mumok

Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, April 2023

Das mumok ist eines der größten Museen im Zentrum Europas für die Kunst seit der Moderne. Es macht die internationale und österreichische Avantgarde in ihren unterschiedlichen Facetten für alle Kunstinteressierten zugänglich. Wechselnde Ausstellungen und ein vielseitiges Vermittlungsprogramm bieten spannende Begegnungen für Kinder und Erwachsene.

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Emília Rigová befasst sich in ihrem medial breit aufgefächerten Œuvre vor ihrem eigenen biografischen Hintergrund mit aktuellen Fragen zur Identität und gesellschaftlichen Rolle der Roma sowie mit deren geschichtlichen Grundlagen. Ihre Arbeiten, die auf umfangreichen Recherchen aufbauen, richten sich gegen gesellschaftliche Polarisierung und Ausgrenzung. Sie untersuchen und akzentuieren die symbiotischen Aspekte im Verhältnis von Roma und Nicht-Roma, ohne dabei historische und gegenwärtige Konfliktfelder zu verdrängen. Dies kommt auch darin zum Ausdruck, dass sich die Künstlerin seit 2012 „Bári Raklóri" nennt und damit ein Alter Ego annimmt, das unterschiedliche Identitäten in sich vereint.

Die Ausstellung Nane Oda Lavutaris / Who Will Play for Me? verweist auf das musikalische Erbe der Roma als Ausdrucksform einer gesellschaftlichen Identität, die integraler Teil europäischer Kultur und widerständigen Lebens zugleich ist. Emília Rigová hat Noten alter Roma-Lieder aus der ganzen Welt gesammelt und so ein eigenes Archiv zusammengetragen. Daraus verwendet sie drei Lieder, die sich auf bestimmte Ereignisse beziehen, wie zum Beispiel den Porrajmos, den Völkermord an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus. Sie schaffen in der Ausstellung einen nach wie vor brisanten historischen Kontext.

Das während der Eröffnung im Rahmen einer Performance in Stein gemeißelte walachische Volkslied „Či čorav či drabara" („Ich stehle nicht, und ich betreibe keine Wahrsagerei") bleibt als Monument gegen die Verflüchtigung von Geschichte in der Ausstellung präsent. Da die Roma selbst über keine schriftliche Aufzeichnung ihrer Geschichte verfügen, leistet Rigovas Arbeit eine Art Geschichts- und Traditionsvermittlung, die gegen das Vergessen und Verdrängen gerichtet ist

Betritt man die Ausstellung, so begibt man sich in ein Ambiente aus Klavieren und Pflanzen. Bewegungsmelder lösen die präparierten Klaviere aus, sobald man sich den Instrumenten nähert - Melodiefragmente erklingen. Als Pflanzen, denen der „Wirt" nur als Verankerung dient, signalisieren Epiphyten ein symbiotisches und synergetisches Verhältnis gegen jegliche Vorstellungen des Parasitären, Exotischen und Wilden, die als stereotype Vorurteile nach wie vor zur Ausgrenzung und Stigmatisierung der Roma dienen.

MECHANISCHER MUSIKER, 2022
Piano, Klavierspielgerät, Holz, Pflanzen | Liedtext in Granitplatte graviert, Pflanzen, 2022

Die Wachen haben uns geschnappt
Die Wachen haben uns geschnappt, um unsere Köpfe zu rasieren.
Rasiert mir nicht den Kopf, ich gehe lieber ins Lager!

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Die Sammlung des mumok umfasst heute rund 10.000 Werke von etwa 1.600 Künstlern. 1959 wurden die ersten Ankäufe für das neu gegründete Museum des 20. Jahrhunderts getätigt, das 1962 bei seiner offiziellen Eröffnung 90 Werke besaß. Ein wesentlicher Impuls für die Ausstellungs- und Sammlungspolitik des Hauses ging Ende der 1970er-Jahre von den Sammlungen Ludwig und Hahn aus, die seit 1979 in einem zweiten Haus, dem Palais Liechtenstein, gezeigt wurden. War die Sammlung Hahn ein Ankauf der Republik, konnten die Leihgaben von Peter und Irene Ludwig durch die Gründung der Österreichischen Ludwig-Stiftung dauerhaft für das Haus gesichert werden. Die im Gegenzug von der Republik Österreich in die Stiftung eingebrachten Budgetmittel dienen bis heute zur Erwerbung von internationalen Hauptwerken moderner und zeitgenössischer Kunst.

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Charlotte Moorman (1933 Little Rock, AR - 1991 New York City, NY, USA)
Neon Cello, 1989
Neonröhren, Acrylglas, Transformator, Glas |  Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung seit 1993

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Nam June Paik (1932 Seoul, Südkorea - 2006 Miami, FL, USA)
Klavier Intégral, 1958-1963
Fluxus-Klavier präpariert mit verschiedenen Materialien | Ehemals Sammlung Hahn, Köln | Erworben 1978

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Aktionen. Bühnen. Hierarchien.
Abweichend von traditionellen Formen der Kunst und des Theaters sowie in bewusstem Gegensatz dazu entwickelten sich im Rahmen eines künstlerischen Aufbruchs um 1960, der auch gegen konservative gesellschaftliche Normen gerichtet war, neue performative und aktionistische Kunstformen. Der Wiener Aktionismus mit dem Orgien Mysterien Theater von Hermann Nitsch sowie den Arbeiten und Manifesten seiner Künstlerkollegen Otto Muehl, Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler zählen ebenso dazu, wie die Auftritte der Wiener Gruppe mit H.C. Artmann, Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener. Deren literarisches cabaret steht in der Tradition des dadaistischen Theaters und setzt Sprache und Bühnenspiel auf experimentelle Weise ein.

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Gegen die männerdominierten Kunstrichtungen etablierte sich parallel eine feministische Szene, die den weiblichen Körper als Sinnbild von Unterdrückung und Gegenwehr gegen die patriarchalen Verhältnisse in Stellung brachte. VALIE EXPORT, Marina Abramović, Gina Pane oder KwieKulik (Zofia Kulik, Przemysław Kwiek) setzten sich dabei zum Teil schmerzhaften Prozeduren aus oder verwendeten metaphorische Bilder und Handlungen, um das Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht sichtbar zu machen.

Derartige Positionen bilden die historischen Grundlagen für nachfolgende Generationen. So thematisiert etwa Carola Dertnig die Ausgrenzung weiblicher Protagonistinnen im Umfeld des Wiener Aktionismus und verschafft ihnen auf einer leeren Bühne Gehör. Die Wahrheit über das autoritäre und teils kriminelle Verhalten Otto Muehls in der nach ihm benannten Kommune bringen die Töchter und Söhne der Kommunard*innen zur Sprache, die als Aktivist*innengruppe MATHILDA auftreten. Sie enttarnen die vorgeblich offene Gesellschaft der Kommune als geschlossenes System mit Gewaltpotenzial. Das Nahverhältnis von heiterer Geselligkeit und roher Gewalt, von Folklore und Unduldsamkeit veranschaulicht Paul McCarthys Bavarian Kick. Auf einer bühnenartigen Plattform bewegt sich ein mechanisch angetriebenes Trachtenpaar aufeinander zu. Prosten sie sich zunächst noch einander zu, so treten sie bald aufeinander ein.

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Saskia De Boer (1945 Amsterdam, Niederlande)
Liz Taylor, 1969
Puppe aus Draht, Haar, Pelz, Polyurethan, Schmuckgegenständen, Textilien | Ehemals Sammlung Hahn, Köln | Erworben 1978

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Nicholas Monro (1936 London, England)
Douglas Fairbanks sen., 1966
Polyester, Farbe | Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung seit 1981

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Paul McCarthy (1945 Salt Lake City, UT, USA)
Bavarian Kick, 1986/7-1993
Stahl, Holz, Elektromotor, Zeituhr, Microschalter, Kettenantrieb, Gestänge | Erworben 1995

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Adam Pendleton Blackness, White, and Light
Fragmentierung spielt in der künstlerischen Praxis von Adam Pendleton eine zentrale Rolle. Sie ist die formale Logik, welche die wesentlichen Komponenten seiner Arbeit bildet, einschließlich Geste, Sprache und Sichtweise. Im mumok wird die Idee der Fragmentierung erneut aufgegriffen, indem die großen weißen Weiten der Museumsräumlichkeiten durch drei dreieckige schwarze Videoräume gebrochen werden, in denen die filmischen Porträts Ishmael in the Garden: A Portrait of Ishmael Houston-Jones (2018), So We Moved: A Portrait of Jack Halberstam (2021) und Ruby Nell Sales (2020-22) gezeigt werden. Die Außenwände der dreieckigen Prismen dienen zugleich als Hängefläche für die Untitled (WE ARE NOT)- (seit 2019) und Untitled (Days)-Gemälde (seit 2020). In den ebenfalls zu Videoräumen umfunktionierten rechteckigen Seitenschiffen sind zudem die filmischen Arbeiten What Is Your Name? Kyle Abraham, A Portrait (2018-19) und Toy Soldier (Notes on Robert E. Lee, Richmond, Virginia/Strobe) (2021-22) zu sehen.

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Pendletons Beschäftigung mit einer elementaren geometrischen Formensprache, die visuell und konzeptuell komplexe Räumlichkeiten entstehen lässt, verbindet beide Geschosse Die Rechtecke und Kreise der Code Poem-Skulpturen im Erdgeschoß tauchen hier gemeinsam mit den Tropfen, Spritzern und Sprühspuren der Untitled (Days)-Gemälde und seinen Zeichnungen auf Polyesterfolie auf. Diese Formen und Gesten, die in den letztgenannten Arbeiten manchmal mit gefundenem Bildmaterial verbunden sind, fungieren als eine Art fortwährende Schrift, die Sprache und gestische Markierungen aufnimmt, transponiert und überschreibt und damit den Begriff der Lesbarkeit selbst infrage stellt.

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In der Filmarbeit Toy Soldier (Notes on Robert E. Lee, Richmond, Virginia/Strobe) findet dieser Arbeitsprozess erstmals Einzug in Pendletons filmische Praxis. Zum einen fokussiert die Arbeit auf eine mit Graffiti übersäte Reiterstatue von Robert E. Lee, einem General des konföderierten Heeres. Zum anderen dokumentiert sie eine visuelle Transformationsgeschichte von der Enthüllung des Denkmals im Jahr 1890 bis zu den Black-Lives-Matter-Protesten im Jahr 2020, die bereits auf die künftige Entfernung der Statue im darauffolgenden Jahr verweisen - Vergangenheit. Gegenwart und Nachwirkung, um es mit Pendletons eigenen Worten zu sagen. Der über dem Film liegende Stroboskopeffekt fragmentiert den Blick der Besucherinnen erneut, ähnlich der architektonischen Intervention auf dieser Ausstellungsebene. Die Kreisbewegungen der Spotlights heben im Laufe des Films bestimmte Ausschnitte hervor und treten in eine Art spielerischen Dialog miteinander. Dagegen gleichen die Graffitis auf der Statue von Robert E. Lee einem kommunal gestalteten Gemälde, das seinerseits an die mehrfach überlagerten Bild- und Schriftfragmente der Untitled (Days)- und Untitled (WE ARE NOT)-Gemälde erinnert.

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Was es mit der Form des Dreiecks auf sich hat, lässt uns der Künstler nur erahnen. Vielleicht lassen sich die drei Eckpunkte als ein Zeitdreieck aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lesen oder aber als die drei Eckpunkte des Titels Blackness, White, and Light. Dieser Titel bietet eine Art Bedeutungsspektrum, da er nicht nur auf das vorherrschende schwarzweiße Farbspektrum von Pendletons künstlerischer Praxis verweist, sondern auch auf die Mehrdeutigkeit der Begriffe Blackness" und "White". Der Begriff des Lichts darf als eine Art Ausweg verstanden werden, um sich sämtlicher soziokultureller Konnotationen zu entledigen.
Pendleton interessiert die Ausstellung als Form, er kreiert ein Labyrinth der Visualität, das die Wahrnehmung zwischen Innen- und Außenraum vollständig verunmöglicht. Wo es scheint, als tauche man gleichsam in eine Malereilandschaft ein, fungieren die Filmarbeiten als klar definierte Anker. Individuelle Sichtweisen treffen auf kollektive. Eine Polyfonie von Ideen wird sichtbar - und der Konversationsraum wird schließlich hör- wie sichtbar.

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Adam Pendleton Blackness, White, and Light
Blackness, White, and Light bildet die erste umfassende europäische Einzelausstellung des in New York lebenden Künstlers Adam Pendleton (* 1984, Richmond, VA, USA). Sein facettenreiches Werk bestehend aus Malerei, Zeichnung, Skulptur und Film beschäftigt sich mit den komplexen Sinneserfahrungen während des Navigierens durch die Welt des 21. Jahrhunderts. Seine Ausstellungen stellen eine Art immersives Kunstwerk dar. Ihr Ziel ist es, den Ausstellungsraum zu einem Konversationsraum zu erweitern, einen Dialog zwischen Kunstwerken und Betrachter innen zu ermöglichen und manofone Stimmen zu einer Polyfonie von Ideen zu vervielfältigen.

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Pendleton erforscht Blackness als eine Farbe, eine Identität, eine Methode und ein politisches Subjekt - kurz: als Vielfalt. Er stellt dringliche, doch offene Fragen nach dem Vermächtnis der Moderne in der Gegenwart und reaktiviert dazu quer durch die Medien und Zeiträume Ideen historischer Avantgarden. Seit 2008 organisiert er einen Großteil seiner Arbeit unter dem Begriff Black Dada, einem Konzept, mit dem er eine sich beständig fortschreibende Untersuchung des Verhältnisses von Blackness, Abstraktion und Avantgarde bezeichnet. Black Dada stellt eine visuelle Philosophie dar, in der Unterscheidungen zwischen Lesbarkeit und Abstraktion, Vergangenheit und Gegenwart, vertraut und frend, durcheinandergebracht werden und uns daran erinnern, dass Bedeutung immer erst durch Differenz entsteht.

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Stellt Black Dada die Basis von Pendletons Prozess im Gesamten dar, so lassen sich seine Black Dada Paintings als Basis seiner malerischen Praxis und seine Code Poems als Basis seiner skulpturalen Praxis begreifen. Die Idee eines unvollkommenen Blicks - unserem fragmentierten Blick auf die Welt und ihrer Geschichtsschreibung vergleichbar - zeigt sich besonders deutlich in den Black Dada Paintings. Als Pendleton 2008 mit diesen Arbeiten begann, beruhten sie auf Ausschnitten von Sol LeWitts Incomplete Open Cubes (1974), einer seriellen Arbeit, die alle 122 Wege durchdekliniert, die Skelettstruktur eines Kubus unvollständig zu lassen. Für jedes Gemälde wählte Pendleton eine einzelne Linie aus LeWitts Fotografien aus und verwendete sie als kompositorische Grundlage. Anschließend positionierte er die Wörter BLACK" und „DADA" in der Schrift Arial Bold darüber, druckte jedoch nur einige dieser Buchstaben in Schwarz auf die Leinwand und überließ es den Betrachter*innen, die fehlenden zu ergänzen. In den neuesten Black Dada Paintings haben Pendletons eigene malerische Gesten den Platz von LeWitts geometrischen Formen eingenommen. Tropfen, Spritzer und Kleckse aus seinem Atelier liefern den neuen visuellen Index für die Komposition der Gemälde, während kräftige Farben eine chromatisches Partitur einführen.

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Für die Skulpturenserie der Code Poems arbeitete sich Pendleton an der gleichnamigen Publikation (1982) der Dichterin Hannah Weiner ab. Basierend auf Weiners experimenteller Bildsprache, die wiederum auf dem Internationalen Signalkodex beruht, einem System zur Kommunikation auf See, kreierte Pendleton eine Ansammlung von Quadraten, Rechtecken und Kreisen aus Keramik. Mit Glasuren, die an die gesprühten Markierungen seiner Gemälde erinnern, sind sie auf niedrigen Podesten aus dunklem Glas angeordnet. Damit lenken sie den Blick der Betrachter innen von der Wand auf den Boden und konfrontieren diese mit einer codierten Sprache, die ähnlich wie die der Black Dada Paintings zur Entschlüsselung einlädt.

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Während uns die Eingangsebene mit der Grammatik von Pendletons codierter Sprache konfrontiert und mit seinen elementaren Formen und seiner Syntax vertraut macht, spricht das zweite Obergeschoß mit einem erweiterten visuellen Vokabular. Erstmals zeigt der Künstler zeitgleich fünf Filmarbeiten, die von einer noch nie da gewesenen Anzahl von Malereien und Zeichnungen umgeben sind und so die gesamte Bandbreite seines Repertoires präsentieren.

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Am 15. September 2001 wurde das mumok im Wiener MuseumsQuartier neu eröffnet. Das kubische, mit Vulkangestein ummantelte Gebäude der Architekten Ortner & Ortner bietet auf 4800 m² Ausstellungsfläche Platz für die Hauptwerke der heute rund 10.000 Exponate umfassenden Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst. Gleichzeitig wurde es als Bundesmuseum mit 1. Jänner 2003 in die Vollrechtsfähigkeit entlassen.

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