Belgrad / Београд

Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Belgrad ist die Hauptstadt des südosteuropäischen Staates Serbien. Bedeutendstes Wahrzeichen ist die imposante Festung Beogradska Tvrđava am Zusammenfluss von Donau und Save. Die Festungsanlage belegt die strategische Bedeutung der Stadt für das römische, byzantinische, osmanische, serbische und österreichische Reich. Heute sind hier mehrere Museen und der ausgedehnte Park Kalemegdan untergebracht.

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Kirche des Hl. Markus (Српска православна црква Светог Марка) - 1940 fertiggestellte, imposante serbisch-orthodoxe Kirche mit einer Gruft und mehreren bedeutenden Ikonen.

Die St.-Markus-Kirche (Serbisch: Црква Светог Марка / Crkva Svetog Marka) ist eine im neobyzantinischem Stil erbaute serbisch-orthodoxe Kirche in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Die Kirche befindet sich im Tašmajdan-Park in Belgrad, in der Nähe des Serbischen Parlaments, und ist dem Hl. Apostel und Evangelisten Markus geweiht. Sie ist nach dem Dom des Heiligen Sava die zweitgrößte Kirche Belgrads und des Landes.

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Patriarch Pavle Monument (Споменик патријарху Павлу) vor der Kirche des Hl. Markus
Pavle (serbisch-kyrillisch: Павле, Paul; 1914 – 2009) war von 1990 bis zu seinem Tod Patriarch der Serbisch-Orthodoxen Kirche. Sein vollständiger Titel lautete Seine Heiligkeit, Erzbischof von Peć, Metropolit von Belgrad und Karlovci und serbischer Patriarch Pavle. Vor seinem Tod war er das älteste lebende Oberhaupt einer ostorthodoxen Kirche. Aus gesundheitlichen Gründen verbrachte er seine letzten Jahre an der Militärmedizinischen Akademie in Belgrad, während seine Aufgaben von Metropolit Amfilohije wahrgenommen wurden.

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Die St.-Markus-Kirche wurde zwischen 1931 und 1940 an Stelle einer älteren Kirche (1835) errichtet. Sie ist im so genannten serbisch-byzantinischen Stil von den Architekten Petar und Branko Krstić gebaut und erinnert insbesondere an das Kloster von Gračanica. Bis zur Errichtung der Kathedrale des hl. Sava galt die Kirche des hl. Markus als größte orthodoxe Kirche im ehemaligen Jugoslawien. Ebenso wie bei der Kathedrale des hl. Sava verhinderte der Zweite Weltkrieg die Vollendung der Kirche, so dass sich weite Bereiche im Inneren noch immer im Rohbauzustand befinden.

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Die Kirche ist 62 m lang und 45 m breit. Die Scheitelhöhe der Kuppel mit einem Durchmesser von 10 m beträgt 60 m. Das Innere der Kirche nimmt eine Fläche von 1150 m² ein und bietet Platz für 2000 Gläubige.

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In der Kirche befindet sich die Grablege u. a. des serbischen Zaren Stefan Dušan und des letzten Königs aus dem Hause der Obrenović’, Aleksandar Obrenović und seiner Frau Draga Mašin.

Stefan Uroš IV. Dušan „der Mächtige“ (serbisch: Стефан Урош IV Душан; 1308-1355), auch als Kaiser Dušan, Dušan der Mächtige/der Große (Dušan Silni) oder Stefan Dušan bekannt, war als serbischer König (1331–1346) und erster serbischer Kaiser (1346–1355) der mächtigste Monarch der Nemanjić-Dynastie. Unter seiner Führung gelang dem mittelalterlichen Serbien der Aufstieg zur regionalen Großmacht, sowie die Abfassung einer der ersten umfassenden Verfassungen in Südeuropa, bekannt als Dušanov zakonik.

Seine Herrschaftszeit gilt heute als Goldenes Zeitalter Serbiens, auch mit Blick auf die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwicklung während seiner Herrschaft. Er starb 1355 in Adrianopel, dem heutigen Edirne, während der Kampagne gegen das Byzantinische Reich und wurde im Erzengelkloster bei Prizren beigesetzt. 1927 entdeckte ein Archäologenteam in den Ruinen des Klosters eine marmorne Grablege, welche als die Dušans identifiziert wurde. Seine Gebeine wurden später in die Belgrader Markuskirche überführt.

Zar Dušans Sarkophag in der Belgrader Markuskirche

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Nationalversammlung der Republik Serbien (Дом Народне Скупштине Републике Србије) am Trg Nikole Pašića. Aufgrund umfangreicher Bauarbeiten auf der Straße kaum freie Sicht und Absperrungen ohne Ende. Dahinter im Pionirski park ist eine Zeltstadt vom Militär aufgebaut. Auch hier alles mit Sperrgitter blockiert.

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Das Alte Palais (serbisch Стари двор Stari dvor) an der Dragoslava-Jovanovića-Straße in Belgrad ist eine ehemalige Residenz der Könige von Jugoslawien, Hauses Obrenović. Es dient seit 1961 als Sitz der Versammlung der Stadt Belgrad und liegt gegenüber dem Neuen Palais.

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Zentrales Postamt Serbiens - Palata Glavne pošte (Палата главне поште)

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Währung Dinar (RSD): 1 EUR = 117 RSD, 1000 RSD = 8,53 EUR

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Denkmal für Prinz Mihailo (Споменик кнезу Михаилу) am Platz der Republik (Трг републике) - Lebhafter Hauptplatz und Verkehrsknotenpunkt mit berühmtem Reiterstandbild von Fürst Michael.

Das Fürst-Mihailo-Denkmal (serbisch: Споменик кнезу Михаилу, romanisiert: Spomenik knezu Mihailu) ist ein Denkmal für Fürst Mihailo. Es befindet sich auf dem Hauptplatz der Republik in Belgrad, Serbien, und wurde 1882 errichtet. Es war das erste öffentliche Denkmal mit der Darstellung einer Reiterfigur eines Herrschers in Serbien. Das Denkmal stammt vom italienischen Bildhauer Enrico Pazzi. Die Reliefs auf dem Denkmal wurden nach den Zeichnungen des Architekten Konstantin Jovanović angefertigt. Das Denkmal wurde 1979 zum Kulturdenkmal von großer Bedeutung erklärt und steht unter dem Schutz der Republik Serbien als ältestes und repräsentativstes figürliches serbisches Denkmal.

Mihailo Obrenović III. (Serbisch-Kyrillisch: Михаило Обреновић, romanisiert: Mihailo Obrenović; 16. September 1823 – 10. Juni 1868) war von 1839 bis 1842 und erneut von 1860 bis 1868 regierender Fürst von Serbien.
Seine erste Regentschaft endete mit seiner Absetzung 1842, seine zweite mit seiner Ermordung 1868. Er gilt als großer Reformer und aufgeklärtester Herrscher des modernen Serbien und als einer der aufgeklärten absoluten Monarchen Europas. Es gelang ihm, einen Abzug der osmanischen Truppen von serbischem Boden auszuhandeln und gleichzeitig bestimmte serbische Bindungen an Konstantinopel aufrechtzuerhalten. Er befürwortete die Idee einer Balkanföderation gegen das Osmanische Reich.

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Das Nationaltheater in Belgrad (serbisch: Народно позориште у Београду / Narodno Pozorište u Beogradu) wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet und befindet sich am Platz der Republik in Belgrad. Mit der Errichtung dieses Objekts und der Verwirklichung des Regulierungsplans von Josimović aus dem Jahr 1867 für die Stadt im Graben, wurden die Bedingungen für die Bildung des heute wichtigsten Belgrader Platzes, dem Trg republike, geschaffen. Das Nationaltheater, das bereits im längst vergangenen Jahr 1868 errichtet wurde, begleitete das Schicksal des eigenen Volks und des Staats, durchlief viele Phasen der Bau- und Kunst-Entwicklung und blieb als Symbol der serbischen Kultur, Tradition und Geistlichkeit bestehen. Heute arbeiten unter seinem Dach drei Kunstensembles – die Oper, das Drama und das Ballett.

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Kneza Mihaila, Beograd, Serbien

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Spasićev pasaž - Passage, die 1913 vom reichen Belgrader Kaufmann Nikola Spasic erbaut wurde

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Unübersehbar an der Kneza Mihaila beim Trg republike prangt diese politische Botschaft.
Ohne jetzt am historischen Pulverfass zündeln zu wollen, kommt mir der serbische Opfermythos schon mit liebevoller Hingabe gepflegt vor. Sei es die Schlacht am Amselfeld 1389, der Attentäter Gavrilo Princip oder das Massaker in Srebrenica - das arme offizielle Serbien sieht sich überall als Opfer.

Wer 2014 bei den 100 Jahre-Gedenkveranstaltungen ausnahmslos durch Abwesenheit glänzt und gleichzeitig eine Straße im Stadtzentrum Gavrila Principa benennt, der braucht sich um Ressentiments nicht sorgen.

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An der Kreuzung von Kneza Mihaila und Sremska in Belgrad befindet sich eine Metallskulptur von Goran Čpajko. Es handelt sich dabei um ein neues Kunstwerk, das im Rahmen eines städtischen Kunstprojekts in der Innenstadt installiert wurde. Die Skulptur zeigt eine dynamische und abstrakte Form, die sich durch komplexe, geschwungene Linien und Geometrie auszeichnet. Sie steht in direkter Verbindung mit der modernen Kunstszene in Belgrad und ist Teil eines größeren Trends, der den öffentlichen Raum mit zeitgenössischer Kunst bereichert.

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Hotel Moskva (Хотел Москва) - Dieses gehobene Hotel in einem eleganten Jugendstilgebäude von 1908 liegt 5 Gehminuten von den Einkaufsmöglichkeiten in der Straße Knez Mihailova entfernt. Davor befindet sich der Terazije Brunnen (Теразијска чесма). Terazijska Česma ist ein historischer Brunnen in Belgrad, der Hauptstadt Serbiens. Es wurde 1860 zum Gedenken an die Rückkehr des serbischen Prinzen Miloš Obrenović auf den Thron erbaut. Der Brunnen wurde aus weißem Stein gebaut und hat eine vierseitige Struktur. Auf jeder Seite befinden sich Löwenkopffiguren, durch die Wasser fließt.

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Nikolaus II. (russisch Николай II, wissenschaftliche Transliteration Nikolaj II; geboren als Nikolaus Alexandrowitsch Romanow, russisch Николай Александрович Романов, wissenschaftliche Transliteration Nikolaj Aleksandrovič Romanov; 1868-1918) aus dem Herrschergeschlecht Romanow-Holstein-Gottorp war der letzte Zar des Russischen Reiches. Sein offizieller Titel lautete Kaiser und Selbstherrscher von ganz Russland (Император и Самодержец Всероссийский, Imperator i samoderschez wserossijski).

Er regierte vom 1. November 1894 bis zu seinem Sturz am 15. März 1917 infolge der Februarrevolution. Durch sein Festhalten an der autokratischen Politik seiner Vorgänger und seine fehlende Bereitschaft zu demokratischen Reformen, was den Petersburger Blutsonntag im Jahr 1905 zur Folge hatte, war Nikolaus maßgeblich verantwortlich für den Zusammenbruch der russischen Monarchie während des Ersten Weltkriegs. Nach seiner Abdankung wurde er gemeinsam mit seiner Familie interniert und in der Nacht auf den 17. Juli 1918 von den Bolschewiki in Jekaterinburg mit seiner gesamten Familie ermordet. Am 20. August 2000 wurden Nikolaus und seine Familie von der Russisch-Orthodoxen Kirche als Märtyrer heiliggesprochen.

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Das Neue Palais (serbisch Нови двор Novi dvor) an der Andrićev-Venac-Straße in Belgrad ist eine ehemalige Residenz der Könige von Jugoslawien. Es dient seit 2006 als Sitz des Präsidenten der Republik Serbien und liegt gegenüber dem Alten Palais. Rechts davon das Hochhaus Palata "Beograd" ("Beograđanka", Београђанка).

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Das Nikola-Tesla-Museum (serbisch Музеј Николе Тесле Muzej Nikole Tesle) ist ein Museum zum Andenken an den Erfinder und Elektrotechniker Nikola Tesla (1856–1943) in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Im Museum befindet sich die Urne Teslas sowie ein Großteil seines Nachlasses, aus diesem Grund ist das Archiv des Museums in die Liste des Weltdokumentenerbes eingetragen. Tesla selber hatte mit Belgrad kaum etwas zu tun: die Stadt war zu seiner Jugendzeit noch unter osmanischer Kontrolle, er absolvierte nur einen Kurzbesuch 1892. Sein Geburtshaus, seit 1956 das Nikola-Tesla-Gedenkmuseum in Smiljan (Kroatien), steht 500 Kilometer weiter westlich, gehörte damals zum österreichischen Kaiserreich bzw. zur kroatischen Militärgrenze.

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Kleine Kirche des Heiligen Sava (Мала Црква Светог Саве)

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Die Kleine Kirche des Heiligen Sava ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in der Nähe des bekannten Doms des Heiligen Sava. Sie wurde Mitte der 1930er Jahre erbaut und ersetzte einen früheren, kleineren Bau, um einen besseren Zugang zur Hauptkathedrale von der Nordseite aus zu ermöglichen. Die Kirche weist traditionelle serbisch-orthodoxe Architekturelemente auf und beherbergt religiöse Kunstwerke, darunter Ikonen und Fresken. Im Laufe der Jahre wurde sie mehrfach restauriert, um ihre historische und kulturelle Bedeutung zu bewahren.

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Die Kleine Kirche des Heiligen Sava befindet sich auf dem Gelände des Hügel des Heiligen Sava, in unmittelbarer Nähe des Tempels des Heiligen Sava, der eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt ist. Der Tempel des Heiligen Sava ist ein Wahrzeichen Belgrads und ein zentraler Ort für die serbisch-orthodoxe Kirche. Die Kirche wurde im Jahr 1935 fertiggestellt und dient als eine kleinere Kapelle, die dem Haupttempel zugeordnet ist. Sie wurde auf dem Gelände der ehemaligen Moschee Bajrakli erbaut, die nach dem Ersten Weltkrieg abgerissen wurde.

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Die Architektur der Kleinen Kirche ist relativ schlicht im Vergleich zum beeindruckenden und monumental gestalteten Tempel des Heiligen Sava. Sie folgt traditionellen orthodoxen Baustilen, ist aber kleiner und bescheidener. Dennoch ist sie ein schöner und ruhiger Ort, der besonders bei Gläubigen eine bedeutende Rolle spielt. Die Kleine Kirche des Heiligen Sava spielt eine wichtige Rolle für die religiöse Gemeinschaft in Belgrad. Sie wird für kleinere Gottesdienste, Zeremonien und Hochzeiten genutzt. Die Kirche symbolisiert auch das Erbe der serbischen Orthodoxie und die Bedeutung des Heiligen Sava, der als Gründer der serbisch-orthodoxen Kirche gilt.

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Die Kirche ist, wie der Haupttempel, dem Heiligen Sava gewidmet, einem der wichtigsten Heiligen der serbischen Orthodoxie. Sava war ein bedeutender religiöser Führer und der erste serbische Erzbischof, der im 12. und 13. Jahrhundert lebte. Die Kleine Kirche des Heiligen Sava in Belgrad ist ein ruhiger und spiritueller Ort, der die Geschichte der serbisch-orthodoxen Kirche widerspiegelt und eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Stadt spielt. Sie ist zwar kleiner und bescheidener als der nahegelegene Tempel des Heiligen Sava, aber dennoch von großer symbolischer Bedeutung für die Gläubigen und die serbische Kultur insgesamt.

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Der Dom des Heiligen Sava (serbisch Храм светог Саве Hram svetog Save; eigentlich Heiligtum des Heiligen Sava oder Tempel des Heiligen Sava) ist ein im neobyzantinischen Stil gehaltener monumentaler serbisch-orthodoxer Kirchenbau in Belgrad.

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DIE KATHEDRALE DES HEILIGEN SAVA
Mit einer Grundfläche von über 3.000 Quadratmetern und einer Höhe von 79 Metern (einschließlich Kreuz) ist sie eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt und die größte auf dem Balkan. Die Kathedrale, benannt nach dem Heiligen Sava (1174–1235), einem der größten Heiligen und Erleuchter Serbiens, wurde an der Stelle errichtet, an der die osmanischen Eroberer seine sterblichen Überreste entweihten.

Der Bau der Kathedrale begann 1935, wurde jedoch durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verschoben. Der Bau der Kuppel wurde 1989 abgeschlossen. Die Kathedrale wurde 2004 offiziell für die Öffentlichkeit und die Gläubigen eröffnet, die Arbeiten im Inneren dauerten jedoch noch an.

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Eine kunstvolle Mosaikkomposition im Dom des Heiligen Sava zählt zu den größten Mosaikstücken der Welt und erstreckt sich über eine Fläche von über 15.000 Quadratmetern. Das Mosaikprojekt wurde 2014 von der Serbisch-Orthodoxen Kirche, der serbischen Regierung und Gazprom Neft initiiert. Gazprom Neft investierte 10 Millionen Euro, um die Hauptkuppel, den Chorraum und den Mittelteil des Doms mit Mosaiken zu bedecken.

Die Dekorationen wurden von Nikolai Muchin, einem Mitglied der Russischen Akademie der Künste, entworfen. Er beaufsichtigte auch die Installation des Mosaiks durch mehr als 70 russische und serbische Meister – ein Projekt, das sechs Jahre dauerte. Es war das erste Mal in der modernen Geschichte, dass Handwerker einen so großen, geschwungenen Raum dekorierten. Die Arbeiten an der Innenausstattung des Doms und seiner Umgebung wurden 2021 abgeschlossen.

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Mit einer überbauten Fläche von 4830 m² ist es eines der größten orthodoxen Gotteshäuser der Welt. Mit einem inneren Kuppeldurchmesser von 30,5 m schließt der Dom an die Kuppel im direkten baulichen Vorbild der Hagia Sophia an. Der Dom ist als klassischer Zentralraum mit vier Konchen ausgeführt und dem ersten serbischen Erzbischof und Nationalheiligen Serbiens Hl. Sava (1175–1236) geweiht. Er wurde auf dem im südlichen Belgrader Stadtzentrum gelegenen, weithin sichtbaren Plateau des Vračar, einem 134 Meter hohen Hügel, an der Stelle errichtet, wo Sinan Pascha 1595 die sterblichen Überreste des heiligen Sava, die er vom Kloster Mileševa nach Belgrad hatte bringen lassen, zur Demütigung der Serben öffentlich verbrennen ließ.

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Die Idee zum Bau der Gedenkkirche geht direkt auf die 300-Jahr-Feier der Verbrennung der Gebeine des ersten serbischen Erzbischofs, Lehrers und Heiligen Sava von Serbien durch Sinan Pascha im Jahre 1895 zurück. Nach dem Berliner Kongress und der völligen Unabhängigkeit des Königreichs Serbiens vom Osmanischen Reich wuchs innerhalb religiöser Kreise der Wunsch, dem Begründer der serbischen Autokephalie und einer der maßgeblichen Größen der Geistesgeschichte Serbiens ein Denkmal zu errichten. Als Symbol der mittelalterlichen Geschichte Serbiens mit seinem Kaiserreich und seiner kulturellen Blüte, die sich in den vielen bedeutenden serbisch-orthodoxen Klöstern widerspiegelte, hatte insbesondere die Kirche ein großes Interesse an der Errichtung eines dem eigenen Gründungsvater gewidmeten Bauwerks, was in intellektuellen Kreisen schnell und positiv aufgenommen wurde. Dem Heiligen Sava galt überdies im Volk eine kultische Verehrung, die – durch russophile und slawophile Strömungen verstärkt – insbesondere im Wirken des Belgrader Metropoliten Mihailo Ausdruck fand. Der Heilige Sava wurde durch die serbisch-orthodoxe Kirche auch als Symbol der Einheit der in verschiedenen Länder und Territorien lebenden Serben empfunden; sein Kult sollte einer möglichen Vereinigung aller Serben Vorschub leisten.

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Die Architektur des Doms des Heiligen Sava ist in Dimension und Stil an die ehemalige byzantinische Kirche der Hagia Sophia in Istanbul angelehnt. Sie wurde im Stil des Neobyzantinismus mit selektiv adaptierten Elementen der Postmoderne erbaut. Die Kirche besitzt drei Niveaus: Krypta, Erdgeschoss und Choräle. Im Altarraum stehen Patriarchenthron und Sitze für eine größere Anzahl Bischöfe. Hinter dem Altarraum schließt die Schatzkammer der Kirche als bogenförmiger Durchgang an. Sie ist Aufbewahrungsort liturgischer Gegenstände, die während der Messen in Gebrauch sind. Die Kirche ist eines der größten Gotteshäuser der Welt. Mit den Ausmaßen von 91 m × 81 m im Vergleich zu 77 m × 71 m in der Hagia Sophia und einer überbauten Grundfläche von 4830 m² zu 7.570 m² entspricht sie ungefähr den Dimensionen der Hagia Sophia in Istanbul.

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Das Innere der Kuppel des Doms des Heiligen Sava zeigt eine traditionelle Komposition aus dem 11. bis 13. Jahrhundert, bekannt als „Himmelfahrt Christi“. Christus, der Erlöser, ist in seiner himmlischen Herrlichkeit dargestellt, umgeben von der Jungfrau Maria, den Erzengeln und den heiligen Aposteln. Die zentrale Glorie Christi wird von vier weißgekleideten Engeln getragen, die zusammen ein Kreuz bilden. Dieses Kreuz, schwebend vor einem schimmernden goldenen Hintergrund, veranschaulicht anschaulich den zentralen Grundsatz des Christentums – die Lehren Jesu, die sich in alle Welt offenbarten. Die künstlerische Darstellung der Himmelfahrt basiert auf altrussischen, byzantinischen und mittelalterlichen Balkantraditionen.

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Die Statue des hl. Sava, die sich vor dem Dom befindet, ist ein Geschenk der russisch-orthodoxen Kirche.

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Nikola Tesla Monument (Споменик Николи Тесли)
An dieser Stelle steht seit 2016 das Denkmal für Nikola Tesla im Karađorđe-Park. Es ist sehr interessant, weil es auch die Formel für die magnetische Induktion T = Wb/m² enthält, die zusammen mit dem Bild von Nikola Tesla auch auf der 100-Dinar-Banknote abgebildet ist. Das Denkmal für diesen berühmten Wissenschaftler befindet sich an der Seite der Nationalbibliothek

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Jungbrunnen (Фонтана младости) vor dem Museum der Geschichte Jugoslawiens (Музеј Југославијe) - Museum über Jugoslawien und den früheren Präsidenten Josip Broz Tito, dessen Grabstätte auf dem Gelände liegt.

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Statue von Josip Broz Tito (Јосип Броз Тито)
ANTUN AUGUSTINČIĆ (1900 - 1979) - Denkmal für Marschall Tito im Jahr 1948

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Blumenhaus (Кућа цвећа) - Berühmte Grabstätte des ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Josip Broz Tito, zu der auch ein Garten und eine Terrasse gehören.

Das Haus der Blumen (bosnisch und kroatisch Kuća cvijeća, serbisch Kuća cveća Кућа цвећа, slowenisch Hiša cvetja, mazedonisch Куќа на цвеќето) ist das Mausoleum des ehemaligen Staatspräsidenten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Josip Broz Tito, der am 4. Mai 1980 in Ljubljana verstarb. Das Mausoleum befindet sich im Belgrader Stadtteil Dedinje. Es gehört heute zum Komplex des Museums der Geschichte Jugoslawiens (serbisch Музеј историје Југославије Muzej istorije Jugoslavije).

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Josip Broz Tito 1892–1980
Josip Broz Tito starb am 4. Mai um 15:05 Uhr im Alter von 87 Jahren, wenige Tage vor seinem 88. Geburtstag, als lebenslanger Präsident der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Vorsitzender des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens, Marschall Jugoslawiens und Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

Er wurde am 7. Mai 1892 im Dorf Kumrovec in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (heute Republik Kroatien) geboren. Sein Geburtstag wurde später am 25. Mai gefeiert. Mit 15 Jahren verließ er seine Heimatstadt, absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser und arbeitete anschließend in verschiedenen Werkstätten und Fabriken in Österreich-Ungarn und kam so mit sozialistischen Ideen in Berührung. Im Ersten Weltkrieg wurde er 1915 an der Ostfront verwundet und geriet anschließend in Kriegsgefangenschaft. In Russland begrüßte er die Oktoberrevolution und kam mit den Bolschewiki in Kontakt. 1920 kehrte er in seine Heimat zurück, den neu gegründeten Staat, das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (Königreich Jugoslawien), wo er der Kommunistischen Partei Jugoslawiens (KPJ) beitrat, die 1921 verboten wurde. Josip Broz wechselte häufig den Arbeitsplatz und wurde immer aktiver in der illegalen kommunistischen Bewegung. 1928 wurde er zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. 1937 wurde er einer der operativen Leiter der KPJ und im folgenden Jahr deren formeller Leiter. Er reorganisierte die Partei. Später, nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und dem Zusammenbruch des Königreichs Jugoslawien 1941, führte er den Aufstand, den Volksbefreiungskampf und die sozialistische Revolution an. Die Partisanenbewegung wurde 1943 von den Alliierten anerkannt. Nach der Befreiung des Landes 1945 leitete er die Gründung eines neuen sozialistischen Staates nach sowjetischem Modell, da die kommunistische Bewegung weltweit, auch in Jugoslawien, unter starker Schirmherrschaft und häufig direktem Kommando Stalins und der Sowjetunion stand. Ermutigt durch den relativ autonomen Kampf der Partisanen in Krieg und Revolution, brach Tito diese unterwürfige Beziehung jedoch 1948 ab – ein beispielloses Ereignis in der kommunistischen Bewegung, das Tito zu einer weltweit bedeutenden politischen Figur machte. Er suchte den jugoslawischen Weg zum Sozialismus und führte ein spezifisches System sozialistischer Selbstverwaltung ein. In seiner Außenpolitik widmete er sich dann der Unterstützung des antikolonialen Kampfes und der Schaffung der Bewegung der Blockfreien Staaten außerhalb der Blockaufteilung der Welt. Er führte zahlreiche innenpolitische Reformen durch, die Jugoslawien zum demokratischsten sozialistischen Land mit einer marktorientierten Wirtschaft machten. Fühlte er sich jedoch bedroht, scheute er sich nicht, potenziellen oder tatsächlichen politischen Konkurrenten und Gegnern entgegenzutreten. Während seiner Herrschaft blieben zudem viele Probleme im Land ungelöst, insbesondere interethnische Konflikte, die maßgeblich zum späteren Zerfall des sozialistischen Jugoslawiens beitrugen.

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Titos Regime zeichnete sich durch einen starken Personenkult aus, der sich zunächst am Stalinismus orientierte. Tito wurde in staatlich kontrollierten Ritualen als Held eines nationalen Mythos gefeiert und verehrt. Eine besondere Rolle spielte dabei der 25. Mai, an dem Tito 1944 in seinem Unterschlupf bei Drvar dem Zugriff deutscher Fallschirmjäger knapp entkommen war. Dieser Tag wurde bis 1988 als der angebliche Geburtstag des Marschalls, als ein Siegestag der Partisanen und als Tag der Jugend (bis 1987 mit einem landesweiten Staffellauf unter der Bezeichnung Stafette der Jugend) begangen. Bis zu Titos Tod endete er in Belgrad mit der Übergabe kunstvoll gestalteter Stafetten an ihn.

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Altes Museum der jugoslawischen Geschichte (Стари музеј)

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Das Alte Museum, das sich wie ein langer chronologischer Korridor windet, beherbergt zahlreiche Geschenke, die Tito während seiner langen Amtszeit von anderen Staatsoberhäuptern, Verbänden und Gruppen erhielt. Es ist sehr interessant zu beobachten, wie der jugoslawische Dritte Weg mit dem amerikanischen Kapitalismus (Rock, Jeans, Schlittschuhe usw.) und dem sowjetischen Sozialismus (Militarisierung, Assoziationismus, Kollektivismus usw.) – den beiden Polen des Kalten Krieges – in Beziehung stand und über Jahrzehnte hinweg mit ihnen jonglierte.

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Residenz der Fürstin Ljubica (Конак кнегиње Љубице) - Familienresidenz von Fürst Milos aus dem frühen 19. Jh., heute ein städtisches Museum mit historischem Interieur.

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Kathedrale Hl. Michael (Саборна Црква Светог Архангела Михаила) - In den 1830er-Jahren erbaute Hauptkathedrale der Stadt mit prächtigem Altar und Reliquien serbischer Heiliger.

Die Kathedrale des hl. Erzengel Michael, auch nur Kathedrale genannt (Serbisch: Саборна црква/Saborna crkva), ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Die Kathedrale ist Sitz der Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche. Die Kathedrale des Hl. Erzengels Michael in Belgrad befindet sich im alten Stadtteil, an der Kreuzung der Straßen Kralja Petra und Kneza Sime Markovića, den ehemaligen Straßen Bogojavljenska und Dubrovačka.

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Die Kathedrale in Belgrad stellt durch ihre Architektur, Kunstwerke und reicher Schatztruhe ein herausragendes Kulturdenkmal dar. Sie stellt ein historisches Denkmal des Schicksals des serbischen Belgrads der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von unschätzbarem Wert dar. Dieses bildete sich gerade auf dem Gebiet um die Kathedrale herum aus, die zu seinem kirchlichen, administrativen und kulturellen Zentrum wurde. In der Zeit als schrittweise neue gesellschaftliche und politische Umstände in Serbien auftauchen, wurde die Kathedrale zu einem Angelpunkt im Kampf um die Unabhängigkeit vom türkischen Zentralismus bis zur endgültigen Befreiung von der jahrhundertelangen Knechtschaft.

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Die Kirche ist ein einschiffiger Bau mit halbrunder östlicher Apsis und Narthex auf der Westseite, über dem ein hoher Glockenturm ragt. Der Innenraum ist aufgeteilt in den Altarbereich, Naos und Narthex, wo sich das Baptisterium und die Treppe zum Glockenturm befinden. Im Unterschied zur Nord- und Südfassade, die identisch und einfach gestaltet sind, hebt sich die Westfassade – die Hauptfassade – durch einen repräsentativen Eingang und einem breiten Treppenzugang hervor. Die Architektur der Kathedrale hat in Bezug auf ihre Gliederung und ihre feinen Proportionen unmittelbar die Vorbilder neoklassizistischer Kirchen mit erkennbarem barocken Turm, die in der gleichen Epoche in Österreich gebaut wurden, und zu denen auch die etwas ältere Kathedrale in Sremski Karlovci (1758) zählt – ein mögliches Vorbild – angenommen. Dieser Kirchentypus wird zur Zeit der Herrschaft des Fürsten Miloš in Serbien sehr verbreitet sein.

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Nach Bauende machte man sich daran, denn Innenraum zu verzieren und einzurichten. Die Belgrader Kirchengemeinde beauftragte den Bildhauer, Holzschnitzer und Gießer Dimitrije Petrović (1799–1852), der an der Akademie in Wien studierte, die Entwürfe für die Ikonostase und die Chöre anzufertigen. Dimitrije Petrović hat bereits früher für die Dynastie Obrenović gearbeitet, unter anderem hat ihn Fürst Miloš 1838 beauftragt, serbische Wappen für die Kanonen, die in Österreich bestellt wurden, zu gießen. Dennoch verlässt Dimitrije Petrović nach der Anfertigung des architektonischen Teils der Ikonostase und ihrer Montage in der Kirche 1842, aufgrund gewisser Meinungsverschiedenheiten mit der Gemeinde, Belgrad für immer. Die mit bestimmten eklektischen dekorativen Elementen opulent gestaltete Ikonostase der Kathedrale in Belgrad ist sicherlich eine der repräsentativsten klassizistischen Ikonostase in Serbien.

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Die Ausmalung der Kathedrale wurde einem der bekanntesten serbischen Maler des 19. Jahrhunderts, Dimitrije Avramović (1815–1855), anvertraut. Er hat zwischen 1841 und 1845 insgesamt achtzehn große Wandkompositionen und fast fünfzig Ikone für die Ikonostase angefertigt. Der Künstler wurde von der historischen Wiener Schule und den deutschen Nazarenern beeinflusst. Jedoch haben sich sein ausgeprägtes Gefühl für ein dramatisches Kolorit und sein plastischer – mutiger – Rhythmus in eine originelle Maler-Handschrift vereint, um so auf den Wandflächen der Kathedrale einzigartige, monumentale Kompositionen mit religiösem Inhalt in der neueren serbischen Malerei zu verwirklichen. Was für eine Reaktion sein Werk hervorgerufen hat, zeigt die Tatsache, dass er nach dem Ausmalen der Kathedrale vom Fürsten Aleksandar Karađorđević das Angebot bekommen hat, die Ikonostase der Karađorđe-Kirche in Topola (1845) zu bemalen, was eine große Ehre für solch einen jungen Künstler bedeutete und ein Zeichen dafür war, dass Avramović den Ruf eines angesehenen und geschätzten Malers erlangt hat.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Die Festung von Belgrad bildet den historischen Kern der serbischen Hauptstadt Belgrad und stammt in ihrer Grundstruktur vom Anfang des 15. Jahrhunderts, wurde aber insbesondere Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts durch modernere Bastionen ausgebaut. Die zentral gelegene Festung von Belgrad war während der militärischen Konfrontation um die Vorherrschaft in Ostmitteleuropa zwischen den Großmächten der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich in den Türkenkriegen erbittert umkämpft und wurde im 17. und 18. Jahrhundert kurzzeitig von Österreich gehalten. Im Zuge des Ersten Serbischen Aufstands gegen die Türken eroberten die Serben 1807 die Festung, die bis 1867 jedoch einen osmanischen Kommandanten behielt. Strategisch auf einem 50 Meter hohen Kalksporn über dem Flussdelta der Save in die Donau gelegen, ist die Festung das Wahrzeichen der Stadt. Neben Wällen, Bastionen, Türmen und Toren sind die zahlreichen Monumente sowie zwei Kirchen und das Militärhistorische Museum Serbiens touristische Anziehungspunkte in der Anlage.

Kalemegdan Panorama (Калемегдан панорама)

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Fontana Ribar (Водоскок „Рибар“) im Kalemegdan Park (Калемегдан) - Weitläufiger Park mit Museum in historischer Festung, einem Zoo, Spazierwegen und Blick auf den Fluss.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Königliches Tor (Краљ капија) und Pobednik (Победник) - Bekannte Statue, die einen Mann mit Adler in der Hand zeigt und dem Sieg Serbiens im Balkankrieg Tribut zollt.

Die Statue des Pobednik (serbisch-kyrillisch Победник, deutsch: Der Sieger) ist ein Monument in der Oberen Stadt der Belgrader Festung Kalemegdan. Es wurde 1928 anlässlich des zehnjährigen Durchbruchs der Salonikifront errichtet. Die Statue war ursprünglich für die... Befreiung des „Königreichs Serbien“ vom 350-jährigen türkischen Joch im Ersten Balkankrieg gedacht. Es wurden Vorschläge gesammelt, das Denkmal zu Ehren des endgültigen Sieges über die Türken zu errichten. Die Belgrader Gemeinde beschloss im August 1913, das Siegesdenkmal zu errichten. Eine Kontroverse um das Bildnis des nackten Mannes und dessen geplanten Standort am Terazije inmitten Belgrads verzögerte ihre Aufstellung, so dass sie erst 1928 aufgestellt wurde. Nunmehr mit neuer Programmatik: dem zehnten Jahrestag des Durchbruchs der alliierten Heere am Kajmakčalan und dem Sieg der englischen, französischen und serbischen Soldaten an der Balkanfront über Österreich-Ungarn.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Die Große Kriegsinsel (serbisch: Veliko ratno ostrvo/Велико ратно острво) ist eine unbebaute Insel an der Mündung der Save in die Donau auf dem Territorium der serbischen Hauptstadt Belgrad. Administrativ gehört sie zum Belgrader Stadtteil Zemun. Die Insel hat eine Fläche von 157,75 Hektar und ist somit eine der größten Serbiens. Die Insel ist von historischer Bedeutung, da sie in der Vergangenheit oft die Grenze zwischen zwei großen Imperien ausmachte. Bis zum 19. Jahrhundert verlief hier die Grenze zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich-Ungarn. Die Insel diente der österreichisch-ungarischen Armee als Stützpunkt im Krieg gegen die Osmanen um Belgrad. Daher erhielt die Insel auch ihren heutigen Namen. Die weitgehend unbebaute Insel steht seit 2005 unter Naturschutz und steht auf der internationalen Liste der Vogelschutzgebiete.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Der Sahat-Turm (Сахат кула) ist ein historischer Uhrturm der Festung Kalemegdan in Belgrad aus dem 18. Jahrhundert. Während der osmanischen Zeit diente er der Verteidigung und wurde später mit einer Uhr gekrönt, wodurch der Turm seinen Namen erhielt („Sahat“ bedeutet auf Osmanisch Uhr). Der Turm, eine Mischung aus Barock und osmanischer Architektur, ist mit seiner historischen Funktion und seiner architektonischen Ästhetik eines der Wahrzeichen von Kalemegdan. Heute ist der Turm von außen zu besichtigen, und seine Umgebung zählt zu den Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt besuchen sollte.

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Der Turm von Dizdar (Диздарева кула) wurde einst Turm des Despoten genannt. Es wurde gleichzeitig mit dem Despotentor erbaut (erste Hälfte des 15. Jahrhunderts während der Herrschaft des Despoten Stefan Lazarević) und bildet mit diesem ein Ganzes. Den Namen Dizdareva erhielt sie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, weil dort der Kommandant der Festung, Dizdar, lebte. Heute beherbergt es die Sternwarte der Astronomischen Gesellschaft „Ruđer Bošković“. An der Spitze des Turms befinden sich Teleskope für Nacht- und Panoramabeobachtungen.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Der Despotenturm oder Dizdar-Turm ist ein Gebäude in Belgrad, Serbien, das um 1405 erbaut wurde, kurz nachdem die Stadt unter dem Despoten Stefan Lazarevic zur Hauptstadt des serbischen Despotismus wurde.

Despotentor (Деспотова капија)

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Rosenkirche (Српска Православна Црква Ружица) - Serbisch-orthodoxe Kirche an der Festung von Belgrad, früher Militärkirche und Lagerort für Schießpulver.

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Die Rosenkirche befindet sich in nordöstlichen Teil der Belgrader Festung Kalemegdan. Zur Zeit Stefan Lazarević' im frühen 15. Jahrhundert existierte eine Kirche gleichen Namens. Diese wurde bei der osmanischen Eroberung Belgrads 1521 zerstört. Die heutige Kirche war ursprünglich ein Pulvermagazin und wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Nachdem die Osmanen die Belgrader Festung an das Fürstentum Serbien 1867 übergaben, wurde das genannte Pulvermagazin zunächst in eine Militärkirche umgewandelt. Die Leuchter an der Decke sind mit Patronenhülsen gestaltet.

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Nach den Wirren des Ersten Weltkrieges, indem die Kirche vor allem in der Apsis und am Kirchturm schwer beschädigt war, wurde die Rosenkirche 1925 restauriert und umgebaut. Die Ikonostase stammte von Kosta Todorović, die Ikonen malte der Mönch Rafailo Momčilović, während die Fresken der aus Russland emigrierte Maler Andrei Bicenko ausmalte.

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Kapelle der Heiligen Petka (Капела Свете Петке)

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Die Kirche der Heiligen Petka (Serbisch: Црква свете Петке/Crkva svete Petke) ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Sie ist der Heiligen Petka Paraskeva geweiht. Die Kirche gehört zur Eparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche.

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Die Kirche der hl. Petka befindet sich in nordöstlichen Teil der Belgrader Festung in direkter Nachbarschaft zur Rosenkirche. Eine erste Kirche wurde 1867 erbaut. Der Legende nach erschien an dieser Stelle die heilige Petka. Die dortige Quelle gilt für viele orthodoxe Christen als heilendes Wasser. Die heutige Kirche wurde 1937 nach den Entwürfen des damals bekannten Belgrader Architekten Momir Korunović errichtet. Zwischen 1980 und 1983 wurden das Innere der Kirche durch den Künstler Đuro Radulović mit Mosaiken ausgestattet.

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Im frühen 15. Jahrhundert überführte die Fürstin Milica die Gebeine der hl. Petka von Weliko Tarnowo in Bulgarien nach Belgrad. Mit der osmanischen Eroberung Belgrads 1521 wurden die Gebeine der Heiligen nach Konstantinopel gebracht, danach nach Iași, wo sie sich heute befinden. In Belgrad verblieben zwei Finger, die der Überlieferung nach zu den Gebeinen der Heiligen gehören und heute als Reliquien gelten.

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Kerzenraum in der Votivkapelle

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Tankswelt in Belgrad - Panzer und Kanonen aus dem Militärmuseum

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Das Militärhistorische Museum existiert seit 1878 und befindet sich seit 1904 in der Oberstadt. Das heutige Gebäude wurde 1923/1924 errichtet. Neben der Militärgeschichte der Region von der Antike bis zum Kosovokrieg ist zahlreiches modernes Kriegsgerät der Wehrmacht, Roten Armee sowie der NATO-Allianz ausgestellt. Auf den Freiflächen um das Museum finden sich aber auch mit Rittern und Kriegsszenen geschmückte mittelalterliche monumentale Steći aus der Herzegowina.

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Der Belgrader Uhrturm (Sahat Kula) ist ein historisches Gebäude innerhalb der Belgrader Burg und eines der wichtigen Wahrzeichen der Stadt aus der osmanischen Zeit. Er befindet sich in Kalemegdan (Belgrader Burg), am südlichen Eingang der Inneren Burg, wurde im 18. Jahrhundert von den Osmanen erbaut und ist eine Kombination aus osmanischem und europäischem Barockstil. Osmanische Zeit: Es wird geschätzt, dass es zwischen 1740 und 1789 erbaut wurde. Unter osmanischer Herrschaft wurde es als Teil der Verteidigungsanlagen der Belgrader Burg genutzt. Österreichische Zeit: Als Belgrad Ende des 18. Jahrhunderts an die Österreicher fiel, wurde der Glockenturm restauriert und das Uhrwerk hinzugefügt.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Die 27,5 Meter hohe achteckige Silhouette von Sahat-Kula dominiert mit barocker Pracht den Oberen Kalemegdan, sein Zifferblatt ist ein stoischer Zeuge der jahrhundertelangen turbulenten Geschichte Belgrads. Der Mitte des 18. Jahrhunderts unter osmanischer Herrschaft erbaute Turm erinnert mit seinem schlichten Mauerwerk und den rhythmischen Gongs – die die traditionellen Glocken ersetzen – an seine militärische Vergangenheit, während die modernisierte Mechanik (aktualisiert im Jahr 2002) für seinen zeitlosen Puls sorgt.

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Österreichische Botschaft (Амбасада Аустрије)

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Die Save ist der längste Fluss Sloweniens und Kroatiens. Sie entsteht aus dem Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Sava Dolinka und Sava Bohinjka vor der Stadt Radovljica in der Oberkrain und mündet nach 940 km bei Belgrad von rechts in die Donau. Die Save verbindet die Hauptstädte dreier Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Ljubljana (Slowenien), Zagreb (Kroatien) und Belgrad (Serbien). Im mittleren Lauf bildet sie die Grenze zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina. Mit einem mittleren Abfluss von über 1600 m³ pro Sekunde ist die Save der wasserreichste Nebenfluss der Donau – noch vor der Theiß, dem Inn und der Drau.

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Belgrade Waterfront (serbisch: Београд на води/Beograd na vodi, wörtlich „Belgrad am Wasser“) ist ein Stadterneuerungsprojekt der serbischen Regierung, das darauf abzielt, das Stadtbild und die Wirtschaft Belgrads durch die Revitalisierung des Sava-Amphitheaters zwischen der Belgrader Messe und der Branko-Brücke, einschließlich des Viertels Savamala, zu verändern. Durch das auf 30 Jahre Dauer geschätzte Stadterneuerungsprojekt Belgrade Waterfront auf dem aufgelösten Areal des alten Bahnhofs „Beograd“ erfährt die Stadt ihre tiefstgreifende Veränderung nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der Belgrade Waterfront-Komplex wird 10.000 Wohneinheiten, eine zweisprachige Grundschule und Kindergärten, Luxushotels wie das St. Regis, das größte Einkaufszentrum Südosteuropas, Galerija, sowie öffentliche Gebäude umfassen. Insgesamt entstehen rund 1,8 Millionen Quadratmeter. Mittelpunkt des Projekts ist Kula Belgrade, ein neues Wahrzeichen der Stadt. Das 168 Meter hohe Gebäude wurde vom Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill entworfen.

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Die Fußgängerbrücke (Pesacki Most) ist bananenförmig über die Save und Teil der Promenade vor dem Kula Belgrade. Teil des Bodens ist transparent.

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Alter Bahnhof Belgrad (Стара железничка станица Београд) - Stillgelegter klassizistischer Bahnhof von 1884, vor dem eine Skulptur des Gründers von Serbien steht.

Der Belgrader Hauptbahnhof (serbisch: Железничка станица Београд Главна, romanisiert: Železnička stanica Beograd Glavna) ist ein ehemaliger Bahnhof in Belgrad, der Hauptstadt Serbiens. Er wurde zwischen 1882 und 1885 nach den Entwürfen des Architekten Dragutin Milutinović erbaut und gilt als Kulturdenkmal von großer Bedeutung. Bis zur Eröffnung des neuen Bahnhofs Belgrad Zentrum (Prokop) im Jahr 2016 war er der Hauptbahnhof der Stadt und der verkehrsreichste des Landes. Um Platz für das Projekt Belgrade Waterfront zu schaffen, wurde der Bahnhof am 1. Juli 2018 geschlossen und zu einem Museum umfunktioniert.

Das Denkmal für Stefan Nemanja (Споменик Стефану Немањи) befindet sich auf dem Sava-Platz in Belgrad, vor dem ehemaligen Hauptbahnhof. Es ist dem Großpräfekten Stefan Nemanja, dem Stammvater der serbischen mittelalterlichen Nemanjići-Dynastie, gewidmet. Es wurde am 21. Januar 2021 errichtet. Stefan Nemanja war ein mittelalterlicher serbischer Adliger, der jüngste Sohn des Fürsten Zavida, des Großpräfekten von Raska und Gründer der Herrscherdynastie Nemanjići. Er gilt als einer der bedeutendsten serbischen Herrscher. Im Laufe seines Lebens erbaute und renovierte er zahlreiche Kirchen und Klöster, die als seine Stiftungen gelten. Er schenkte Land und Geld nicht nur der orthodoxen, sondern auch der katholischen Kirche in Bar und Dubrovnik. Zusammen mit seinem Sohn Sava gilt er als Vater der serbisch-orthodoxen Kirche.

Das Denkmal stellt die aufrechte Herrscherfigur Stefan Nemanjas in herrschaftlicher Uniform dar. In der rechten Hand hält er ein Schwert, in der linken eine Himalaya-Urkunde. Ursprünglich sollte er anstelle des Schwertes ein Kreuz in der Hand halten, doch diese Idee wurde verworfen. Der Architekt des Denkmals, Aleksandar Rukavishnikov, erklärte, er wolle Stefan Nemanja als Kämpfer für das serbische Volk und den serbischen Staat darstellen und nicht als Mönch, für den ein Kreuz sicherlich angemessener gewesen wäre. Zusammen mit dem Sockel wiegt das Denkmal etwa achtzig Tonnen und ist über zwanzig Meter hoch. Damit ist es eines der höchsten Denkmäler Serbiens.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Dom des Heiligen Sava (Храм Светог Саве)

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Kleine Kirche des Heiligen Sava (Мала Црква Светог Саве) und Dom des Heiligen Sava (Храм Светог Саве)

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Dom des Heiligen Sava (Храм Светог Саве) und Denkmal des Heiligen Sava Споменик Светом Сави  

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Platz der Republik (Трг републике) mit Denkmal für Prinz Mihailo (Споменик кнезу Михаилу) vor dem Serbischen Nationalmuseum (Народни музеј Србије)

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Nationaltheater Belgrad (Народно позориште у Београду) am Platz der Republik (Трг републике)

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Denkmal für Prinz Mihailo (Споменик кнезу Михаилу) vor dem Serbischen Nationalmuseum (Народни музеј Србије)

Was kann man sonst noch zu Belgrad sagen? Seit 1. Jänner 2025 sind die Öffis gratis. Ich glaube, um den Volkszorn gegen die Staatsführung abzumildern.

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025

Skadarlija (serbisch-kyrillisch: Скадарлија) ist eine historische Straße, ein Stadtviertel und ehemaliger Stadtbezirk von Belgrad, Serbien, in der Belgrader Gemeinde Stari Grad (Altstadt). Skadarlija bewahrt teilweise das Ambiente traditioneller Stadtarchitektur, einschließlich der archaischen Stadtorganisation, und gilt als das wichtigste Künstlerviertel Belgrads, ähnlich dem Montmartre in Paris. Nach Kalemegdan ist Skadarlija die am zweithäufigsten besuchte Touristenattraktion Belgrads und trägt ein Drittel zu den Deviseneinnahmen der Stadt bei.

Skadarska, Beograd, Serbien

 Belgrad - Hauptstadt von Serbien, Mai 2025



Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun:



Flug Belgrad - Wien, BEG - VIE, OS736, Mai 2025: