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Hallstatt, auch nichtamtlich Hallstatt am Hallstätter See, ist eine Marktgemeinde mit knapp 750 Einwohnern im Salzkammergut im Bundesland Oberösterreich in Österreich und liegt am Hallstätter See. Zusammen mit dem Dachstein und dem Inneren Salzkammergut gehört es zur UNESCO-Welterbestätte Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Nach Funden in einem ausgedehnten Gräberfeld oberhalb des Ortes wird ein Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit (800 bis 450 v. Chr.) als Hallstattzeit bezeichnet.
Bei den Sichtverhältnissen am Besuchstag können sich die Kosten für die
Hallstatt Skywalk Welterbeblick Aussichtsplattform getrost gespart
werden.
DER KAMPF UM DEN GLAUBEN
IM 16. JAHRHUNDERT FIELEN DIE REFORMATIONSLEHREN MARTIN LUTHERS IM
SALZKAMMERGUT INSBESONDERE BEI DEN BERGKNAPPEN RASCH AUF FRUCHTBAREN
BODEN.
Auch der Gegenreformation leisteten die Menschen in diesem Raum
erbitterten Widerstand: 1601 wurden alle Brücken abgetragen, die
Sudpfannen ausgelassen, die Schiffs- und Holztransporte gesperrt.
Evangelische Prediger riefen in den katholischen Kirchen dazu auf, in
Religionsdingen Widerstand gegen die Obrigkeit zu leisten.
Doch die Truppen des Salzburger Erzbischofs warfen den Aufstand nieder:
Man verurteilte die Anführer zum Tode und steckte ihre Häuser in Brand.
Wie die meisten Orte im Salzkammergut verlor auch Hallstatt für einige
Jahre seine Privilegien. 1734 marschierten neuerlich Soldaten auf: 300
Protestanten - Frauen und Kinder nicht mitgerechnet - aus Hallstatt,
Ischl und Goisern wurden bei Nacht und Nebel mit Salzzillen
abtransportiert und mussten nach Siebenbürgen auswandern. Erst das
„Toleranzpatent" Kaiser Josephs II. (1781) erlaubte den Protestanten
die - eingeschränkte - Ausübung ihrer Religion. Damals bekannten sich
500 Hallstätter zum evangelischen Glauben. Drei Jahre später hatten sie
bereits ein Bethaus erbaut und eine Privatschule eingerichtet. Die
neugotische evangelische Christuskirche besteht seit 1863, nachdem
durch das „Protestantenpatent" Kaiser Franz Josephs I. (1861) der
evangelische Glaube dem katholischen völlig gleichgestellt worden war.
Katholische Pfarrkirche Hallstatt Mariä Himmelfahrt bzw. Maria am Berg:
Die 1505 fertiggestellte spätgotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
thront auf einem Felsen über den Dächern des Ortes. Der mächtige Turm
ist der einzig erhaltene Teil einer Vorgängerkirche aus dem Jahr 1320.
Die zweischiffige Hallenkirche beherbergt – im rechten Schiff – als
kulturhistorisch bedeutendste Sehenswürdigkeit den Hallstätter
Marienaltar, einen spätgotischen Wandelaltar aus Oberösterreich. Dieser
Knappenaltar mit zwei Flügelpaaren entstand um 1515 in der Werkstatt
des Gmundner Bildschnitzers Leonhard Astl. – Der noch etwas ältere
linke Altar aus dem 15. Jahrhundert war 1987 um seine 4 gemalten
Flügeltafeln beraubt worden. Die Flügel wurden danach mit
Schwarz-Weiß-Repliken ausgestattet. Die gestohlenen Bilder wurden 30
Jahre später in Italien gefunden, 2017 an Österreich rückerstattet und
2018 restauriert.
Evangelische Pfarrkirche Hallstatt
Der aus unverputztem Haustein im historistischen Stil errichtete
Rechteckbau erscheint auf den ersten Blick nach auBen hin wie eine ganz
normale Kirche: Er weist ein Sockelgeschoss mit einem umlaufenden
Gesims auf, trägt ein Satteldach und ist durch den schlanken
Glockenturm mit seiner hohen achteckigen Spitze über vier
Dreiecksgiebeln weithin sichtbar. Doch außergewöhnlicherweise wölbt
sich in der Mitte der Langseite zum See hin eine Apsis vor, während auf
der gegenüberliegenden Seite ein hoher dreigiebeliger Vorbau angefügt
ist. Dieser Vorbau, der eher einem Seitenschiff gleicht, wird
einerseits vom Turm und andererseits von einem Treppenaufgang gerahmt.
Er weist im Zentrum unter einem kleinen Rundfenster ein romanisierendes
Stufenportal auf. Bei näherer Betrachtung handelt es sich bei diesem
Gotteshaus nicht um einen Längsbau, sondern um einen geosteten Querbau.
Durch das Portal gelangt der Kirchenbesucher in die hohe, geräumige
Vorhalle, deren Ausmaß wegen des Einbaus von Emporen zunächst nicht
wahrgenommen wird. Sie wird durch das genannte Rundfenster und zwei
hohe Rundbogenfenster in der Westwand erhellt. Zum querrechteckigen
Kirchenraum hin Öffnet sie sich in drei hohen Pfeilerarkaden. Diesen
antworten auf der gegenüberliegenden Ostwand die schmale konchenförmige
Apsis mit dem Altar und zwei hohe flankierende Rundbogenfenster. Das
Querformat des hellen, freundlichen Hauptraums mildern die
Emporenbauten an den Seitenwänden; sie nehmen Bezug auf die Orgelempore
und fassen so den Raum zusammen. Auffallend ist die wiederkehrende
Dreiheit von Elementen - ein bewusster Hinweis auf die Dreieinigkeit
Gottes, dem dieses Haus geweiht ist: drei Giebel am Vorbau, drei
Fenster in der Westwand, die dreijochige Vorhalle (ersichtlich an den
drei Feldern der Holzdecke), drei Arkaden, das dreijochige Querhaus
(wiederum erkenntlich an den drei Kassetten der Decke) und schließlich
drei Rundbogenöffnungen in der Ostwand (Apsis und zwei Fenster).
Im Jahre 1896 erhielt das Gotteshaus einen schlichten neuromanischen
Altar aus Eichenholz. Er ist einem romanischen Säulenportal mit Wimperg
nachempfunden. Die Inschrift auf der äußersten Archivolte verkündet:
„Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“. Der
Altar wurde von Leopold Pölleritzer (1857-1917), Bildhauer, Lehrer für
Modellierund Bildhauerkunst und später „Direktor an der Fachschule für
Holzbearbeitung in Hallstatt (heute HTBLA Hallstatt), entworfen und
unter Mithilfe heimischer Tischler aus Hallstatt und Obertraun
gefertigt.
Die seitlichen Statuen der Apostel Paulus und Simon Petrus grüßen und
ermahnen die Kirchenbesucher vom Altar aus. Sie stammen aus dem
niederdeutschen Raum, kamen zwischen 1844 und 1850 nach Hallstatt und
hatten wohl bereits ihren Platz im Toleranzbethaus gefunden. Der
Apostel Paulus auf der linken Seite, dargestellt mit geschlossenem Buch
und Schwert, erinnert an die Gnade Gottes. Aus dieser Gnade allein und
nicht auf Grund unserer Taten werden wir durch den Tod Jesu Christi am
Kreuz wieder heil und mit Gott versöhnt. Rechts, mit seinem Attribut
dem Schlüssel, sehen wir den Apostel Simon Petrus, einen der ersten
Jünger und Christusbekenner. Petrus ermutigt uns zur Umkehr, zu einer
Neuausrichtung und einem Leben in der Verbindung mit Gott.
Das Altargemälde ist ein Geschenk des deutschen Malers und
Schriftstellers Carl von Binzer (1824-1902), der in Altaussee ansässig
war. Es zeigt die Begegnung und Diskussion der beiden betrübten Jünger
mit dem Herrn Jesus nach dessen Auferstehung auf dem Weg nach Emmaus.
Als Christus weitergehen wollte, baten sie ihn: „Herr, bleibe bei uns!“
(Lukas 24,29), wie unter dem Bild zu lesen ist. Über dem Bild schwebt
der Heilige Geist in Form einer Taube. Unter dem Osterbild zeigen die
beiden farbig gefassten Holzreliefs an der Predella die Menschwerdung
des Erlösers in Bethlehem samt seiner Anbetung durch die Hirten
(Weihnachten) und dessen Tod am Kreuz samt Klage seiner Vertrauten und
dem Bekenntnis des römischen Hauptmanns (Karfreitag). An der Stirnseite
des Altartisches künden zwei Inschrifttafeln (mit symbolischem
Schnitzwerk) entsprechend dem hier gefeierten Gedächtnis an Christi
Abendmahl: „Mein Fleisch ist die rechte Speise“ (Ähren) - „Mein Blut
ist der rechte Trank“ (Weinranke). Als wichtigstes Ausstattungsstück
der Kirche ist der Altar im Chorschluss um zwei Stufen erhoben und sein
Bereich von Abendmahlsschranken eingefasst.
Ein Meisterstück der Steinmetzkunst stellt der kelchförmige Taufstein
aus Adneter Marmor dar, der stilistische Anklänge an die Spätgotik
aufweist und an zentraler Stelle im Kirchenraum steht. Die gedrehte
Säule verweist auf den Tempel König Salomos (vgl. 1. Könige 7,15ff) und
trägt das schön geschwungene achteckige Becken. In der Zahlensymbolik
steht die Acht für die Auferstehung Christi.
Die Kanzel am Zugang zum Altarraum passtsich in Stil, Holzart und
Gestaltung dem Altar, der Altarschranke, dem Kirchengestühl, den
Emporenbrüstungen und Holzdecken der Kirche an, so dass ein
harmonisches Ensemble entsteht. Sie soll angeblich jedoch aus der alten
Wiener Hofburgkapelle stammen und als eine Spende nach Hallstatt
gekommen sein. Der Kanzelkorb ist mit Blendarkaden geziert. Den
Schalldeckel krönt ein schlichtes Holzkreuz.
Bereits 1785 spendete Johann Tobias Kiessling sen. aus Nürnberg ein
Kreuz mit einem geschnitzten Christus für das Bethaus in Hallstatt
Die pracht- wie klangvolle Schleifladenorgel stammt aus dem Jahre 1780
und hat eine abwechslungsreiche Geschichte hinter sich: Sie stand
zuerst in der katholischen Pfarrkirche in Ebensee, wurde dann im Jahre
1810 angekauft und nach Hallstatt überführt. Hier war sie im
Toleranzbethaus aufgestellt und erhielt nach Fertigstellung der
Christuskirche ihren heutigen Platz auf der Mittelempore des
Gotteshauses.
ELSE BERGMANN (1896-1974)
ELSE BERGMANN, DIE EHEFRAU DES EVANGELISCHEN PFARRERS IN HALLSTATT,
HELLMUTH BERGMANN, WAR NACH NATIONALSOZIALISTISCHER DEFINITION
„VOLLJÜDIN". ALS 1933 DIE NATIONALSOZIALISTEN IN DEUTSCHLAND DIE MACHT
ÜBERNAHMEN UND EINE ERSTE WELLE MASSIVER AUSGRENZUNG UND UNTERDRÜCKUNG
STATTFAND, BESCHLOSS DIE FAMILIE 1934, NACH HALLSTATT ZU ÜBERSIEDELN.
Doch auch hier waren Else und die gemeinsamen Kinder nicht wirklich
sicher. Mit dem „Anschluss" 1938 begann die Ausgrenzung erneut. Die Ehe
mit einem „Arier" schützte Else und die Kinder anfangs vor Verfolgung,
doch die antisemitischen Anfeindungen und Gesetze nahmen zu. Die
Familie wurde aus dem öffentlichen und sozialen Leben ausgeschlossen.
Unter anderem mussten die älteren Kinder das Gymnasium verlassen. Die
Familie lebte äußerst bescheiden und versuchte, weil sie auch weniger
Lebensmittelzuteilungen erhielt, über die Runden zu kommen.
Im Februar 1945 erging an alle Gendarmerieposten der Gestapo-Befehl,
die in „Mischehen" lebenden Jüdinnen zu verhaften und nach Linz zu
überstellen. Else Bergmann sollte, wie Frau Mühlbacher und Frau Wagner
aus Bad Ischl, ebenfalls verhaftet werden. Doch der Ortsgendarm
ermöglichte ihr, ihre letzte Nacht noch zu Hause zu verbringen, um sich
von der Familie zu verabschieden. Elke Bergmann nutzte die Gelegenheit
und täuschte ihren Selbstmord im Hallstättersee vor. Selbst die
jüngeren zwei Kinder wurden im Glauben gelassen, die Mutter sei tot.
Else Bergmann nahm die Identität ihrer Schwester an, die bereits 1933
Selbstmord veriibt hatte, nachdem sie im Zuge der Machtübernahme der
Nationalsozialisten ihren Posten als Krankenschwester verloren hatte.
Mit den Papieren ihrer Schwester, die noch ohne „J" (für Jude)
gekennzeichnet waren, und in ihrer Krankenschwestern-Tracht (Else
Bergmann war früher selbst einmal Rot-Kreuz-Schwester) fuhr sie mit dem
ersten Zug von Steeg nach Attnang-Puchheim und weiter nach Bayern. In
Passau meldete sie sich im Städtischen Krankenhaus und arbeitete dort
nicht „versteckt", sondern mit falscher Identität vom 12. Februar 1945
bis Kriegsende als Pflegerin. Am 21. Mai 1945 brachte sie ein Jeep der
US-Army nach Hallstatt zu ihrer Familie zurück. Einige Jahre nach dem
Krieg wanderten ihre Kinder in die USA aus und Else Bergmann folgte
ihnen Anfang der 1950er Jahre. Sie starb 1974 in den USA. Ihre Urne
wurde an den Hallstättersee gebracht und am kleinen evangelischen
Friedhof in Obertraun beigesetzt.
Statue der Heiligen Dreifaltigkeit am Marktplatz Hallstatt
Marktplatz Hallstatt
Marktplatz Hallstatt
Am Kirchenweg
Am Terrassenparkplatz beim Hallstätter Wasserfall an der Müllerstiege
Der Hallstätter See ist ein Bergsee im oberösterreichischen Teil des
Salzkammergutes, am Nordfuß des Dachsteinmassivs und liegt auf 508 m ü.
A. Am Westufer befindet sich das Ortszentrum der Gemeinde Hallstatt.
Der Hallstätter See wird von der Traun durchflossen, die in die Donau
entwässert. Der See im Besitz der Österreichischen Bundesforste ist
zusammen mit dem Ort Hallstatt ein bedeutendes Tourismusziel in
Österreich. Das Hallstätter See ist zusammen mit dem Inneren
Salzkammergut Teil des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft
Hallstatt–Dachstein/Salzkammergut.
Der Hallstätter See liegt im oberösterreichischen Salzkammergut im
Bezirk Gmunden. Die Gemeinde Hallstatt befindet sich am Westufer und
nimmt den größten Teil des Ufers und der Seefläche ein. Beim Ausrinn im
Norden befindet sich die Gemeinde Bad Goisern am Hallstättersee mit der
Ortschaften Steeg, Ober- und Untersee. Im Südosten liegt die Gemeinde
Obertraun.
Der von Süden nach Norden langgestreckte See hat eine Länge von 7,5 km
und eine maximale Breite von 1,4 km. Die Oberfläche beträgt etwa 8,55
km², die durchschnittliche Tiefe 65 m. Das Wasservolumen beträgt 558,1
Millionen Kubikmeter.
Portal mit Fresken an der Katholischen Pfarrkirche Hallstatt
Der Haupteingang der Kirche ist das große Südportal, das 1519
entstanden ist. Über dem Portal befinden sich zwei Fresken eines
unbekannten Meisters der Donauschule.
Sie stehen vor einem der ganz großen Meisterwerke der spätgotischen
Schnitzkunst. Dieser prachtvolle Flügelaltar entstand in den Jahren
1510 bis 1520. Wir kennen sogar den Namen des Künstlers. Am
Schultertuch eines eines Hohenpriesters (zu sehen in der
Weihnachtszeit, wenn das zweite Flügelpaar geschlossen ist) sind ein
paar Buchstaben zu entziffern: ONHART ASTL. Ein Leonhart Astl hatte in
der Gegend um Gmunden seine Werkstatt. Es war also ein heimischer
Künstler, der dieses Meisterwerk geschaffen hat.
Durch die doppelten Flügelpaare hat der Altar drei Gesichter:
• Das Bild, das wir jetzt sehen.
• In der Fastenzeit werden beide Flügelpaare geschlossen, auf den
Tafelbildern wird das Leben Christi dargestellt.
• Zur Advents- und Weihnachtszeit werden die Außenflügel geöffnet. Zum
Vorschein kommen vier Tafelbilder und vier Reliefs, darunter die
Darstellung der Beschneidung Jesu, auf der sich Leohart Astl verewigt
hat.
Der Hauptschrein zeigt Maria mit dem Jesuskind, links die Heilige
Katharina, rechts die Heilige Barbara.
Auf den Tafeln: Die Geburt Mariens und Mariä Verkündigung (obenlinks
und rechts), Darbringung im Tempel und Mariens Tod (unten links und
rechts).
Im Gesprenge: In der Mitte Christus, links Johannes der Evangelist,
rechts der Heilige Nikolaus. In der unteren Reihe die Heiligen Simon,
Dionysius, Wolfgang, Christophorus, Stephan, Andreas und Philipp.
Nur dem Zufall ist es zu danken, dass dieser Altar erhalten blieb. In
der Barockzeit wandte man sich an die Landesregierung mit dem Ersuchen,
den Altar abzutragen und durch einen neuen zu ersetzen. Warum das nicht
geschah? Weil sich niemand fand, der die Kosten für die Abtragung
übernehmen wollte.
Den Innenraum bildet eine zweischiffige Halle, die im Osten in einem
Doppelchor endet. Die achteckige Mittelsäule teilt den Raum in einen
West- und einen Chorteil. An der westlichen Rückwand schließt ein
spätromanischer, überbauter Durchgang an. Bei der Innenrestaurierung
1966/67 und 2002 versuchte man den Zustand von 1500 wiederherzustellen.
1893 wurde die barocke Orgel aus dem Jahr 1741 durch eine neugotische
vom Orgelbauer Johann Lachmayr aus Linz-Urfahr ersetzt. 1999 erfolgte
durch Orgelbau M. Walcker-Mayer eine Totalsanierung.
Beim Betreten des Innenraums sieht man im Doppelchor zwei Flügelaltäre.
Der Hallstätter Marienaltar im südlichen Bereich des Doppelchores der
spätgotischen katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hallstatt
im Salzkammergut in Oberösterreich ist ein Pentaptychon, ein
Wandelaltar mit einem Hauptschrein, zwei beweglichen Außen- und zwei
beweglichen Innenflügeln, die einen Wechsel zwischen drei verschiedenen
Schauseiten ermöglichen. Der Schrein ist mit Skulpturen versehen, die
Innenflügel sind auf Vorder- und Rückseiten mit Reliefs geschmückt, an
den Außenflügeln befinden sich beidseitig Gemäldetafeln. Die Skulpturen
und Reliefs sind großflächig vergoldet. Der Altar, der der Gottesmutter
Maria geweiht ist, entstand um 1510–20 in der Werkstatt von Leonhard
Astl und ist einer der bedeutendsten und aufwändigsten spätgotischen
Flügelaltäre Oberösterreichs.
Das Altarretabel ist 10,44 Meter hoch und bei geöffneten Flügeln 4,94
Meter breit. Die Skulpturen, Reliefs und Ornamente sind aus Lindenholz
geschnitzt, Hauptschrein, Flügelrahmen, Predellaschrein und Gesprenge
bestehen aus Tannenholz. Der Wandelaltar hat zwei bewegliche
Flügelpaare, so dass gemäß dem Verlauf des Kirchenjahres drei
verschiedene Ansichten präsentiert werden können. Der Schrein enthält
vergoldete Skulpturen und wird von Schreinwächtern flankiert, die
Innenflügel sind beidseitig mit vergoldeten Reliefs geschmückt, die
Außenflügel vollständig bemalt.
Der neugotische Kreuzaltar entstand im Rahmen der Restaurierung und
Regotisierung der Kirche in den Jahren 1888 bis 1895. Im Zuge dessen
wurde der barocke Aufbau, vor dem die Kreuzigungsgruppe stand,
entfernt. Der neugotische Kreuzaltar ist ein Werk der Holzfachschule
Hallstatt. Der Altar wurde vom Architekt Hermann von Riewel entworfen
und von Lehrern und Schülern in dreijähriger Arbeit hergestellt
Das Chorgestühl links und rechts des Altares mit Bildern der Apostel
waren die Ehrenplätze der Honoratioren der Saline bzw. des Marktes. Das
Gestühl wurde Anfang des 18. Jahrhunderts geschnitzt. Es hat in Bad
Ischl ein fast identisches Gegenstück. Im Durchbruch zur Seitenkapelle
befindet sich der spätgotische Taufstein und die Kanzel aus Marmor und
Eichenholz mit Reliefs von den Kirchenvätern. Die Kanzel ist ein Werk
der Holzfachschule Hallstatt.
Er hat auch schon zwei Jahrhundertwenden erlebt, der im Jahr 1890 nach
dreijähriger Arbeit fertig gestellte neugotische Kreuzaltar. Abgesehen
von der religiösen Aussage ist das Besondere an diesem Werk, dass es
von den Lehrern und Schülern der Hallstätter Holzfachschule geschaffen
wurde. Seit dem Schuljahr 1873/74 gibt es die k.k. Fachschule für
Holzschnitzerei und Marmorbearbeitung. Bis heute erfreut sich diese
Schule, nunmehr als Höhere Technische Bundeslehranstalt, mit ihren
verschiedenen Ausbildungsstätten und Meisterklassen eines
hervorragenden Rufes. Hallstätter Fachschüler und Meister wie Tischler,
Drechsler, Bildhauer, Musikinstrumentenbauer sind nicht nur in
Österreich, nicht nur in Europa, sind in allen Teilen der Welt
erfolgreich tätig. Anlass für das Kreuzigungsthema dieses Altares war
die gotische Kreuzigungsdarstellung, die heute im Vorraum der Kirche
steht. Sie schmückte bis zur Restaurierung und Regotisierung der Kirche
im Jahre 1895 den linken Chorraum.
Der kleine Flügelaltar
Amerika war noch nicht entdeckt, als dieser Altar geschaffen wurde. Er
ist das Werk eines unbekannten Hallstätter Bergmannes oder eines Teams,
das im Auftrag der Saline arbeitete. Um 1450 entstand dieses
spätgotische Meisterwerk es ist älter als der Marienaltar im
Hauptschiff der Kirche.
Das Hauptbild
"Eine ungewöhnlich lebendige, weit über die bloße Realistik der Szene
hinausgehende Kreuzigungsgruppe."
Prof. Rudolf Lehr in Hallstatt-Schönheit und Schätze", 1985.
Die Seitenflügel
gemalt um 1450, gestohlen 1987, heimgekehrt 2018, wiedergeweiht am
2.12.2018
Die Darstellung auf den heimgekehrten Bildern:
• Je zwei Bischhöfe,
• Anna Selbdrit (Anna mit Maria und dem Jesuskind),
• der Heilige Christophorus.
• Auf der Rückseite: Marias Eltern Anna und Joachim.
War es ein Wunder oder ein Zufall, dass die gestohlenen Altarbilder
nach dreißig Jahren wieder aufgetaucht sind? War es eine
Meisterleistung der italienischen Polizei? Vermutlich war es das alles.
Nicht nur die Hallstätter, alle Kunstliebhaber und alle ehrlichen
Menschen sind glücklich und dankbar, dass die Bilder wieder in dem Ort
zu bewundern sind, in dem sie vor mehr als einem halben Jahrtausend
entstanden sind.
DER ROMANISCHE DURCHGANG
Um das Jahr 1320, bei der Erweiterung der ersten romanischen Kirche,
entstand dieser Durchgang. Wie bei vielen alten Häusern in Hallstatt
hat man sich auch hier die Rückwand ersparen wollen und deshalb direkt
an den Berghang gebaut. An die romanische Kirche erinnert heute nur
noch der Turm, der nach dem Ortsbrand von 1750 eine barocke Haube
erhielt.
An der Außenmauer der Kirche dokumentieren Grabsteine aus drei
Jahrhunderten die wechselvolle Geschichte von Hallstatt. Zwei schöne
Grabplatten sind dem Andenken an Hallstätter Pfarrer gewidmet. Manche
Tafeln erinnern an den Salinenort Hallstatt und an den Dachsteinort
Hallstatt: Von einem Salinenverwalter und einer wohlgebornen k.k.
Sudhüttenmeistergattin ist zu lesen. An die Opfer der Berge gemahnt ein
Gedenkstein für einen auf dem Dachstein erfrorenen Bergsteiger. Trauer
über den Verlust eines lieben Menschen, dankbare Erinnerung, aber auch
der Wunsch nach Todesruhe und Hoffnung auf eine Auferstehung sprechen
aus diesen Grabinschriften. Monumentale Grabdenkmäler wird man in
Hallstatt vergeblich suchen, auch das Gedenken an die Verstorbenen
bleibt unaufdringlich.
An der Nordseite der Kirche steht im Friedhof der Karner mit dem
kleinen Beinhaus, das ins 16. Jahrhundert datiert. Insgesamt 610
Totenschädel sind auf den Knochen der Verstorbenen übereinander
gestapelt. Nach etwa 20 bis 30 Jahren werden die Gebeine exhumiert,
gebleicht und anschließend verziert: Auf der Stirn stehen über Geburts-
und Sterbedatum meist der Name der Person, bemalt mit dunklen Kränzen
aus Eichenlaub, Efeu oder Blumen. Das Beinhaus ist auf der Welt
einzigartig, da dort die Gebeine ganzer Generationen vollständig
aufbewahrt werden.
EIN ORIGINAL ÜBER DEN TOD HINAUS
Er war ein Original, der reiche und einflussreiche Salzverweser
(Verweser = Verwalter) Christoph Eyssl von Eysselsberg, der 1668 starb
und in dieser Kapelle seine letzte Ruhestätte fand.
Ruhestätte?
Der Baron wollte auch in seinem Sarg noch unruhig sein. Was er kurz vor
seinem Tod schriftlich festhielt, gehört zu den kuriosesten Testamenten
der Geschichte. Der Herr von Schloss Grub (es ist das Schloss gegenüber
von Hallstatt) bestimmte, dass sein Sarg alle fünfzig Jahre, jeweils an
seinem Todestag, aus der Gruft geholt, rund um die Kirche getragen und
dann auf dem See bis zu seinem Schloss gefahren werden müsse. Einige
Male soll diesem Wunsch entsprochen worden sein, denn Eysselsbergs
Vater, der Marktrichter Matthias Eyssl von Eysselsberg, hatte den Altar
in der Michaelskapelle gestiftet, Christoph von Eysselsberg eine
Kapelle. In dieser Gruftkapelle befinden Sie sich jetzt. Im
Armen-Seelen-Altar wird das Himmlische, das Irdische und das
Unterirdische dargestellt. Ein Totenschädel trägt eine Krone, ein
anderer eine Tiara. Die Symbolik ist greifbar. Der Tod entmachtet die
weltliche und die geistliche Macht. Wer noch deutlicher an den Tod
erinnert werden möchte, werfe einen Blick auf die Bodenfliesen: Hier
reiht sich Totenschädel an Totenschädel. Und wer genau hinschaut,
entdeckt noch eine Merkwürdigkeit: Die Toten haben Ohren: Die Lehre
daraus: Rede nicht schlecht über die Verstorbenen, sie hören mit!
Von 1646 bis 1665 war Eysselsberg Salzverweser, er galt aber als
schwarzes Schaf seines angesehenen Geschlechts; „er war dem Trunke
ergeben" und machte sich einiger Veruntreuungen schuldig, die
schließlich zu seiner Entlassung führten.
Prof. Rudolf Lebr. „Landes-Chronik Oberösterreich", 2004
HALLSTATT BRENNT
VOM HAUS DES "KEFERBÄCKS" GING JENER BRAND AUS, DER AM 20. SEPTEMBER
1750 DEN GRÖSSTEN TEIL DES MARKTES IN SCHUTT UND ASCHE LEGTE:
Vier Menschen starben damals; 35 Häuser im Ortszentrum, aber auch
sämtliche Urkunden des Marktes und des Hofschreibamtes gingen in
Flammen auf. Vernichtet wurden u. a. die Hof- und die Spitalskapelle,
die alte Residenz der Habsburger und das Sudhaus. Eine Urkunde vom 11.
Dezember 1750 rechnet zusammen, was die „allhier zu Haalstatt
entstandene Feuers-Brunst an Häusern, Mobilien, und Fettiger Vorrath
verbrunnen" hatte und kam dabei auf 32.025 Gulden.
Das Salzamt besorgte Notwohnungen für die obdachlos Gewordenen und
beschloss, das Pfannhaus im Ortsteil Lahn neu aufzubauen. Gleichzeitig
entstand dort auch das prächtige barocke Salinenamtsgebäude, das - im
Gegensatz zur 1968/69 abgetragenen Saline - noch heute besteht. Mit der
Verbauung des freigewordenen Platzes begann die spätbarocke Neubauphase
des inneren Marktes. Viele der damals entstandenen Bauten und
Kulturschätze sind Stiftun gen der Salzverweser und der Hofschreiber,
der obersten und wohlhabendsten Salinenbeamten.
Das klassische Postkartenmotiv - heute als Instagram-Hotspot bezeichnet.
DIE SEESTRASSE UND ANDERE VERKEHRSWEGE
VOR DEM BAU DER STRASSEN IM 19. JAHRHUNDERT WAR HALLSTATT NUR AUF
SAUMWEGEN ODER PER BOOT ÜBER DEN SEE ZU ERREICHEN.
Erst 1890 entstand die Seestraße, der sieben Häuser, die z. T. auf
Pfählen im Wasser standen, und die hölzerne „Panzlbrücke" weichen
mussten. 1933 gab man die Zufahrtsstraße von der Gosaumühle für
Automobile frei.
Durch den steigenden Ansturm von Ausflüglern wurden die Parkplätze
entlang der ampelgeregelten Ortsdurchfahrt bald rar; Busse fanden im
Markt überhaupt keinen Platz. So diskutierte man nach 1950 erste Pläne
für einen breiten Ausbau der Seestraße.
Bei einer Volksbefragung am 14. Dezember 1958 sprachen sich jedoch 58
Prozent der Hallstätter gegen dieses Vorhaben aus. 1964 gab die
oberösterreichische Landesregierung schließlich grünes Licht für die
Tunnelvariante durch den Hallberg. Das Aushubmaterial fand u. a. bei
der Aufschüttung der Badeinsel in Lahn Verwendung. Im Juni 1966
eröffnete man den Hallstätter Straßentunnel mit seinen beiden
Parkplatz-Galerien vor dem Mühlbach-Wasserfall.
DIE GROSSE ZEIT VON HALLSTATT
DIE ÄLTESTEN FUNDSTÜCKE STAMMEN AUS DER STEINZEIT.
In der späten Bronzezeit, um 1300 vor Christus, begann der
bergmännische Salzabbau, der aus unbekannten Gründen endete. In der
älteren Eisenzeit (800 bis 400 vor Christus) begann man neuerlich nach
Salz zu schürfen. Bis eine katastrophale Mure das Bergwerk vernichtete,
muss der Handel mit dem "weißen Gold" sehr lukrativ gewesen sein:
Ramsauer entdeckte in den Gräbern aus dieser Zeit luxuriöse Beigaben
wie Bernstein von der Ostsee, Glas aus Italien und sogar Elfenbein aus
Afrika. Sogar die Waffen waren prunkvoll verziert. Der Reichtum der
Ur-Hallstätter war nahezu gleichmäßig verteilt und deutet auf
demokratische Gesellschaftsgrundlagen hin. Hallstatt war damals
Mittelpunkt einer „Frühform europäischer Einheit", die von Frankreich
bis Slowenien reichte: Die Historiker nennen diese Epoche seit 1874
„Hallstattkultur". Das Hallstätter Gräberfeld hat bis heute mehr als
2000 Gräber und sensationelle Funde freigegeben.
GLETSCHERTOPF AUS HALLSTATT - EIN KUNSTWERK DER NATUR
Gletscherwässern oft Gletschertöpfe werden von geformt. Das unter
Gletschern mit großer Geschwindigkeit und unter hohem Druck ab-
fließende trübe Schmelzwasser (Gletschermilch) kann unterschiedliche
Hohlräume von gewaltigen Dimensionen ausformen. Bewegte Gerölle
(Gletschermühlen) unterschiedlicher Gesteinshärte, chemische
Lösungsvorgänge und Kavitation (Hohlsog) sind Helfer der künstlerisch
tätigen Natur.
Denkmal für Johann Georg Ramsauer
Johann Georg Ramsauer (1795-1874) war Bergwerksbeamter aus Hallstatt.
Er entdeckte 1846 das eisenzeitliche Gräberfeld in Hallstatt und führte
dort erste Ausgrabungen durch.
ZWISCHEN SEE UND SALZ
"SO SONDERBAR, WIE HALLSTATT GELEGEN IST, HATTE ICH BISHER NOCH KEINEN
ORT GESEHEN. DIE HÄUSER SCHIENEN AUFEINANDER ZU SITZEN, SO WIE SIE AN
DAS SCHRÄGE UND SCHMALE UFER HINGEBAUT SIND, AN WELCHEM SIE WIE
SCHWALBENNESTER KLEBEN, UND SICH IM GRÜNEN EMAIL DES SEES SPIEGELN."
So hat der Arzt und Reiseschriftsteller Franz Sartori den Salzort anno
1813 beschrieben. So sonderbar präsentiert sich Hallstatt, das seinen
Namen vom keltischen Wortstamm „bal" (= Salz) herleitet, noch heute.
Alexander von Humboldt, ein weitgereister Forscher des 18. und 19.
Jahrhunderts, nannte Hallstatt „den schönsten Seeort der Welt".
Doch warum findet man diese Schönheit gerade hier, wo sich - abgesehen
vom Ortsteil Lahn - kaum „eine Spanne ebenen Bodens" findet? Wo 1808,
nach einem Erdbeben, selbst vom Schwemmkegel des Mühlbaches noch ein
Teil im Wasser versank? Wo der Schatten des Dachsteinmassivs im Winter
zeitig über dem Tal liegt und die Sonnenstrahlen an einigen Tagen
überhaupt verschwinden? Wo man früher witzelte, es gäbe hier nur zwei
Todesarten: ertrinken oder von ei- nem Stein erschla
gen werden?
Hausfront der Benediktiner Seifenmanufaktur & Salzkontor
BEZAUBERNDES HALLSTATT
WILHELM RAABE DRÜCKTE ES IN SEINER NOVELLE "KELTISCHE KNOCHEN" SO AUS:
"HALLSTATT IST BEI JEDEM WETTER EINE SEHENSWÜRDIGKEIT."
Diesem Zitat könnte man noch viele weitere folgen lassen z. B. jenes,
mit dem Adalbert Stifter in den „Feldblumen" einen Blick auf den See
beschrieb: "Er warf nicht eine einzige Welle, und die Throne um ihn
ruhten tief und sonnenhell und einsam in seinem feuchten Grün - und ein
Schiffchen glitt heran, einen schimmernden Streifen ziehend."
Was Hallstatt ausmacht, hat Rudolf Lehr - Journalist und
Wahl-Hallstätter - auf den Punkt gebracht: "Sie wollen einsam sein? In
drei Minuten sind Sie in der Einsamkeit. Nachdenklich? Besuchen Sie das
Beinhaus. Wissbegierig? Hallstatt besitzt zwei Museen. Bevorzugen Sie
Geselligkeit? Dann wählen Sie: Tennis, Sauna, Fischen, Rudern,
Schwimmen, Schiffsrundfahrten, Grillkurse, Camping, Wandern und
Bergsteigen, Seekonzerte, Platzkonzerte, Heimatabende, Ausflugsfahrten
in die Umgebung..." Auch unser Hallstätter Themenweg kann nur einige
wenige Streiflichter in die Tiefe der Geschichte werfen. Aber
vielleicht hilft er Ihnen dabei, das besondere Flair dieses
einzigartigen Ortes mit ein wenig Hintergrundwissen neu zu entdecken.
Hanghausbau
Wenn ich eimal groß bin...
Hallstätter Kerntragerweiber
Bis Ende des 19. Jahrhunderts zwang die wirtschaftliche Not auch viele
Hallstätter Frauen zu schwerer körperlicher Arbeit. Sie trugen das
Kernsalz mit "Kraxen" (Körbe am Rücken) täglich ein- bis zweimal vom
Salzberg ins Tal. An die Kerntragerweiber erinnert heute noch die
"Kernbank", eine Rastbank am Dr. Morton Weg, der an dieser Stelle
beginnt.
Deutlich besser als die Instagram-Perspektive von der Nordseite,
gefällt mir die Ansicht vom Süden.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: