Hallein

im Tennengau, November 2024

Hallein ist eine österreichische Stadt mit über 21.000 Einwohnern im Tennengau im Bundesland Salzburg. Sie ist die Bezirkshauptstadt des Tennengaues und die zweitgrößte Stadt im Bundesland Salzburg. Hallein wird als Salinenstadt, Keltenstadt, Industriestadt, Schulstadt und als Kulturstadt bezeichnet.

 Hallein, November 2024

Salinenkapelle im Pfleggarten - leider geschlossen

Die Pernerinsel war im Besitz des Fürsterzbischofs. Hier befand sich der Pfleggarten, der erzbischöfliche Lustgarten und eine Kapelle. Diese mittelalterliche Pflegkapelle, heute als Salinenkapelle bezeichnet, wurde durch einen schlichten Bau des 17. Jahrhunderts ersetzt. Garten und Kapelle waren durch einen privaten Steg direkt mit dem Gebäude der Salinenverwaltung, dem heutigen Keltenmuseum Hallein verbunden.
Hinter der Salinenkapelle ist der Sitz des „Privilegierten Uniformierten Bürgercorps der Stadt Hallein". Die Bürger von Hallein erhielten 1287 viele Rechte zu denen auch die Pflicht gehörte die Stadt zu verteidigen, die Befestigungen zu erhalten und die innere Sicherheit und die Nachtwache zu organisieren. Heute pflegt die Bürgergarde diese Tradition und repräsentiert bei öffentlichen Anlässen nach wie vor die Halleiner Bürger. Traditionell hält die Halleiner Bürgergarde eine Grabwache zum Gedenken an Franz Xaver Gruber, den Komponisten des Liedes „Stille Nacht! Heilige Nacht!", am 24. Dezember ab. MusikerInnen der Bürgercorpskapelle, die sein Sohn Felix von 1862-84 musikalisch geleitet hat, begleiten die Grabwache.

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Das „Privilegierte, Uniformierte Bürgercorps der Stadt Hallein“, in weiterer Folge auch als „Halleiner Garde“, „Halleiner Gardekompanie“, „die Garde“, „Bürgergarde“ oder „Bürgercorps“ bezeichnet, ist ein Verein welcher aus ca. 50 aktiven Mitgliedern besteht. Hauptzweck des Vereins ist, durch Paradeausrückungen kirchliche und weltliche Feste zu verschönern.

Das Gründungsdatum wurde auf das Jahr 1278 festgelegt. Grundlage für dieses Datum ist eine Weisung des regierenden Erzbischof (EB) Friedrich der 2. von Walchen wonach sich Bürger (zur damaligen Zeit hat man unter dem Begriff Bürger ausschließlich besitzende Einwohner bzw. Stadtadelige verstanden) zur Verteidigung der Stadt zu bewaffnen hatten. Dem voraus gegangen war das Recht durch den Kaiser, die Stadt Salzburg zu befestigen. Im Land Salzburg waren zu dieser Zeit alle Städte gleichberechtigt, somit erlangte auch Hallein das Recht, die Stadt zu befestigen.

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Das Keltenmuseum Hallein ist eines der größten Museen für keltische Geschichte und Kunst in Europa. Auch die Urgeschichte Salzburgs und die Stadtgeschichte Halleins werden hier lebendig. Die Kombination aus eisenzeitlichen Gräberfeldern, Siedlungsflächen und dem Salzbergbau auf dem Dürrnberg ist einzigartig in Europa. Begehbare Stollen, Einblicke in Grabkammern, kunstvoller Goldschmuck – Kunst und Kultur der Kelten werden im Keltenmuseum Hallein erlebbar. Das absolute Highlight: Die 2.500 Jahre alte, keltische Schnabelkanne vom Dürrnberg mit ihren fabelwesenartigen Raubtieren und Dämonen. Eine eigene Ausstellung im Erdgeschoß des Hauses entführt die BesucherInnen auf eine Zeitreise in die Urgeschichte Salzburgs. Darüber hinaus sind drei erzbischöfliche Fürstenzimmer aus dem Jahr 1756/57 und Objekte zur Geschichte Halleins und zum historischen Salzwesen zu sehen.

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Tauernradweg am Rainerkai

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Die Salzachbühne 'Freiluftarena Griesplatz' ist eine Veranstaltungsarena im Freien. Sie befindet sich am südöstlichen Rand der Halleiner Altstadt, grenzt auf einer Seite an die Salzach, auf der anderen Seite an den Griesplatz. Sie entstand am ehemaligen Nordende des Halleiner Griesrechens.

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Das letzte noch in Hallein erhaltene Stadttor ist das Griestor zwischen Griesplatz und Schanzplatz.

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Statue des hl. Johannes Nepomuk in einer Nische in der Fassade des Bürgerhaus Raitenaustraße 4.

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Das historische Zentrum bietet eine wunderschöne Bühne für das quirlige Stadtleben, das von Märkten, Gastgärten, großzügigen Plätzen und einer lebendigen Kunst- und Kulturszene geprägt ist. Willkommen in einer geschichtsträchtigen Kleinstadt mit modernem Herzen.

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Rathausturm

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Edmund-Molnar-Platz und Kirchturm der Stadtpfarrkirche St. Antonius

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Um 700 v. Chr. entstand am linken Salzachufer auf dem Ablagerungskegel des Kothaches eine Siedlung, die als Verbindung zwischen dem hochgelegenen Salzgewimmingsort am Dürrnberg und dem sich auf der Salzach abspielenden Handelsverkehr gedacht war
400-100 v. Chr. Aus reichen Grabfinden geht hervor, dass Hallein die führende Salzgewinnungsstätte unter keltischer Herrschaft war.
1198 Eine erste Urkunde gibt Auskunft über den Bestand einer mittelalterlichen Siedlung auf dem alten keltischen Kulturboden.
1210 In einer Schenkungsurkunde Erzbischofs Eberhard II über eine Salzpfanne an das Kloster St. Peter begegnet uns erstmalig „... in Haelle quod, Mühlbach dicitur".
1301 Der Name Hallein findet sich in einer deutschen Urkunde.
1398 Das überaus produktionsstarke Hallein setzte sich trotz einiger Einschränkungen bei einem Vergleich mit Reichenhall an die Spitze der alpinen Salinen.
Im 15. Jh. war die städtebauliche Entwicklung abgeschlossen.
16. Jh. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts war Hallein für kurze Zeit Hauptquartier der Bauern. Von den um 1600 in Betrieb stehenden Sudhäusern blieben bis Anfang des 19. Jahrhunderts nur drei übrig. Die während der Blütezeit der Stadt entstandenen Handwerkszweige - Schiffsbau, Bierbrauerei, Ledererzeugung, Holzwaren- und Baumwollfabrikation, eine reiche Mühlenindustrie in Verbindung mit dem Bäckergewerbe - hielten trotz des Rückganges des Salzabsatzes Hallein auf einem hohen wirtschaftlichen Stand.
1654 Das neu aufgebaute Pfleghaus am Pflegplatz war bis 1961 das Salinenverwaltungsgebäude, in dem sich nun das Stadtmuseum Hallein befindet.
1792 Während der politischen Umwälzungen in diesem Jahr, wobei es zu Durchmärschen von österreichischen und französischen Truppen kam, und der Kriegswirren von 1815, nach denen Salzburg endgültig österreichisch wurde, ging der Salzhandel stark zurück.
1870 Eines der ältesten Gebäude, es stand in der Kuffergasse, wurde abgetragen.
1895 Eingliederung der Gemeinden Burgfried und Taxach.

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1938 wurden die Gemeinden Oberalm und Dürrnberg mit Hallein vereinigt, Oberalm jedoch 1952 wieder als eigene Gemeinde errichtet.
1943 Nach dem ersten Weltkrieg kam es zu einer großen Brandkatastrophe, der unersetzliche Bauten und Kunstgegenstände zum Opfer fielen.
1945 Nach dem Zusammenbruch rückten Amerikaner und Franzosen in Hallein ein. Die amerikanische Besatzungsmacht blieb bis 1947. Der Neubeginn erfolgte praktisch vom Punkt Null ausgehend.
1970 Ein erfreulicher Erfolg war die Wiedererrichtung des Stadtmuseums im Unteren Griestor. Ab 1970 als „Keltenmuseum" gestaltet, hat es nun seine endgültige Heimstätte im ehemaligen Pflegamtsgebäude der Saline.
1980 Große Feierlichkeiten anlässlich, 750 Jahre Stadt Hallein". Zusammenhängend damit Salzburger Landesausstellung „Die Kelten in Mitteleuropa" sowie größte Altstadtrenovierung Österreichs, über 200 Fassaden wurden erneuert.
1991 Ankauf der Pernerinsel samt darauf befindlichen ehem. Salinengebäuden. In diesem Bereich seither rege kulturelle Aktivitäten; herausragende Gastspiele der Salzburger Festspiele, Szene Salzburg und Internationale Sommerakademie.
1993/94 2. große Landesausstellung Thema: „Salz" Wiedereröffnung des renovierten Stadttheaters und Stadtkinos. Abschluss der Arbeiten für die Einrichtung und Gestaltung vieler Plätze und Straßen im Altstadtkern als Fußgängerzone.
1999-2001 Bau der Altstadtumfahrung und Errichtung der Colloredobrücke und Ausbau des Autobahnzubringers Hallein.
2003/2004 Umgestaltung und Wiedereröffnung des Keltenmuseums.
2004 Interfakultärer Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Salzburg im Schloss Rif.

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Stille Nacht Bezirk Hallein
Dazu gehören die Pfarrgasse, die Stadtpfarrkirche, der Pfarrhof und das Mesnerhaus. Die Kirche war der wichtigste Arbeitsort von Franz Xaver Gruber. Er spielte dort die Orgel und leitete den Chor. Die Kirche wurde wohl am Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und 1347 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist dem Heiligen Antonius dem Einsiedler geweiht. Der romanische Turm brannte 1943 ab, stürzte ein und wurde 1965 durch einen modernen Turm aus Beton, entworfen von Jakob Adlhart, ersetzt. Von der gotischen Kirche sind Chor, Apsis und Teile der Außenmauer erhalten. Im 18. Jahrhundert ersetzte ein klassi-zistischer Neubau von Wolfgang Hagenauer den alten Bau. Um die Pfarrkirche lag der alte Friedhof, der 1880 aufgelöst wurde. Zahlreiche Grabtafeln von verschiedenen Halleiner Familien aus dem 16./17. Jahrhundert erinnern an ihre Gräber. Seit 1968 trägt der Platz zwischen dem Gruber-Wohnhaus und der Kirche den Namen des Komponisten Franz Xaver Gruber.

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Der Innenraum - ein klassizistischer Saalbau
Das Innere der Kirche überrascht durch seine Weite und seine Gliederung. Die Innenmaße von 58 m Länge, 22 m Breite und 20 m Höhe verhalten sich zueinander harmonisch, annähernd wie 3:1:1. Den Raumcharakter prägen die beiden weiten, von Kuppeln überwölbten quadratischen Joche im Langhaus. Anderen Nahtstelle in der Raummitte sind Wandpfeiler eingeschoben, die sich blockartig durch Rundbögen öffnen; sie erinnern an die vier triumphbogenartig durchgebildeten Pfeilerblöcke in der Salzburger Kollegienkirche Fischer von Erlachs.

Spätgotisches Taufbecken
Aus der alten Kirche erhalten geblieben ist das aus Adneter Rotscheckmarmor gefertigte, zwölfeckige Taufbecken. Die Inschrift in gotischen Minuskeln weist auf sein Entstehungsjahr 1481. Den jetzigen Standort erhielt der Taufstein erst im Zuge der letzten Kirchenrenovierung.

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Zur strengen Symmetrie, bezeichnend für den klassizistischen Stil, tragen auch die doppelten, einander zugewandten Kanzeln sowie die Aufstellung der Seitenaltäre in den beiden Saaljochen bei. Anstelle von Emporen, wie sie der Vorgängerbau gehabt haben dürfte, ersetzte Hagenauer das Hauptgesims an den Längswänden durch schmale Galerien, die unmittelbar über die Seitenaltäre hinweg geführt sind. Auch der vom Altbau übernommene spätgotische Chor wurde im Inneren durch das Einfügen von vier großen Fensteröffnungen so umgestaltet, dass er an das Presbyterium des Salzburger Domes erinnert. Die Gestaltung der Westwand wird durch die Orgelempore bestimmt, die auf zwei dünnen Säulen ruht.

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Die Gruber-Orgel
Aus vielen persönlichen Briefen und Dokumenten im Stille Nacht Archiv Hallein erfahren wir von Franz Xaver Grubers Engagement für die Orgeln an seinen Arbeitsorten. Franz Xaver Gruber war als Organist und Chorregent verantwortlich für die Begleitung und musikalische Gestaltung der Messen in der Stadtpfarrkirche Hallein. Nach-dem Gruber 1835 nach Hallein gekommen war, sorgte er bereits 1837 für die Reparatur der Orgel in der Stadtpfarrkirche. Carl Mauracher erhöhte die Anzahl der Pfeifen von 600 auf 1000 und ersetzte schadhafte Teile der Orgel. 1860 bestanden wieder Schäden an der Orgel, die durch ein Leck im Dach der Kirche verschlimmert wurden. Franz Xaver Gruber organisierte einen Spenden-aufruf und eine Sammlung für die Orgel. Eine Liste der Spender ist im Stille Nacht Archiv Hallein er-halten. Matthäus Mauracher aus Braunau reparierte die Orgel in der Stadtpfarrkirche.

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FRANZ XAVER GRUBER UND DIE HALLEINER ORGELN
Der Bau der neuen Orgel ging schleppend voran. Sohn Felix Gruber schilderte in einem Brief, dass sein Vater vom Bett aus zur Kirche hinübersah und den Wunsch äußerte, selbst noch die neue Orgel zu spielen. Franz Xaver Gruber starb 1863 und erlebte die neue Orgel nicht mehr. Sein Sohn Franz spielte 1864 bei der Einweihung der Orgel. Der hölzerne, vergoldete Orgelkasten stammt aus dem Jahr 1704. Zum 100. Todestag Grubers kam die Einfassung an der Brüstung der Empore mit der Aufschrift Gruber-Orgel dazu und ein neues Instrument wurde eingebaut. Auch die Bürgerspitalkirche in Hallein erhielt 1839 auf Betreiben von Franz Xaver Gruber eine Orgel, damit die Schüler der Hauptschule den Kirchengesang üben konnten. 1860 kümmerten sich Franz Xaver Gruber und seine Söhne Franz und Felix um die Orgel in der Wallfahrtskirche auf dem Dürrnberg. Johann Nepomuk Carl Mauracher kombinierte eine der Vierungsorgeln aus dem Salzburger Dom mit einem Orgelkasten aus Saalfelden zu einem neuen Instrument.

Die Orgel mit ihrem Gehäuse aus dem frühen 18. Jahrhundert wurde 1865 erneuert; damals entstand auch das Rundbild der als Patronin der Kirchenmusik verehrten hl. Cäcilia. Die Aufschrift auf dem Rückpositiv erinnert daran, dass die Halleiner „Gruber-Orgel‘“ dem von 1835 bis 1863 als Chorregent und Organist tätigen Franz Xaver Gruber gewidmet ist (siehe auch Stille-Nacht-Museum gegenüber der Kirche).

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Die vierzehn spätbarocken Kreuzwegstationen, auf Goldhintergrund gemalt, sind im hinteren Langhausbereich angebracht. Zwei Gedenktafeln im Bereich der mittleren Wandpfeiler erinnern an den 1840 in Jerusalem als Pilger verstorbenen Priester Johann Baptist Reulbach bzw. an den 1810 verstorbenen Priester und Schulkatecheten Franz Stefler.

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JunggesellenAltar
Dieser Altar (links hinten) wurde um 1798 in einem etwas einfacheren Portaltypus errichtet und ist den Pestheiligen Sebastian und Karl Borromäus geweiht. Das Altarblatt (2. Hälfte 18.Jh.) zeigt Christus zwischen den beiden Altarpatronen, darunter Pestkranke. Im Hintergrund ist eine alte Ansicht von Hallein mit der Pernerinsel im  Vordergrund zu erkennen. Die Seitenfiguren stellen die hll. Joseph (mit Jesuskind) und den Apostel Jakobus den Älteren (in Pilgertracht) dar.

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Jungfrauen-Altar
Der Altar (rechts hinten) entspricht formal dem gegenüber stehenden Junggesellen-Altar und ist zu Ehren Unserer Lieben Frau errichtet worden; die Aufsatzkartusche trägt den Text: „Der Marianischen Jungfrauen Versammlung“. Dazu passt das Thema des 1799 von FRANZ NIKOLAUS STREICHER gemalten Altarbildes, der „Tempelgang
Mariens“. Es zeigt die vor dem Hohepriester kniende jugendliche Maria, die von ihren Eltern Anna und Joachim in den Tempel gebracht wurde, um dort Gott zu dienen und bis zu ihrer Eheschließung ein tugendhaftes Leben zu führen. Die Altarfiguren der beiden Franziskanerheiligen Franz von Assisi und Antonius von Padua (Lilie) sowie der hll. Barbara (Kelch) und Katharina (Rad) oben im Auszug entstanden um die Mitte des 18. Jahrhunderts und stehen stilistisch dem Bildhauer Johann Georg Hitzl nahe.

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Pietä-Kapelle
Hier in der linken Kapelle, die früher Pruefer-Kapelle genannt wurde (nach dem Pfarrherrn Georg Pruefer, der 1497 in seinem Testament eine große Stiftung machte), steht auf einem kleinen Marmoraltar von 1780 eine Pietä-Gruppe im Typus Maria Weißenstein (Mitte 17. Jh.), flankiert von den Statuen der beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus; darüber im Auszug der hl. Andreas (alle drei Statuen um 1780); die Konsolfigur rechts zeigt den hl. Apostel Judas Thaddäus mit Keule und Christusbild. An der rechten Wand erinnert ein stattliches barockes Marmor-Epitaph mit Auferstehungsrelief an die Verstorbenen der Familie Torner-Hölzl (Mitte 17. Jh.).

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Die Halleiner Kirchenpatrone
Die frühchristlichen Heiligen Antonius der Einsiedler und Hieronymus lebten im 4. Jahrhundert n. Chr. in Agypten bzw. in Dalmatien. Antonius (nicht zu verwechseln mit Antonius von Padua) verteilte sein Vermögen an die Armen und zog sich zum Gebet in die Einsamkeit der Lybischen Wüste zurück. Mit Männern, die seinem Beispiel gefolgt waren, gründete er schließlich das erste christliche Kloster. Dargestellt ist er hier am Hochaltar (links) mit dem Teufel in Gestalt eines kleinen Drachens, ein Hinweis auf die teuflische Versuchung, der Antonius widerstand.

Hieronymus lebte zunächst ebenfalls als Eremit, kehrte dann aber in die Zivilisation zurück, studierte und gründete schließlich in Bethlehem ein Kloster. Er war der Prototyp eines Klostergelehrten und zählt zu den vier lateinischen Kirchenvätern. Hier am Hochaltar (rechts) wird er als asketischer Eremit mit Buch und Totenkopf dargestellt.
Beide waren von großer Bedeutungfür das christliche Mönchtum — „zwei für Gottbegeisterte Aussteiger“, jeder auf seine Art radikal in seiner Entscheidung, „ein neues Leben zu beginnen, ein Leben der Nachfolge Christi in absoluter Bedürfnislosigkeit“.

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Den im Jahr 1778 von Louis GRENIER nach dem Vorbild des Salzburger Domhochaltares entworfenen Halleiner Hochaltar führte der Steinmetz JOHANN ANTON HÖGLER 1795 bis 1799 in unterschiedlichen, großteils Adneter Marmorsorten aus. Als Hochaltarbild wünschte man sich in Hallein von Erzbischof Colloredo zunächst das Hochaltarblatt des Domes, das damals.noch in der Residenz hing — allerdings vergeblich. So erhielt der Hofmaler ANDREAS NESSELTHALER 1799 den Auftrag für ein neues Bild. Es zeigt die Geburt Christi und die Anbetung durch die Hirten. Die beiden weiß gefassten, aus Holz geschnitzten Seitenfiguren, links der erste Halleiner Kirchenpatron hl. Antonius der Einsiedler und rechts der später, vielleicht unter Erzbischof Hieronymus Colloredo hinzugekommene zweite Patron hl. Hieronymus (oder Paulus von Theben?), stammen von FRANZ XAVER NISSL. Oben im Altarauszug ist das Lamm Gottes mit der Bibel „Liber Vitae“ zwischen vier Flammenurnen dargestellt. Der 1880 entstandene Tabernakel mit Aussetzungsthron ist ganz mit vergoldetem Messing verkleidet.

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Pfannhauser-Altar
Die Bezeichnung dieses links vom Chorbogen aufgestellten Altares weist ebenso wie der Kufer- und der Kleizer-Altar in die damalige Arbeitswelt der erst 1989 eingestellten Halleiner Salzproduktion. Währenddie „Pfannhauser“ in den Sudbetrieben als Lohnarbeiter beschäftigt wurden, waren die Kleizer und Kufer (auch: Küffer) als selbstständige Zulieferer der Holzfässer in Zünften organisiert.
Den Marmoraufbau schuf JOHANN DOPPLER um 1776. Geweiht ist der Altar dem hl. Rupert, dem Salzburger Diözesan und Landespatron sowie Patron der Salzarbeiter. Er ist am Altarbild (vielleicht ein Werk des Joh. Bapt. Durach) zusammen mit Salzarbeitern dargestellt. Die beiden Seitenfiguren sind aufgrund ihrer Attribute als hl. Laurentius mit dem Rost bzw. als hl. Florian mit dem Löscheimer zu erkennen; oben im Altarauszug zeigt das Bild die hl. Kaiserin Helena, während die beiden Sitzfiguren mit den Attributen Kelch und Anker allegorische Darstellungen der christlichen Tugenden Glaube und Hoffnung verkörpern und vermutlich von Barockaltären übertragen wurden. Sie sind älter als der bestehende Altar und vielleicht Werke von JOHANN GEORG HITZL (Mitte 18. Jh.). Auf der Mensa steht ein barockes Herz-Jesu-Bild (2. Hälfte 18. Jh.).

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Kufer-Altar
Der 1776 ebenfalls von JOHANN DOPPLER ausgeführte Altar rechts gegenüber wurde von den Kufern, die die Kufen der Salzfässer herstellten, gestiftet. Der Altar ist den Vierzehn Nothelfern geweiht. Diese schon seit dem Mittelalter in vielfältigen Anliegen als Schutzpatrone angerufene Gruppe von Heiligen (in lokal unterschiedlicher Zusammensetzung und anhand ihrer Attribute nicht immer klar zu bestimmen) ist am Altarbild zu sehen. In der vorderen Reihe dargestellt sind Eustachius (oder Hubertus), Erasmus (oder Thiemo von Salzburg), Vitus, Stephanus (oder Laurentius), Dionysius und Georg, in der hinteren Reihe Florian, Ursula, Blasius, Katharina, Christophorus, Barbara, Margaretha und Achatius. Über ihnen schweben auf Wolken die Heiligste Dreifaltigkeit sowie Maria und Joseph.
Das Oberbild zeigt Christus als Guten Hirten. Auf der Mensa steht eine barocke Kopie des Passauer Mariahilfbildes (18. Jh). Die Seitenfiguren stellen die hll. Salzburger Bischöfe Virgil (Dommodell) und Vitalis (Herz und Lilie) dar, während die barocken Auszugsfiguren die Tugenden Liebe und Gerechtigkeit symbolisieren.

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Kleizer-Altar
Dieser Altar (rechts vorne), vor dem sich einst die Zunft der Kleizer - sie stellten die Wandbretter für die Salzfässer her - sammelten, entstand 1799 wohl ebenfalls nach einem Entwurf von L. Grenier und ist dem heiligsten Sakrament geweiht. Diesem Thema widmen sich die beiden Bilder. Das Hauptbild „Letztes Abendmahl“ ist ebenso wie das Oberbild „Christus und die Jünger in Emmaus“ ein Werk von FRANZ NIKOLAUS STREICHER; auf der Mensa steht ein kleiner barocker Tabernakel (Mitte 18. Jh.). Als Zeitzeugen des Lebens und Sterbens Christi und als Verfasser der Evangelien, die für die Verbreitung des Christentums von fundamentaler Bedeutung waren, sind ikonografisch entsprechend als Seitenfiguren die vier Evangelisten mit ihren Attributen dargestellt: unten die hll. Matthäus (Engel) und Johannes (Adler fehlt), oben die hll. Lukas (Stier) und Markus (Löwe).

Marmor-Epitaph für Ludwig Hochpichler
In der Kirche sind einige bemerkenswerte Wappengrabsteine und Epitaphe angebracht, die noch aus dem Vorgängerbau stammen. Das hier links neben dem Kleizer-Altar in die Wand eingelassene barocke Marmor-Epitaph mit einem Verkündigungsrelief erinnert an den Bürgermeister Ludwig -Hochpichler (1668).

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Anna-Kapelle
Hübsche spätbarocke Gittertüren führen in die beiden Chorkapellen. Hier in der rechten Kapelle steht ein barocker Marmoraltar (um 1760) mit dem Altarblatt „Hl. Anna mit ihrer Tochter Maria“, ein signiertes Werk von Sebastian Stief aus dem Jahr 1866. Das barocke Oberbild zeigt den hl. Joachim, den Gatten der hl. Anna. Seitlich stehen auf
Konsolen Figuren der hl. Franz de Paula und Valentin.

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Kreuzaltar
Insgesamt vier weitere Altäre sind an den Langhauswänden aufgestellt. Hier vor dem Kreuzaltar (links vorne) versammelten sich früher die Zunft der Bäcker sowie die Skapulierbruderschaft. Der Altar entspricht im Aufbau stilistisch dem Hochaltar und dürfte auf einen Entwurf Louis Greniers zurück gehen. Das ursprüngliche Altarblatt wurde 1945 zerstört. Das jetzige Bild „Kreuzigung Christi und Maria Magdalena" stammt aus dem 19. Jahrhundert; das Oberbild „Maria mit Kind“ malte JOHANN LÖXHALLER 1798. Die Seitenfiguren stellen die beiden Apostelfürsten Petrus (Schlüssel) und Paulus (Schwert) dar, die Statue auf der Mensa Christus als Guten Hirten.

Konsolfiguren Rupert und Virgil
Die beiden überlebensgroßen Holzfiguren in den Wandnischen zuseiten des Kreuzaltares stellen die beiden Salzburger Bischöfe und Diözesanpatrone hl. Rupert (links, mit Salzfass) und hl. Virgil (rechts, mit Dommodell) dar. Es sind möglicherweise Arbeiten des Barockschnitzers JOHANN GEORG HITZL (Mitte 18. Jh.) und stammen vom ehemaligen Hochaltar.

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Stille Nacht Museum Hallein
In moderner Atmosphäre wird das Schaffen und Wirken des Komponisten von "Stille Nacht! Heilige Nacht!" präsentiert. Das Museum befindet sich im ehemaligen Mesner- und Chorregentenhaus, wo Franz Xaver Gruber 28 Jahre lang gelebt und gearbeitet hat. Im Mittelpunkt steht auch die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte.

Das Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!" ist das bekannteste Weihnachtslied der Welt. Der Komponist Franz Xaver Gruber verbrachte viele Jahre seines Lebens in Hallein, auch das Stille-Nacht-Museum und seine Grabstätte befindet sich hier.

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Wohnhausvon Franz Xaver Gruber, jetzt „Stille-Nacht-Museum“
Im Haus schräg gegenüber des Kircheneingangs wohnte einst Franz Xaver Gruber, der Komponist des weltberühmten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Im Jahr 1833 kam er als Chorregent und Organist nach Hallein und wohnte 30 Jahre im „Mesnerhaus“ neben der Stadtpfarrkirche. Sein ehemaliges Wohnhaus ist heute als „Stille-Nacht-Museum“ eingerichtet. Neben Möbeln und Gegenständen aus seinem Besitz birgt es auch die Gitarre, auf der Joseph Mohr als Textdichter und Pfarrer das Lied bei der Uraufführung im Jahr 1818 begleitete. Vor dem Haus hat sich als einziges Grab vom ehemaligen Friedhof rund um die Kirche die letzte Ruhestätte des Franz Xaver Gruber erhalten, der am 7. Juni 1863 in Hallein verstarb.

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Peterskapelle: 1384 urkundlich erwähnt, einschiffiger gotischer Bau mit Kreuzrippengewölbe.

Die unmittelbar an den Pfarrhof angebaute, gotische Peterskapelle weist an den Außenmauern wie im Inneren zahlreiche Grabsteine auf. Außen findet sich neben dem Eingang links ein Wappengrabstein des Lienhard Polhamer (+ 1568) und rechts als Rarität ein in Marmor gehauener Stiftsbrief (von Ruprecht Riedler, 1671; Orig. Pergamenturkunde im Pfarrarchiv). Im Inneren, einem zweijochigen, kreuzrippengewölbten Raum mit geradem Chorschluss, sind u. a. links beim Eingang ein großes Marmorepitaph mit Reliefs (in der Mitte Auferstehung Christi) für Raphael Geizkofler aus dem späten 16. Jahrhundert sowie rechts beim Altar eine Grabplatte mit Relief für Christoph Pernegger (+ 1641) zu sehen. Das historistische Farbglasfenster der Südwand mit der Darstellung Christi zwischen Maria und Johannes entstand 1876 nach einem Entwurf von GEORG PEZOLT.
Leider ist die Kapelle geschlossen.

 Hallein, November 2024

Totenkapelle: Spätbarocker Bau von 1772

 Hallein, November 2024

Kriegergedächtniskapelle (ehem. Totenkapelle)
Ebenfalls auf ehemaligem Friedhofsgelände steht die 1777 vom bayerischen Salinenbeamten Anton Hettinger erbaute Kapelle mit einem schmiedeeisernen Abschlussgitter aus der Erbauungszeit. Seit 1953 dient sie als Kriegergedächtniskapelle und birgt im Inneren ein von Prof. JAKOB ADLHART geschaffenes Holzkruzifix sowie Gedächtnistafeln, die an die gefallenen Halleiner beider Weltkriege erinnern.

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Stadtgemeinde Hallein mit Rathausturm am Schöndorferplatz. Kern spätgotisch, Turm 1601

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RATHAUS der STADT HALLEIN (im Kern gotisch).
Turm nach Brand 1607 neu erbaut. Fassadengemälde von Theodor Kern (1930): „Hallein im 18. Jh."
Im Rathaus war auch der Tanzboden untergebracht, der von 1792 bis 1926 als Stadttheater diente.
Sitzungs- und Trauungssaal im 2. Stock unter Bgm. Schöndorfer mit 12 Ölbildern von Anton Eggl (Ende 19. Jh.)
In der rechten Ecke des Rathauses befand sich das „Narrenhäusl", eine Art Käfig in dem Geisteskranke zum Gespött der Menge gefangengehalten wurden.

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Kolpinghaus Hallein GmbH
Schlichte Pension mit kostenlosem Frühstück, Spieleraum mit Billard und Tischtennis und Fitnessraum.

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„KHUEFFENHAUS" (Ende 13. Jhdt.)
Halleins erste Stadtapotheke (1815 - 1908). Initialen des Gründers Alois Krueger im Oberlichtgitter ("AK"). Erzeugung von Mutterlaugensalz und Bade-tabletten im Hof. 1931-1967 Kaufhaus Ambichler. Gründungsort des „Club Hallinum" (1975)
Nachbarhäuser: in Nr. 4 ehem. Stadtgericht, Pranger einst in Platzmitte, Königl. Bayer. Amtsgericht (1810-1816), 1.Kaffee-Ausschank Halleins ab 1817. In Nr. 6 mittelalterliche Synagoge.

Kunstraum pro arte
Das Ziel des gemeinnützigen, auf ehrenamtlicher Basis organisierten Vereins ist, das allgemeine Kulturverständnis im Tennengau und im Salzburger Land zu fördern. So organisiert der Tennengauer Kunstkreis unter anderem regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und Kunstfahrten.

 Hallein, November 2024

Khuenburggasse

 Hallein, November 2024

Hoher Weg ist ein Weg in der Halleiner Altstadt. Er zweigt von der Khuenburggasse ab und endet als Sackgasse an den Hängen des Bannwalds (Beginn des Dürrnbergs).

 Hallein, November 2024

Bürgerspitalsplatz 4

 Hallein, November 2024

Bürgerspital und Bürgerspitalskapelle zum Hl. Kreuz
1427 werden das Spital und die Kirche erstmals urkundlich erwähnt.
1708 wurde das Spital zu einem einfachen, zweistöckigen Gebäude ausgebaut, die Kirche erhöht und zu ihrer heutigen Form erweitert.
1798 wurde der Turm neu hinzugefügt.
2003 wurde unter Bürgermeister Dr. Christian Stöckl die Kapelle mit Hilfe der Siedlungsgenossenschaft "SALZBURG" restauriert und wird künftig als Proberaum für Musiker bzw. für Konzert-veranstaltungen genützt.

 Hallein, November 2024

Wichtlhuberstraße in Hallein

 Hallein, November 2024

Kornsteinplatz 7

 Hallein, November 2024

Kornsteinplatz 4: Spätgotisches Bürgerhaus mit reicher Rokokofassade

 Hallein, November 2024

Zeiserlbrunnen am Bayrhamerplatz

 Hallein, November 2024

Café El‘risa in der Metzgergasse

 Hallein, November 2024

Danijel’S Restaurant & Vinothek am Pflegerplatz

 Hallein, November 2024

Der Pfannhauserplatz befindet sich in der Halleiner Altstadt neben dem Keltenmuseum und der Schiemerstraße. Am Pfannhauserplatz stehen der denkmalgeschützte Reifwichbrunnen und die Bronzeplastik "Mädchen" von Josef Zenzmaier, aufgestellt um 2017.

 Hallein, November 2024

Über den Pfannhausersteg im Osten des Pfannhauserplatzes gelangt man über die große Salzach, weil es noch eine Kleine Salzach gibt, hinüber zur Pernerinsel.

 Hallein, November 2024

Bis 1989 wurde die Alte Saline für die Salzgewinnung genutzt. Heute ist die ehemalige Industriestätte auf der Pernerinsel ein beliebter Veranstaltungsort in Hallein.

1862 begann der Betrieb der neuen Saline. Die Gesamtkosten für die modernste Anlage Österreichs betrugen fast 440.000 Gulden. Das Sudhaus war für eine Kapazität von 25.000 Tonnen Salz im Jahr ausgerichtet. Die Sole wurde direkt vom Dürrnberg auf die Pernerinsel geleitet. Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Salzburg-Hallein 1871 garantierte die Anlieferung von Kohle und den Abtransport des Salzes. Der Transport auf der Salzach wurde überflüssig. Durch die Modernisierung verschwanden in Hallein viele traditionelle Berufe wie Radgeherinnen, Küfer, Kleitzer und Schiffer.

 Hallein, November 2024

Die Holzskulptur Salzschiff mit Salzachschiffer befindet sich in Hallein auf einem Brückenpfeiler auf der Kühbrücke zwischen der Pernerinsel und dem Ufer des rechten Salzacharmes, der Kleinen Salzach. 2006 wollte Dr. Christian Stöckl, Bürgermeister von Hallein, mit einem Salzschiff auf die Geschichte der Stadt hinweisen, die untrennbar mit dem Salz verbunden ist. Ursprünglich wurde die Künstlergruppe "Nobl Nobl" beauftragt, einen Salzträger aus Holz anzufertigen. Die Salzträger stellen das alte Zunftsymbol der Salinenstadt dar. Doch die Künstler entwarfen ein Symbol aus ihrer Sicht, eben dieses sieben Meter lange Salzschiff mit einem Salzachschiffer und seiner Ladung. Die Künstler haben in mehrere Monate dauernder Arbeit, dieses Kunstwerk aus einem einzigen, mächtigen Eichenstamm aus dem Gebiet des Chiemsees erschaffen.

 Hallein, November 2024

Der Bahnhof Hallein ist ein Durchgangsbahnhof an der Strecke der Salzburg-Tiroler-Bahn gelegen. Die Salzburg-Halleiner-Bahn, die von Karl Freiherr von Schwarz im 19. Jahrhundert errichtet wurde, war der Anfang für die Salzburg-Tiroler-Bahn, aber auch für die Tauernbahn, endete in Hallein. Schon während der Planung dieser Eisenbahnstrecke hatte Friedrich Baron v. Löwenstern das Projekt tatkräftig unterstützt und schließlich den Baugrund für den Bahnhof zu einem günstigen Preis in Hallein verkauft. An diese Mäzenatentum erinnernd wurde eine Straße beim Bahnhof in Hallein (Baron-Löwenstern-Straße) und in Oberalm genannt.

 Hallein, November 2024



Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: