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Die Burg Grimmenstein ist eine teilweise restaurierte Höhenburg im südlichen Niederösterreich. Die Burg steht unter Denkmalschutz.
Die Burg liegt im Pittental am Südosthang des Kulmriegels in der
Marktgemeinde Grimmenstein auf einer Höhe von 660 m ü. A. und rund 100
Meter unterhalb des Kulmriegelgipfels auf einem Felsstock errichtet.
Sie ist eine von drei ehemaligen Wehranlagen auf dem das Pittental
beherrschenden Kulmriegel. So wie die anderen zwei Wehranlagen wurde
sie aufgrund der Dachsteuer dem Verfall preisgegeben und als
Baumaterial großteils abgetragen.
In den 1960er Jahren erfolgte eine Instandsetzung und ein teilweiser
Wiederaufbau im neoromantischen Stil unter Verwendung der noch als
Ruinenrest vorhandenen Mauern. Nach einem weiteren Verfall restauriert
der neue Besitzer Markus Albero Grimmenstein seit Juli 2014 die Anlage
zu 90 % in Eigenregie ohne öffentliche Mittel/Förderungen und macht sie
seit April 2016 der Öffentlichkeit zugänglich.
Die Burg wurde bisweilen seit dem 19. Jahrhundert Burg auch
Vordergrimmenstein genannt, während die ehemalige Burg auf dem Gipfel
des 758 m ü. A. hohen Kulmriegels auch als Burg Hochgrimmenstein und
eine einstige Burg südwestlich des Kulmriegels am Ende des Kunzgrabens
als Hintergrimmenstein bezeichnet wurden. Diese Bezeichnungen finden
sich in keiner alten Urkunde, vielmehr jedoch die Namen Grimmenstein
(„Vordergrimmenstein“), Windberg („Hochgrimmenstein“) und Künberg
(„Hintergrimmenstein“).
Panoramazimmer
Das Burgherren Bad
Turmzimmer
Ausblick auf die Süd Autobahn A2
Wehrgang
Petersbaumgarten Bahnhof
Felsenzimmer / Souvenirshop
Verlies
Die Museums-Burg Grimmenstein ist die bekannteste Sehenswürdigkeit der
gleichnamigen Ortschaft. Das Gebäude besteht aus einer sogenannten
Höhenburg am Felsen und einer darunter liegenden Hangburg. Der Name der
Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert, jedoch sind ihre Fundamente und
Teilbereiche des Mauerwerks weitaus älter. Manche Quellen verweisen auf
eine wesentlich ältere Geschichte der Burg, so soll ein Teil des
erhaltenen Bergfrieds auf einen rund 2.000 Jahre alten römischen
Wachturm zurückgehen. Nach jahrelangem Verfall wird sie seit dem Jahr
2014 von der Familie Grimmenstein umfangreich renoviert.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: