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Die Ziele dort sind angenehm überschaubar und somit bleibt genug Zeit für den Aufenthalt im Hotelzimmer.
Ein Wochenende reicht vollauf, zur Not lässt sich der Städtetrip auch in einen Tag quetschen.
Palais Grassalkovich - Diese Sommerresidenz in Rokokostil wurde für den Präsidenten der Ungarischen Hofkammer und den Berater der Kaiserin Maria Theresias Graf Antal Grassalkovich im Jahr 1760 gebaut.
Das luxuriöse Palais galt damals als die erste Adresse des gesellschaftlichen Lebens des Adels. Heute dient es als Sitz der Präsidentenkanzlei der Slowakischen Republik und ist für die Öffentlichkeit somit unzugänglich. Dies gilt nicht für die Parkanlage des Palais bekannt auch als Grassalkovich Garten.
Das Palais Grassalkovich wurde nach seiner Fertigstellung der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Pressburg, dem heutigen Bratislava, der damaligen Hauptstadt Ungarns. Einige Werke des Komponisten Joseph Haydn fanden damals dort ihre Uraufführung, da Graf Grassalkovich über ein eigenes Orchester verfügte. Er und sein Verwandter Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy förderten Joseph Haydn als Komponisten und Dirigenten.
Wachpersonal am Palais Grassalkovich
Wachablöse um 12 Uhr am Palais Grassalkovich
Bratislava (bis 1919 slowakisch Presporok, deutsch Pressburg, ungarisch Pozsony) ist die Hauptstadt der Slowakei und mit über 420.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie liegt an der südwestlichen Grenze der Slowakei am Dreiländereck mit Österreich und Ungarn und ist damit die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als einen Nachbarstaat grenzt. Mit ca. 55 km hat sie den geringsten Abstand zur nächsten Hauptstadt in Europa, Wien.
Die Geschichte der Stadt wurde von zahlreichen Ethnien und Kulturen mit unterschiedlicher Gewichtung geprägt, wie Kelten, Römern, Germanen, Awaren, Deutschen, Magyaren, Juden und Slowaken. Bratislava war im Laufe seiner Geschichte eines der wichtigsten wirtschaftlichen und administrativen Zentren Großmährens, des Königreichs Ungarn (auch im Rahmen der österreichischen Monarchie beziehungsweise Österreich-Ungarns) und der Tschechoslowakei.
Die Straßenbahn Bratislava wurde 1895 als meterspuriges Straßenbahn-System eröffnet. Heute verkehren auf den Strecken unterschiedliche Straßenbahnwagen, daneben auch einige modernisierte Varianten. Der Betreiber besaß im Jahr 2014 insgesamt 244 Wagen (Tatra T3, Tatra K2, Tatra T6A5, Skoda 29 T, Skoda 30 T) mit einem Durchschnittsalter von rund 26,5 Jahren.
Pozsony varkerti szobor - Woman and Bird, die Statue bei der St.-Nikolaus-Kirche
Die Stadt war von 1536 bis 1783 und 1848 Hauptstadt des Königreichs Ungarn sowie von 1939 bis 1945 Hauptstadt der (ersten) Slowakischen Republik. 1968 wurde Bratislava Hauptstadt des Teilstaates Slowakische Sozialistische Republik (slowakisch: SSR) in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik (CSSR) und kurz (1990 - 1992) in der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik (CSFR). Seit 1993 ist sie Hauptstadt des selbstständigen Staates Slowakei.
Die Kathedrale des Heiligen Martin (slowakisch Katedrala sväteho Martina), auch Martinsdom genannt, ist die dem heiligen Martin von Tours geweihte Kathedrale des Erzbistums Bratislava (seit 2008). Die im gotischen Stil errichtete Hallenkirche ist das größte Kirchengebäude der Stadt.
Der Bratislava City Train ist eine rote Bimmelbahn, die mit einer Sitzplatzkapazität von 56 Personen einen Großteil der historischen Objekte der Stadt abfährt. Der Oldtimer-Straßenzug, der sog. Presporacik (der Kleine Pressburger), fährt mit 5 km/h durch die Altstadt und steht als Bummelzug mit vier Garnituren zur Verfügung.
Das Parlamentsgebäude vom Nationalrat der Slowakischen Republik (slowakisch Narodna rada SR) - ein Einkammerparlament mit 150 Abgeordneten und einziger Träger der legislativen Gewalt in der Slowakei.
Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Bratislava (Bratislavsky hrad) westlich der Altstadt auf einem Felsen 85 Meter über der Donau.
Die Burg Bratislava, deutsch auch Bratislavaer Burg, Burg Pressburg, Pressburger Burg oder einfach nur Pressburg (slowakisch Bratislavsky hrad), ist die Zentralburg von Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei. In Texten der Stadt Bratislava und der Burg wird die Burg auf Deutsch als Bratislavaer Burg bezeichnet.
Die Burg Bratislava befindet sich im südlichen Teil der Kleinen Karpaten, auf einem Felsen 85 Meter über dem linken Ufer der Donau an der Kreuzung europäischer Handelswege. Sie befindet sich im westlichen Teil des Stadtteils Staré Mesto (Altstadt).
Eine erste steinerne Burg gab es hier bereits im 10. Jahrhundert. Kaiser Sigismund von Luxemburg ließ die Burg um 1430 zu einer Festung im gotischen Stil ausbauen. Kaiser Ferdinand I. ordnete den Umbau im Renaissance-Stil an. Um 1650 erhielt die Burg ihr heutiges barockes Aussehen. Kaiserin Maria Theresia erhob die Burg 1740 zu ihrer ungarischen Residenz. Im Mai 1811 brannte die Burg bis auf die Grundmauern nieder. In den folgenden mehr als 140 Jahre standen die Ruinen über der Stadt. Von 1953 bis 1968 wurde die Burg originalgetreu wiederaufgebaut.
Die Burg Bratislava ist eines der Bildmotive der slowakischen Euromünzen, welche zum 1. Januar 2009 eingeführt wurden. Die Burg ist dabei auf den 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zu sehen.
Von der Terrasse kann man den Plattenbau-Stadtteil Petrzalka, die Neue Brücke und weitere Brücken auf der Donau und die Stadt sehen.
Die Ostseite der Burg
Die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes (Most SNP) ist eine zwischen 1967 und 1972 errichtete Straßenbrücke über die Donau, die den Namen nach dem Slowakischen Nationalaufstand trägt. Sie ist die bekannteste der fünf Donaubrücken in der Stadt.
1635 bewilligte der ungarische Landtag bauliche Veränderungen an der Burg. Die ganze Burganlage wurde um einen Stock erhöht und es wurden weitere zwei Türme erbaut, womit die Burg ihr heutiges viertürmiges Aussehen bekam. Zugleich ließ sich Palatin Graf Paul Palffy seinen Gartenpalast am Burgberg errichten.
Aus dem nahen kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg erfolgten große Lieferungen von Kaiserstein und Steinmetzarbeiten.
Kaffeehaus Cafe del Via am Burgberg mit angenehmen Preisniveau. ZB. Espresso um EUR 1,20.
Die Brücke vom Hurbanovo Platz nördlich zum Michaelertor.
Das Michaelertor ist das einzige erhalten gebliebene Tor der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Bratislava und gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Seinen Namen erhielt das Tor von der nicht mehr existierenden Michaelskirche, die sich außerhalb der Stadtmauern befand.
Die Waffenschau vor dem Zbrojnos täuscht. In der Michalska sind nicht nur Juweliere mit offenen Türen und Kaffeetischen davor, auch zahlreiche Botschaften sind hier unbewacht angesiedelt.
Auf der Michalska und das Michaelertor
Neben der Burg ist diese Fußgängerzone in der Altstadt ein weiterer Pflichtbesuch für Touristen.
Sehen die Häuserfronten schon vielversprechend aus, sind die Innenhöfe und hinteren Lokale ebenfalls sehenswert.
Stare Mesto (= Altstadt) umfasst den historischen Kern der Hauptstadt sowie einige angrenzende Gebiete. Die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie auch viele Einrichtungen der slowakischen Regierung und Verwaltung sowie der Stadtverwaltung befinden sich hier und der historische Stadtkern ist größtenteils noch erhalten.
Im Durchgang vom Michaelertor ist dieser Distanzanzeiger eingelassen.
Hlavne namestie (= Hauptplatz) ist der zentrale Platz in der Altstadt von Bratislava.
Die Lokale am Hauptplatz sind üppig im Jugendstil dekoriert.
Der Platz ist von historischen Gebäuden und Palais umgeben, von denen das Alte Rathaus das bedeutendste ist. Hier im Bild mit dem Maximiliansbrunnen, der älteste Brunnen der Stadt von 1572.
Am Hviezdoslav-Platz sorgt eine Sprühnebelanlage für Abkühlung.
Das Slowakische Nationaltheater (slowakisch: Slovenske narodne divadlo) in Bratislava ist das älteste Theater der Slowakei. Es wurde im Jahre 1920, nach der Unabhängigkeit der damaligen Tschechoslowakei, gegründet. Davor steht der Ganymedesbrunnen.
Das alte Gebäude des Slowakischen Nationaltheaters am Hviezdoslav-Platz vereint die Bühnenkünste Schauspiel, Oper und Ballett.
Die prächtige Promenade am Hviezdoslavovo namestie ist Fußgängerzone und bietet Platz für Kunstmarkt, Souvenirhütten und Andenkenbuden.
In der Folge kommt man unweigerlich an der US-Botschaft vorbei. Während alle anderen Staaten mit simpler Haustür und Klingel auskommen müssen, werden die amerikanischen Freunde mit doppelter Einfahrtsschleuse, Barrikaden, Sperrgittern und Wachpersonal ausgestattet. Ob sich mal wer Gedanken gemacht hat woran es liegt, dass nur die Vertretungen der USA ein derart massives Sicherheitsbedürfnis notwendig haben?
Die Säule der Heiligen Dreifaltigkeit
Der Martinsdom entstand ab dem späten 13. Jahrhundert an der Stelle einer früheren romanischen Kirche und eines Friedhofs. Die Bauarbeiten am zentralen Kirchenschiff zogen sich über Jahrzehnte hin. 1452 fand schließlich die Kirchweihe statt. An der Spitze des Kirchturms befindet sich seit 1847 anstelle eines Kreuzes ein vergoldetes Paradekissen mit einer Nachbildung der ungarischen Stephanskrone, um an die Rolle des Martinsdoms als Krönungskirche zu erinnern. Die ebenfalls vergoldete Krone hat einen Durchmesser von rund einem Meter und wiegt über 300 kg. Insgesamt wurden für das Kissen und die Krone rund 8 kg Gold verarbeitet.
Im schattigen Kaffee davor sitzen die wahren Künstler.
Heute führt eine Stadtautobahn wenige Meter am Dom vorbei. Und damit sind keine 5 Meter gemeint. Diese schmucke Mauer trennt Blechlawine und Kirche.
Die Kathedrale ist 69,37 m lang, 22,85 m breit und 16,02 m hoch. Sie besteht aus einem zentralen Kirchenschiff und zwei daran angebauten Seitenschiffen. Der Turm der Kathedrale hat eine Höhe von 85 m und bildete einst einen Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Planeta mieru (Planet des Friedens-Brunnen) am Hodzovo namestie.
Hodzovo namestie (deutsch: Hodza-Platz) ist bekannt für seine Lage gleich neben dem Palais Grassalkovich, dem Sitz des Präsidenten der Slowakei; daher passieren fast alle ausländische Staatsbesuche den Platz. Vor dem Palais befindet sich der Fontana mieru (Friedensbrunnen).
An der Staromestska mit Blick auf die Burg.
Stephanskirche (Kostol sväteho Stefana), Teil des Kapuziner-Klosters, am Zupne namestie - wieder mit Blick zur Burg.
Die Schienen am Boden verraten es bereits: Hier fährt die Tram.
Die Stephanskirche bei Tag...
...und von innen.
Der Gaffer in einem Kanaldeckel (Cumil) ist ein bekanntes Motiv und eine von vielen Statuen in dieser Stadt.
Mädels und Kamera vertragen sich ja auch immer.
Beim Cuba Libre Rum & Cigar House ist dieser Gesundheitsapostel anzutreffen.
Lekaren u Salvatora war bis 1996 die Apotheke Salvator in einem Neo-Renaissance-Gebäude aus dem Jahre 1904. An der Fassade des Gebäudes ist eine Steinstatue von Christus dem Erlöser des Bildhauers Alojz Rigel.
Hängendes Fallgitter an der Stelle des Lorenzertor (slowak. Laurinska brana), ein ehemaliges Tor in der Altstadt an der Straße Laurinska (deutsch Lorenzert[h]orgasse). Die Straße und das Tor sind nach der Kirche des Hl. Lorenz neben dem Tor benannt, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts abgerissen wurde.
Die barocke Elisabethkirche von 1743 in der Spitalska.
Beim Spaziergang im Grassalkovich Garten trifft man auf eine Präsidentenallee. Jedes Staatsoberhaupt, welches Bratislava besucht, setzt hier einen kleinen Eichenbaum. Seit 1919 gilt der Park als ein beliebter Ort zum Spazieren und auch als eine offene Konzertbühne. Hier ist die Gedenktafel für den damaligen österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil zu sehen, datiert mit 21. November 2000.
Die Architektur hat zahlreiche Schmuckstücke aus Zeiten als sowjetische Teilrepublik zu bieten. Ich stehe auf diesen russischen Charme.
Die 1937 gegründete Slowakische Technische Universität (die größte technische Universität des Landes) ist mit 18.300 Studenten und 3.200 wissenschaftlichen Angestellten die größte technische Universität in der Slowakei. Sie gliedert sich in 7 Fakultäten: Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Chemie und Ernährungswissenschaften, Architektur, Werkstoffwissenschaften, Informatik und Informationstechnik.
Eine andere Ecke vom riesigen Komplex der TU.
Gebäude des slowakischen Hörfunks. Slovenska rozhlas (SRo) war die öffentlich-rechtliche Hörfunkgesellschaft der Slowakei. Sie war aus dem Tschechoslowakischen Rundfunk (Ceskoslovensky rozhlas) hervorgegangen.
Namestie slobody (= Platz der Freiheit bzw. Freiheitsplatz) ist ein Platz im Norden des Bratislavaer Stadtteils Stare Mesto (Altstadt). Er ist der größte Platz in Bratislava mit einer Größe von etwa 200 x 200 Metern (4 Hektar).
1980 wurde der ganze Platz in einen Park umgewandelt; im Zentrum befindet sich ein Springbrunnen namens Druzba (Freundschaft). In der Mitte des Springbrunnens befindet sich eine Lindenblüte aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 9 Metern, ein slawisches Symbol.
Die Bim der Linie 5 entfernt sich von der Mariä-Himmelfahrt-Kirche von 1888 im Volksmund oft auch Blumentalsky kostol genannt.
Das Erzbischöfliche Sommerpalais (slowakisch Letny arcibiskupsky palac) von 1614. In dem Barockbau befindet sich der Sitz der slowakischen Regierung und es liegt nördlich der Altstadt in der Nähe des Palais Grassalkovich, auf der Westseite des großen Platzes Namestie slobody (Platz der Freiheit).
Fakultät für Bauingenieurwesen (Stavebna fakulta) von der Slowakischen Technischen Universität Bratislava (STU).
Ein weiterer Eingang der TU.
Ob das vielleicht die Fakultät für Chemie und Ernährungswissenschaften (Fakulta chemickej a potravinarskej technologie STU) ist?
Einfach nur eine temporäre Straßenmarkierung, die gerne ein Zebrastreifen wäre.
Der hintere Eingang zur Nationalbank der Slowakei (slowakisch Narodna banka Slovenska, NBS).
Trinitarierkirche des Heiligen Johannes von Matha von 1727 am Hurbanovo Platz
Der Turm vom Michaelertor bei Nacht
Martin Kukucin, eigentlich Matej Bencur (1860-1928) war ein slowakischer Schriftsteller, Dramatiker, Publizist und Mediziner. Seine Statue steht in der Medicka zahrada (Medizinischer Garten).
Stadtpark Medizinischer Garten
Die Kreuzerhöhungskirche (slowakisch Chram Povysenia vzneseneho a zivotodarneho Kriza) ist eine griechisch-katholische, ursprünglich römisch-katholische Kirche in der Altstadt. Seit 2008 ist sie die Kathedrale der zur slowakischen griechisch-katholischen Kirche gehörenden Eparchie Bratislava.
Der Andreas-Friedhof (slowakisch Ondrejsky cintorin) ist ein ehemaliger Friedhof in der Altstadt.
Der Friedhof weist eine Fläche von sechs Hektar auf und wurde 1784 gegründet.
Er wurde 1860 erweitert, unter anderem entstand am östlichen Rand eine Reihe von Gräbern, Krypten, Aufbahrungskapellen der bedeutenden Bürger- und adeligen Familien wie Palugyay, Lanfranconi und Duka.
Begräbnisse fanden bis in die 1950er Jahre statt. Der Zustand des Friedhofs verschlechterte sich unter der kommunistischen Führung. Im Jahr 1966 wurde 15.000 Grabsteine gezählt.
In der Zeit von 1976 bis 1980 wurde versucht den Friedhof in einen Stadtpark zu verwandeln. Dabei wurden zahlreiche Gräber und Grabsteine sowie der barocke Eingang zerstört. Der vorher genannte Ostteil fiel der Erweiterung der Straße Karadzicova zum Opfer. Am 8. Dezember 1988 wurde der Friedhof zum nationalen Kulturdenkmal erklärt.
Eurovea Galleria ist ein Einkaufszentrum, in dem die Skulpturen des englischen Künstlers Colin Spofforth zu sehen sind. Vor dem Eingang wartet bereits die Statue Olga.
Statue der Trapezkünstlerin Julia.
Blick nach oben
Die Akrobaten Zip und Zap mit ihrer Schwester Isabelle
Eurovea ist ein hochmodernes multifunktionales Stadtviertel, mit ausgeklügelten Büroanlagen, Wohnungen für Anspruchsvolle, einem breiten Freizeitangebot und großzügigen Einkaufspassagen. Sie liegt am Ufer der Donau und am äußeren Rand des historischen Stadtteils von Bratislava. EUROVEA ist dahingehend ausgelegt sowohl das neue kommerzielle Zentrum als auch der gesellschaftliche Hotspot der Hauptstadt zu sein.
Eurovea ist eine strahlende, moderne Einkaufsmeile die sich in der Nähe der Apollobrücke am Donauufer erstreckt. Es umfasst die perfekte Kombination aus Einkauf mit Entspannung in zentrumsnähe und setzt sich aus einer Anzahl an modernen Häusern zusammen, die im Kontrast zu den älteren Gebäuden in der Umgebung stehen. Es eignet sich für kulturelle Veranstaltungen die vom Weihnachtsmarkt bis Live Übertragungen von Sportveranstaltungen auf riesigen Videoleinwänden erstrecken. Außerdem gibt es einen öffentlichen Park mit drei Stegen die dem unteren Ufer entspringen und einen spektakulären Anblick von Eurovea, der Donau Brücken und Petrzalka bieten.
Die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes (Most SNP) ist als asymmetrische Schrägseilbrücke mit einer Hauptspannweite von 303 m ausgeführt. Ihre Stahlkonstruktion hängt an Seilen, die auf der Seite von Petrzalka in zwei Pfeilern verankert sind. Die Gesamtlänge der Donaubrücke beträgt 430,8 Meter, die Breite beträgt 21 Meter und ihr Gewicht 7.537 Tonnen. Im Jahr 2001 wurde die Brücke zum 'Bauwerk des Jahrhunderts' erklärt.
Was für den Eiffelturm in Paris gilt, ist bei der Bratislavaer Burg nicht anders: Man sieht sie von überall.
Die spärlich befahrene Prachtstraße am Donauufer beim Schlossgrund nennt sich Dvorakovo nabrezie.
Eine besondere Attraktion ist das in 85 Meter Höhe befindliche Restaurant in UFO- beziehungsweise Schiffsform auf dem 84,6 Meter hohen Pylon der Brücke. Über einen Aufzug in einem Pfeiler gelangt man ins Restaurant 'Ufo', welches einen guten Ausblick auf die Stadt bietet. Oberhalb des Restaurants befindet sich in 95 Meter Höhe noch ein Aussichtspunkt.
Und für die Zahlenfetischisten noch ein paar technische Daten:
Durchmesser der Kuppel: 32 Meter, Anzahl der Fenster: 60, Sichtweite vom Aussichtspunkt auf 95 Meter: 100 km, Kapazität des Restaurants: 130 Personen, Kapazität der Bars: 60 Personen, Geschwindigkeit des Aufzugs: 3 m/s, Eröffnungsjahr: 1974 nach zweijähriger Bauzeit.
Maly trh ist ein Administrationsgebäude von den Architekten Jancina.
Nochmal zurück in der Altstadt entdecke ich ein Antiquariat mit sehr sympathischem Namen.
Da muss auch Zeit für ein Selbstportrait sein.
Auch am Hlavne namestie (Hauptplatz) gibt es Sehenswertes.
Bratislava ist voll mit Statuen, diese (viel zu schlanke) sitzt auf einem Briefkasten an der Postova.
Im 51 Meter hohen Turm vom Michaelertor befindet sich heute die Waffenausstellung des Städtischen Museums Bratislava.
Um den Eintrittspreis von EUR 4,30 ins Waffenmuseum kommt man nicht herum, wenn man auf den Aussichtsbalkon möchte.
Und von dort oben sieht man dann über Stare Mesto übers UFO bis nach Österreich.
Und - oh Wunder - auch die Burg ist wieder da.
Beim Alten Rathaus habe ich die Aufstiegsmöglichkeit leider nicht gefunden.
Die Kirche Verkündigung des Herrn (Kostol zvestovania Pana) von 1297 ist ursprünglich gotisch gestaltet und die älteste erhaltene Kirche der Altstadt. Sie ist Teil des Franziskaner-Klosters und wird deshalb oft auch Frantiskansky kostol genannt.
Von 1563 bis 1830, als Bratislava Krönungsstadt des Königreichs Ungarn war, schlugen jeweils im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten die neuen Monarchen ausgewählte Personen zu Rittern. 1756 kam eine Kanzel im Rokoko-Stil hinzu.
Der heilige Reparatus, Diakon und Märtyrer, war ein eifriger Verkünder des Evangeliums in Italien. Trotz des Mailänder Toleranzediktes starb er 353 den Märtyrertod. Die Überreste wurden 1769 nach Preßburg übertragen und werden seitdem in einem künstlichen Reliquiar in dieser Franziskanerkirche aufbewahrt.
Am Franziskanerplatz (Frantiskanske namestie) steht die Fontana Zena s krcahom. Der Bau des Brunnens geht auf das Jahr 1592 zurück und stellt Zeus' Tochter Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, dar. Als Frau in alten Gewändern und einem Helm auf den Kopf kniet sie auf einem Knie und gießt Wasser aus einem Krug. Der Platz befindet sich neben dem Hauptplatz im Stadtzentrum.
Dass Namen nur Schall und Rauch sind zeigt sich am Hlavne namestie (Hauptplatz). 1370 wird die deutsche Form Markt und Platz genannt und drei Jahre später ist die lateinische Form Forum nachgewiesen. Im 15. Jahrhundert werden die deutschen Namen Markt (1406) und Ring (1436) erwähnt. Spätere Namen sind: Forum civitatis (lateinisch, 1668), Franz Joseph-Platz (dt.) / Ferenc Jozsef ter (ung.) (1850), Hauptplatz oder Haupt-Rathaus-Platz (dt.) / Föter (ung.) (19./20. Jahrhundert).
In der ersten Tschechoslowakischen Republik hieß er Masarykovo namestie (Masaryk-Platz), während er in der ersten Slowakischen Republik den Namen Hitlerovo namestie (Hitler-Platz) trug. In der kommunistischen Tschechoslowakei wurde der Platz als Namestie 4. aprila (Platz des 4. April) bezeichnet, nach dem Tag der Befreiung Bratislavas durch sowjetische Truppen. Seit der Samtenen Revolution 1989 trägt er den heutigen Namen.
Jesuitenkirche mit Wappen "sic deus dilexit mundum" - Gott liebte so die Welt.
Die Heiligster-Erlöser-Kirche von 1638 war ursprünglich eine evangelische Kirche, seit 1672 katholisch, heute von Jesuiten verwaltet, deshalb oft auch Jezuitsky kostol genannt.
Das Alte Rathaus in der Bratislavaer Altstadt ist eines der ältesten aus Stein gebauten Gebäude der Stadt. Es hat ein farbenfroh gestaltetes Ziegeldach und ist ein ursprünglich gotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert (1370 zum ersten Mal erwähnt). Das ursprünglich als Wohnhaus des 'Richters Jakob' (erste Erwähnung 1370) errichtete Haus diente ab 1434, nachdem es von der Stadt in zwei Etappen zwischen 1388 und 1421 erworben worden war, als Rathaus.
Das Primatialpalais (slowakisch: Primacialny palac) wurde in Bratislava 1778 bis 1781 als Residenz des Kardinals Jozsef Batthyany, des Primas von Ungarn, erbaut.
Die Statuen auf der Attika stellen die Tugenden dar, ein 150 Kilogramm schwerer Kardinalshut steht auf der Spitze des Tympanons. Die Engel an der Front halten die Buchstaben C und I. Sie verbildlichen das Motto des Kardinals: Gerechtigkeit (lat.: iustitia) und Güte (clementia).
Gegenüber hat der Magistrat der Gemeinde Bratislava seinen Sitz: Magistrat hlavneho mesta SR Bratislavy
Im Innenhof vom Alten Rathaus
Dieses schmucke Gebäude ist das Hauptpostamt von der Südseite und nennt sich Slovenska Posta 1 Bratislava.
Die barocke Maria-Heimsuchung-Kirche (Kostol navstivenia Panny Marie) von 1692 ist Teil des Klosters und Universitätskrankenhauses mit Poliklinik der Barmherzigen Brüder.
Petrzalka ist ein Stadtteil von Bratislava. Die westliche Grenze des Stadtteils ist identisch mit der Staatsgrenze zu Österreich mit den Grenzübergängen Berg und Kittsee. Es ist das Gebiet mit der höchsten Bevölkerungsdichte in der Slowakei (> 3.600 Einwohner je km²). Infolge eines ehrgeizigen Bauvorhabens des sozialistischen Staates wurde Petrzalka etwa 1973 - 1985 zu einer sozialistischen Planstadt ausgebaut, in der Plattenbauten aus Beton dominieren.
Die Windräder im Hintergrund sind bereits auf österreichischem Staatsgebiet.
Blick vom Ufo auf die Burg und den Martinsdom.
Blick vom Ufo auf die Burg und den Martinsdom 30 Minuten später.
Das Ganze noch mal vom Ufer der Dunaj (Donau).
Die Brücken Stary most und Most Apollo. Rechts sieht man den 'Tower 115', früher bekannt als Pressburgcentrum und Presscentrum.
Das Autobahnkreuz der E75 - Einsteinova und Panonska cesta. Rechts ist der Aupark Tower mit dem Aupark Shopping Center. Der Blick geht hier nach Petrzalka, den 5. Stadtbezirk.
Der Eintritt samt Aufzug zur Aussichtsplattform vom UFO kostet üppige EUR 7,40.
Die Ruine der Burg Devin (Devinsky hrad) befindet sich im Stadtteil Devín auf einem Felsen oberhalb der Mündung der March in die Donau an der slowakisch-österreichischen Grenze. Aufgrund ihrer strategischen Lage war Devín eine bedeutende Grenzbefestigung des Großmährischen Reiches und des frühen ungarischen Staates.
Die Burg wurde 1809 durch napoleonische Truppen gesprengt, entwickelte sich in der Folge jedoch zu einem bedeutenden Symbol des slowakischen Nationalbewusstseins. Heute ist sie eine der bedeutendsten archäologischen Stätten des Landes und Bestandteil eines Freilichtmuseums.
Leider ist der höchste Aussichtspunkt der Burg eine jahrelange Dauerbaustelle, wird es mangels Fördergelder auch weiterhin bleiben und ist trotz vollem Eintrittspreis nicht betretbar. Sehr ärgerlich.
Die Burg Devin (deutsch Burg Theben, Thebener Burg) erhebt sich als Ruine einer imposanten Festungsanlage auf dem Felsmassiv am Zusammenfluss von March und Donau hoch über das davorliegende Marchfeld, am Fuß des 513 Meter hohen Thebener Kogels, mit dem die Kleinen Karpaten gegenüber dem Hundsheimer Berg am Donaudurchbruch (der Thebener Pforte, früher Porta Hungarica) beginnen.
Der Burgfelsen spielte schon vor Christus auf Grund der exponierten Lage eine wichtige strategische Rolle. In den ersten Jahrhunderten nach Christus befand sich hier eine der Grenzstationen des Römischen Reiches, wo römische Legionen den Schutz für naheliegende Städte wie Carnuntum vor den Völkern aus dem Norden und Osten übernahmen.
Die Burg (slowakisch hrad Devin) wurde in den Fuldaer Annalen als Dowina 864 zum ersten Mal erwähnt, sie bestand damals aus einer fürstlichen Burg mit Kirche und Grabstätte sowie Schutzwällen auf dem dahinterliegenden Berg Devinska Kobyla.
Nachdem die Slowakei nach dem Ende des Mährerreiches ein Teil von Ungarn wurde (Devin gehörte zum Komitat Pressburg seit etwa 1000), gehörte die Burg ab dem 15. Jahrhundert verschiedenen ungarischen Adelsgeschlechtern, bis die Festung im Jahre 1809 durch napoleonische Truppen in die Luft gesprengt wurde.
Grundriss und Modell der frühromanischen Kirche aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts.
Eine Dauerausstellung vergangener Zeiten unterhält die Besucher bei der Burg.
Das Osttor aus dem 16. Jahrhundert.
Fazit: Kompaktes Städtchen, ideal für einen Kurztrip raus aus dem Alltag. Dann hat man auch schon alles gesehen.
Die drei Wörter der Überschrift sind in drei Sprachen. c00L, oder?
Slowakische Sonderzeichen, die ich in ASCII nicht darstellen konnte, wurden auf 7bit formiert.
Wer lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: