Theodor Kery WP 2/3, A-2491 Neufeld/L.
+43/2624/54014 - office@websteiner.com
Olmütz ist eine Stadt in der östlichen Provinz Mähren
in der Tschechischen Republik. Sie ist für ihre 6 barocken Brunnen und
die Dreifaltigkeitssäule aus dem 18. Jahrhundert bekannt, ein mit
religiösen Skulpturen verziertes Denkmal. Der gotische Wenzelsdom und
der romanische Bischofspalast befinden sich auf dem Wenzelsberg. Das
Rathaus ist ein ehemaliges Kaufmannshaus mit Gewölberäumen und einer
astronomischen Uhr.
Olmütz (Olomouc) ist die sechstgrößte Stadt Tschechiens und Verwaltungssitz der Olmützer Region (Olomoucký kraj). Die Stadt ist Sitz eines Erzbistums, der zweitältesten tschechischen Universität und eines der beiden tschechischen Obergerichte. Sie war bis ins 17. Jahrhundert das historische Zentrum Mährens und ist heute ein Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum.
Der Wenzelsdom, die Kathedrale des Erzbistums Olmütz. Im oberen Teil der Fassade besteht die figurale Dekoration aus Statuen des Hl. Cyrill und Methodius und St. Wenzel.
Der Wenzelsdom (Katedrála svatého Václava) in der
mährischen
Universitätsstadt Olmütz (Olomouc) ist die Kathedrale des
römisch-katholischen Erzbistums Olmütz. Das dem heiligen Wenzel von
Böhmen gewidmete Gotteshaus wurde Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet
und erhielt Ende des 19. Jahrhunderts sein heutiges vorwiegend
neugotisches Erscheinungsbild.
Gründer der Kirche in den Mauern der Olmützer Burg
war Fürst Svatopluk († 1109). Die romanische Basilika wurde am 30. Juni
1131 geweiht; bis zur Fertigstellung dauerte es weitere zehn Jahre. Vom
Ursprungsbau sind Teile der Langhausmauern und der Turmfundamente
erhalten.
Der Kreuzgang war im 14. Jahrhundert vollendet. Im Jahre 1306 wurde der
in Olmütz ermordete König Wenzel III. in der Kathedrale beigesetzt,
1326 erfolgte die Überführung seines Leichnams in die Grablege der
Přemysliden in der Stiftskirche Königsaal nach Prag.
Die Ausstattung stammt, außer einigen barocken
Kapellen, vom Ende des 19. Jahrhunderts. Hohe Verehrung genießt der
Reliquienschrein des heiligen Johannes Sarkander.
Johannes Sarkander (Jan Sarkander; ferner auch Johann
Fleischmann; 1576 - 1620) war ein mährischer Priester und böhmischer
Heiliger.
Der
Innenraum besteht aus einem dreischiffigen Kirchenschiff und einem
breiten polygonal abgeschlossenen Presbyterium, unter dem sich eine
Krypta befindet. An das Mittelschiff schließt sich von Süden her die
Renaissancekapelle des Hl. Stanislaus mit dem Bronzegrab des Bischofs
Khuen und dem Marmorgrab der letzten Olmützer Přemysliden an.
Die
Freskendekoration ist das Werk von Jan Kryštof Handke. Buntglasfenster
in neugotischen Fenstern stellen Ereignisse aus dem Leben der Heiligen
dar.
Mit dem Umbau des Doms ab 1883 verschwand auch die
barocke Orgel. Die jetzige, zwei Jahre später erbaute, mit typisch
spätromantisch-voluminöser Klangfülle versehene Orgel ist das Opus 1145
aus der Werkstatt Rieger-Kloss. Sie ha 50 Register auf drei Manualen
und Pedal und gilt als ein besonders gut und nahezu original erhaltenes
Werk ihrer Zeit in Tschechien. Sie und die Moritzkirche sind
Hauptschauplätze des Internationalen Orgelfestivals Olomouc, das der
Organist Antonin Schindler 1969 initiierte und zu einer international
beachteten Veranstaltung ausbaute.
Bekannt ist Olmütz unter anderem durch gleich neun
historische Brunnenanlagen im Stadtzentrum, was ein wesentlicher Grund
für meine Reise in diese Stadt war.
Der Tritonenbrunnen (Kašna Tritónů) ist ein
Barockbrunnen von Wenzel Render von 1709 am Platz der Republik (Náměstí
republiky).
Hier sieht man je zwei Wassermänner und Delfine, die gemeinsam eine
steinerne Muschel tragen. Aus der Muschel steigt ein junger Bursche mit
zwei Wasserhunden.
Straßenbahntyp Pragoimex Vario LF als Linie 3
(Trnkova) auf der Nám. Republiky (Haltestellennummer: 12).
Die Jesuitenkirche Maria Schnee (Kostel Panny Marie
Sněžné) ist eine bedeutende Barockkirche in der mährischen Stadt
Olmütz. Sie ist die Pfarrkirche der römisch-katholischen
Hochschulgemeinde und gehört zum Dekanat Olmütz der Erzdiözese Olmütz.
Sie befindet sich im Norden der Altstadt mit der Schauseite zur Straße
Denisova, während die Klostergebäude am Náměstí Republiky liegen. Das
Patrozinium bezieht sich auf den Gedenktag Maria Schnee am 5. August,
der an ein Schneewunder bei der Einweihung der Kirche Santa Maria
Maggiore in Rom erinnert.
Die durch zwei Türme eingefasste gewellte Stirnseite
der Kirche besitzt als zentrales Gestaltungselement ein monumentales
Portal mit tordierten Säulen, auf denen ein Balkon mit Balustrade ruht.
Eine Kartusche zeigt das von den Jesuiten verwendete IHS. Zur Kirche
führt eine breite Treppe mit Steinbalustrade. Das wertvolle Portal
wurde vom Bildhauer Wenzel Render geschaffen.
Der einschiffige Innenraum der Kirche ist reich mit
Stuck und Malereien des 18. Jahrhunderts geschmückt.
Und wegen Renovierung gerade nicht betretbar. Schade.
Der einschiffige Barockbau, im Grundriss inspiriert durch die römische
Kirche ll Gesú, ist Bestandteil des weitläufigen Jesuitenheimes und der
Universität. Sie wurde nach Plänen von Michael Klein aus Nisse erbaut
in den Jahren 1712-1716 durch den Olmützer Baumeister Lukas Kleckel. In
der gewellten Stirnfassade mit Skulpturen von David Zürn sind klar die
Einflüsse des radikalen Barock erkennbar. Die Kirche ist
außerordentlich bedeutend durch ihre Innenausstattung, die in mehreren
Etappen bis in die Hälfte des 18. Jh. entstanden ist. Es beteiligten
sich die Maler Karl Haringer, Josef Wickart, Hans Georg Schmidt, Hans
Christopf Handke, Josef Ingnatius Sadler, der Steinmetz Vaclav Render,
der Stukateur Anton Ricca und die Bildhauer Augustin Thomasberger und
Hans Sturmer.
Der portugiesische Graffitikünstler Mr.DHEO hat zur
Street Art 2015 die Stadt mit dem Werk 'Selfie made King' verschönert.
Vor der St. Sarkander-Kapelle (Kaple svatého Jana
Sarkandra) gabelt sich die Univerzitní nam. in die Na Hradě und
Mahlerova.
Aufgrund fragwürdiger Ereignisse im 30jährigen Krieg
wurde von Johannes Sarkander beim Verhör unter Folter am 18. Februar
1620 verlangt, das Beichtgeheimnis zu verletzen und die Inhalte der
Beichten seines Herrn von Lobkowicz bekannt zu geben. Sarkander
verweigerte sich und starb einen Monat später an den Folgen der
Folterung. Die letzten historischen Erkenntnisse gehen davon aus, dass
Sarkander keinen Verrat verübt habe.
Vor der Kapelle ist der Brunnen „Quelle der lebendigen Wassers Hl. Jan Sarkander“ vom Bildhauer Otmar Oliva aus Velehrad.
Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich schnell
im Land. Aber auch in Polen und Böhmen begann die Bevölkerung, ihn als
Märtyrer zu verehren. 1859 wurde Jan Sarkander von der päpstlichen
Kurie in Rom seliggesprochen, die Zeremonie der Beatifikation fand 1860
im Petersdom statt. Im Olmützer Dom wurde im Zuge der neugotischen
Umgestaltung ein aufwändiger Reliquienschrein geschaffen.
1993 verkündete Papst Johannes Paul II. im öffentlichen Konsistorium,
den seligen Johannes Sarkander in das Verzeichnis der Heiligen
aufzunehmen.
Diese Kapelle wurde zwischen 1908 und 1912 im neobarocken Stil vom Prager Architekten Eduard Sochor gebaut. Die Kapelle ist von einer unübersehbaren lateinischen Inschrift umgeben, die wie folgt übersetzt werden kann: Der selige Johannes hat die Schmerzen des Körpers überwunden, indem er Jesus, Maria und Anna angerufen hat.
Touristenfreundliche Beschilderung
Statue des hl. Florian (Socha sv. Floriána)
Erzengel-Michael-Kirche (Kostel sv. Michaela) (1676
bis 1703) von Giovanni Pietro Tencalla und Baldassare Fontana.
Die Kirche St. Michala gilt als der erste Kuppelbau
norditalienischen Typs in Mähren und symbolisiert mit drei Kuppeln auf der Achse der Kirche
die Beziehungen zwischen den Personen der Heiligen Dreifaltigkeit.
Auch
die Ausrichtung der Kirche selbst ist nicht zufällig, denn seit der
altchristlichen Zeit wurden christliche Kirchen mit einem Altar nach
Osten gebaut (wo es baulich zumindest möglich war). Dies hat zur Folge,
dass die Gläubigen dann mit Blick auf die aufgehende Sonne beten, die
das treffendste Bild für das Symbol Christi ist, der als Licht der Welt
aus der Dunkelheit des Grabes auferstand und wie die Sonne immer wieder
von Osten kommt.
Die Kirche ist 60 Meter lang, 20 Meter breit und vom
Boden bis zur Decke der mittleren Kuppel 41,2 m hoch.
In der ersten Kuppel des Altars zeigt das Deckenfresko Gott den Vater
als Schöpfer, in der letzten (an der Orgel) Gott den Sohn mit dem
siegreichen Kreuz und in der Mitte das Symbol der Taube als die Liebe,
die die Vater und Sohn die dritte göttliche Person, der Heilige Geist.
Leider kommt man auch in dieser Kirche nicht weiter als bis in den
Eingangsbereich wegen Renovierungsarbeiten. Wieder schade.
Das kurze, schmale, steile Gässchen Michalská hinab
kommt man direkt zum Hauptplatz Oberer Platz
(Horní náměstí). Der Rathausturm ist unübersehbar.
Vorerst biege ich aber ab zum Niederring (Dolní
náměstí) zum Jupiterbrunnen (Jupiterova kašna) einem Barockbrunnen von
Wenzel Render von 1707.
Dahinter befindet sich gleich die Kapuzinerkirche
Mariä Verkündigung (Kostel Zvěstování Páně) von 1655. Die Verkündigungskirche ist eine römisch-katholische
Kirche und ist Teil des Geländes des örtlichen
Kapuzinerklosters. Sie untersteht der Olmützer Pfarrei St. Michal und ist als Kulturdenkmal der Tschechischen
Republik geschützt.
Über
dem Portal befindet sich ein rechteckiges Fresko der Verkündigung. An
den Seiten des Freskos befinden sich zwei rechteckige Fenster und
darüber ein rundes Fenster mit eingesetztem Kreuz.
Die
einschiffige turmlose Verkündigungskirche weist einen typischen Stil
der Kapuzinerarchitektur mit einem charakteristischen Dreiecksgiebel
auf. Das
Kirchenschiff hat Wände, die von breiten flachen Nischen durchbrochen
sind, im Mittelteil sind zwei gegenüberliegende Seitenkapellen daran
angeschlossen.
Über
dem Haupteingang befindet sich eine eingebaute Holzbar mit Orgel. Das
Kirchenschiff und das Presbyterium sind mit einem Tonnengewölbe mit
Lünetten verglast, die Kapelle hat Kreuzgewölbe mit leicht erhöhten
Graten.
Der
hölzerne Hauptaltar stammt aus dem Jahr 1756 und wurde vom Olmützer
Zimmermann Josef Wesenberger angefertigt. Das Altarbild entstand 1661
in der Werkstatt des Wiener Malers Tobias Pock. Auf dem Triumphbogen
befindet sich ein Fresko, das den Tod des hl. Franziskus darstellt.
Die Mariensäule (Mariánský sloup) steht als weitere
Pestsäule auf dem Niederring. Die Säule mit der Immaculata wurde nach
der Pestepidemie, die Olmütz in den Jahren 1713-1715 einholte,
errichtet auf Initiative des Steinmetzes Wenze! Render (1669-1733), auf
Anweisung des Kreishauptmannes Leopold Anton Sak aus Bohuñovic und aus
Spendengeldern. Auf der oberen Fläche des Sockeis stehen Skulpturen der Schutzheiligen gegen die Pest, der Hl. Paulina, der Hl. Barbara, der
Hl. Katharina und der Hl. Rosalie aus Limes, auf der unteren Fläche
stehen der Hl. Rochus, der Hl. Franciscus Xaverius und Karl Boromejský
und der Hl. Sebastian. Die Steinarbeiten sind das Werk von Wenzel
Render (1669-1733), die Skulpturen der Immaculata, des Hl. Franciscus
Xaverius und Karl Boromejskýs schuf der Bildhauer Hans Sturmer
(1675-1729), die restlichen Skulpturen sind von seinem Lehrling Tobias
Schütz (etwa 1695-1724). Die Skulptur des Hl. Sebastian entstand erst
bei der Restaurierung der Säule, die durch die preußischen
Bombardements 1758 beschädigt wurde.
Gleich daneben der Neptunbrunnen (Neptunova kašna),
ein Barockbrunnen von Michael Mandik von 1683 am Niederring (Dolní
náměstí).
Das Rathaus in Olmütz, der sechstgrößten Stadt
Tschechiens und Verwaltungssitz der Olmützer Region, wurde ab dem 14.
Jahrhundert errichtet. Das Rathaus auf dem Oberen Platz (Horní náměstí)
ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Arionbrunnen (Ariónova kašna) von Ivan Theimer aus
dem Jahr 2002 am Oberring
Dreifaltigkeitssäule = Pestsäule (Sloup Nejsvětější
Trojice), Barockbau, 35 m hoch mit einer Kapelle, errichtet 1716 bis
1754, seit 2000 als UNESCO-Welterbe geschützt.
Die 35 Meter hohe barocke Dreifaltigkeitssäule (Sloup
Nejsvětější Trojice) wurde von 1716 bis 1754 in der mährischen Stadt
Olmütz als Dank für das Erlöschen der Pest von 1716 errichtet.
Die
vergoldete Figurengruppe der Dreifaltigkeit auf der Spitze der Säule
schuf der Goldschmied Simon Forstner. Am Bau der Säule waren
ausschließlich Olmützer Künstler beteiligt.
Die feierliche Weihe der Säule, an der die böhmische
Königin Maria Theresia und deren Gatte Franz I. Stephan von Lothringen
teilnahmen, fand 1754 statt. Im Jahre 1758, während der Belagerung der
Stadt durch die Preußen,
wurde die Dreifaltigkeitssäule durch Artilleriefeuer beschädigt. Daran
erinnert heute die goldene Nachbildung einer Kanonenkugel im oberen
Teil der Säule.
Astronomische Uhr Olmütz (Olomoucký orloj)
Herkulesbrunnen (Herkulova kašna), ein Barockbrunnen
von 1687 am Oberring (Horní náměstí).
Das historische Stadtzentrum wurde 1971 zum
städtischen Denkmalreservat erklärt.
Neben zahlreichen Bürgerhäusern sind die Hausfassaden und historischen
Portale besonders sehenswerte Objekte innerhalb des Stadtbilds von
Olmütz. Am Oberring (Horní náměstí) sind dies das Rathaus mit
astronomischer Uhr, gotischer Baukern aus dem 14. Jahrhundert, mit 78 m
hohem Turm und die Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule), Barockbau,
35 m hoch mit einer Kapelle, errichtet 1716 bis 1754, seit 2000 als
UNESCO-Welterbe geschützt.
Die St.-Mauritius-Kirche (auch St.-Moritz-Kirche,
Kostel svatého Mořice) ist eine gotische Pfarr- und Propsteikirche in
Olomouc (Olmütz) in Tschechien. Sie wurde im 13. Jahrhundert gebaut und
danach mehrmals umgebaut und gilt als eines der bedeutendsten Zeugnisse
der spätgotischen Architektur in Mähren. Die Moritzkirche wird durch
zwei ungewöhnlich asymmetrische Türme beherrscht, die auch
unterschiedliche Proportionen besitzen. Sie beherbergt die größte Orgel
Tschechiens.
Leider wird in der Kirche gerade renoviert - schon
wieder schade - und die größte Orgel Tschechiens ist hinter einem
Gerüst versteckt.
Dafür darf man für lau den Turm besteigen, diese Doppelwendeltreppe
überwinden und die Aussicht genießen.
Blick Richtung Westen auf die verkehrsberuhigte 8.
května, wie auch dieses Stadtzentrum mir sehr autoarm vorkommt.
Blick Richtung Süden auf den Oberring (Horní náměstí)
mit Rathaus (Radnice) und Dreifaltigkeitssäule (Sloup Nejsvětější
Trojice).
Blick Richtung Osten vom Aussichtsturm der Kirche St. Moritz / St.-Mauritius-Kirche (Vyhlídková věž kostela
sv. Mořice) auf den Wenzelsdom (Katedrála sv. Václava Olomouc) und die
Jesuitenkirche Maria Schnee (Kostel Panny Marie Sněžné).
Die St.-Mauritius-Kirche / St.-Moritz-Kirche (Kostel
svatého Mořice) wurde 1078 erstmals an dieser Stelle erwähnt und ist in
ihrer spätgotischen Bauform erhalten.
Die Pfarrkirche des hl. Moritz gehört zu den wertvollsten Bauwerken der
Spätgotik in Mähren. Der dreischiffige Bau wird von einem Kreuzgewölbe
aus der Mitte des 14. Jahrhunderts überspannt, das Presbyterium dann
von einem fortschrittlicheren Netzgewölbe. An der westlichen Stirnseite
der Kirche sind zwei asymmetrische, prismatische Türme angebaut. Die
einzigartige doppelte Wendeltreppe befindet sich an der westlichen Wand
der Kirche.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das neue
historisierende Mobiliar angefertigt, in den Jahren 1869-1908 wurde die
Kirche regothisiert. Den Hauptaltar schmückt eine neugotische
Altartafel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Der Merkurbrunnen (Merkurova kašna) ist ein
Barockbrunnen von Wenzel Render und Philipp Sattler von 1727 und
befindet sich an der Straße des 8. Mai (8. Květná).
Der Bote Gottes, Merkur (griechisch Hermes), hatte in der Antike eine
ähnliche Aufgabe wie der Erzengel Michael im Alten Testament. Beide
begleiten die Seele der Verstorbenen und verkünden Gottes Willen. Die
von Filip Sattler gestaltete Statue ist mit einem vergoldeten
Hermesstab oder Caduceus ausgestattet. Diese Sandstein-Statue ist aus
künstlerischer Sicht von allen Olmützer Brunnen die gelungenste.
Die Gasse '28. Oktober' (28. října) ist mit
bunten Schirmchen dekoriert.
Rathaus (Radnice) und Dreifaltigkeitssäule (Sloup
Nejsvětější Trojice) von der Nordseite.
Die Dreifaltigkeitssäule (Sloup Nejsvětější Trojice)
wurde mit drei Höhenebenen auf einem kreisförmigen Plateau mit einem
Durchmesser von etwa 15 Metern errichtet. Die Säule wird von den
Reliefs der 12 Apostel und der Theologischen Tugenden und 18
überlebensgroße Heiligenfiguren geschmückt, darunter die besonders in
Tschechien verehrten Johannes Nepomuk, Adalbert von Prag und Wenzel von
Böhmen sowie die Slawenapostel Kyrill und Method.
Der Caesarbrunnen (Caesarova kašna) ist ein
Barockbrunnen von Wenzel Render von 1725 und steht am Oberring.
An der Ostseite vom Rathaus Olmütz (Radnice Olomouc)
befindet sich eine zweiseitige Treppe mit einer Renaissanceloggia.
Der kleinste aller Olmützer Brunnen ist bei der Kirche der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria (Kostel Neposkvrněného početí Panny Marie)
in der Sokolská.
Das Transportunternehmen Olmütz (Dopravní podnik města Olomouc, a. S.) hat in der
Koželužská seine Langparkzone. In
Olmütz kommen die Straßenbahntypen Tatra T3, Škoda 03T, Inekon 01 Trio,
VarioLF und EVO1 zum Einsatz. 66 Fahrzeuge verkehren bei 8 Linien mit
32 Haltestellen auf 15 km.
Die Legende über die Gründung der Stadt Olmütz fand an der Schwelle zur Neuzeit eine erste künstlerische Ausdrucksform: Ab den 1540er Jahren befand sich der, heute nicht mehr existierende, Renaissance-Brunnen namens Caesar-Brunnen zwischen dem Rathaus und der Ostružnická-Straße auf dem Oberen Marktplatz (Horní náměstí). Zur Jahrhundertwende des 17. und 18. Jahrhunderts war der Fuß des sagenumwobenen Hügels Michalské návrší von sechs Springbrunnen mit je einer Statue eines antiken Gottes umringt: Neptun, Herkules, Triton, Caesar, Merkur und Jupiter.
Beim Caesar-Brunnen arbeitete Wenzel Render mit dem
talentierten jungen Bildhauer Johann Georg Schauberger zusammen, dem es
dank der anspruchsvollen Statuengruppe gelang in die Olmützer
Bildhauerzunft aufgenommen zu werden. Bei diesem Werk blickt Caesar,
auf einem Pferd sitzend, mit einer selbstbewussten Geste in Richtung
Michalské návrší, auf dem zur Zeit der Entstehung des Werkes noch immer
der „heidnische“ Juliusturm (Turris Iulia) stand – die Reste eines
uralten Gehöfts, von dem man glaubte, dass hier einst der berühmte
Kaiser höchstpersönlich gewohnt habe. Vervollständigt wird die
Komposition durch die Flussgötter Morava (March) und Danubia sowie
durch die Landeswappen von Mähren und Niederösterreich und durch die
Figur eines sitzenden Hundes – ein Symbol für die Kaisertreue der Stadt
Olmütz. Dieses monumentale Werk wurde am Namenstag des heiligen
Michael, am 29. September 1725, fertiggestellt.
Zuerst entstand 1683 auf dem Unteren Marktplatz
= Niederring (Dolní náměstí) der Brunnen des griechischen Wassergottes
Neptun (Neptunova kašna), der von vier Seepferdchen umgeben ist.
Die wahre Krönung sollte aber eigentlich der 7.
Brunnen – der Arion-Brunnen – werden, für den ein ganz besonderer
Platz, nämlich vor der südwestlichen Ecke des Rathauses, vorgesehen
war. Ähnlich wie bei den älteren Brunnen wollten sich die Olmützer
Bürger auch hier der antiken Sagen bedienen, diesmal sollte es um den
berühmten griechischen Dichter, Sänger und Kithara-Spieler Arion gehen.
Er lebte zur Jahrhundertwende des 7. / 6. Jahrhunderts v. Chr. Die
Figur des Arion wurde in der literarischen und künstlerischen Tradition
häufig als lebendes Beispiel für wieder hergestellte Gerechtigkeit und
Rettung vor dem Verderben dargestellt. So sahen seine Person
höchstwahrscheinlich auch die Olmützer Bürger, die die Erniedrigung
ihrer Stadt nach dem Dreißigjährigen Krieg kaum ertrugen – schließlich
hatte sie den Status der mährischen Hauptstadt verloren und wurde
später in eine militärische Grenzfestung umgebaut, wodurch die
Selbstverwaltung weiter eingeschränkt wurde.
Der geplante Brunnen sollte alle Besucher der Stadt und vor allem den
Herrscher schon gleich auf dem Marktplatz daran erinnern, dass eine
Stadt mit einer so ruhmreichen Vergangenheit und einem so großen
Verdienst nicht weiter gedemütigt und ihrer rechtmäßigen Privilegien
beraubt werden darf. Erst nach 1989 kehrte der Olmützer Stadtrat zum
einstigen Vorhaben zurück. Das Projekt zum Bau eines 7. Brunnens zum
Thema „Arion“ wurde in das Bauvorhaben zur Restaurierung des Oberen
Marktplatzes aufgenommen. Dieses Bauvorhaben wurde ab 1995 vorbereitet.
Durch diese eindeutige Geste sollte die Bestrebung besiegelt werden,
dass die Stadt umfassend erneuert wird. Olmütz war nämlich während der
jahrzehntewährenden kommunistischen Diktatur ihrer eigenen Kultur und
historischen Identität beraubt worden. Der Bildhauer und Sohn der Stadt
Ivan Theimer folgte zusammen mit der toskanischen Architektin Angela
Chiantelli dem Aufruf des Stadtrats und nahm sich des Projekts an.
Das ovale Brunnenbecken ist unter dem Pflasterniveau
eingelassen worden und trägt drei Bronzegruppen: einen Obelisk auf dem
Panzer einer monumentalen Schildkröte, eine Statuengruppe zweier Kinder
und den stehenden Arion mit dem Delphin. Eine weitere
Schildkrötenplastik ist zur Freude der kleinsten Bewunderer des Werkes
in der unmittelbaren Nähe des Brunnens platziert. Alle Plastiken sind
mit einem Kleinschrift-Relief bedeckt, dessen Aufgabe es ist, Mähren,
die Stadt Olomouc und seine Einwohner zu preisen.
Die Olmützer Dreifaltigkeitssäule (Sloup Nejsvětější
Trojice) wird zu den allegorischen Darstellungen der Olmützer Brunnen
gezählt. Aufgrund ihrer recht späten Entstehung (1716-1754) gehört
diese Olmützer Sehenswürdigkeit zu den jüngsten Beispielen der barocken
Pest-, Marien- und Ehrensäulen, aber wegen ihrer künstlerischen
Gestaltung, der reichen figuralen Verzierungen und ihrer Maße hebt sie
sich deutlich von allen anderen Werken dieser Art ab. Im Jahr 2000
wurde dieses bedeutende Denkmal in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.
So wie Mailand oder Den Haag hat auch Olmütz eine
Einkaufspassage (Pasáž Olomouc) zu bieten - augenscheinlich in der
sowjetischen Variante.
Auf Höhe des ersten Drittels der Pfeilerschaft der
Dreifaltigkeitssäule (Sloup Nejsvětější Trojice) befindet sich die
Figurengruppe Mariä Himmelfahrt, die von zwei Engeln getragen wird.
Die Protagonisten im unteren Teil der Säule sind wiederum zwei Märtyrer
und zugleich Landespatronen: Der hl. Moritz – Schutzpatron Österreichs
sowie Fürst Wenzel, der „Erbe der Länder der Böhmischen Krone”. Des
Weiteren ist hier auch eine Statue des hl. Florian, des Schutzpatrons
gegen Feuer, zu sehen, der auf der Säule das Element Wasser
symbolisiert, das auf allen anderen bildhauerischen Arbeiten in Olmütz
so präsent ist.
Die berühmte Astronomische Uhr von Olmütz (Olomoucký
orloj) befindet sich an der Nordfassade des Rathauses. Sie ist in eine
Nische mit einem 14 m hohen Spitzbogen hineingesetzt. Das heutige
kuriose Aussehen der Uhr scheint keine Spuren mehr von ihrer uralten
Geschichte und ihres künstlerischen und wissenschaftlichen Wertes
aufzuweisen. Nicht einmal mehr die ursprünglichen beweglichen Figuren,
die einst wegen ihre Farbenpracht und der sie begleitenden Musik die
Blicke magisch auf sich zogen, sind übrig geblieben. Erstmals wurde die
Astronomische Uhr im Jahr 1519 erwähnt. Die ursprüngliche Uhr, von der
man nicht weiß wie sie genau aussah, wurde während der ersten großen
Restaurierungsarbeiten 1573-1575 „erneuert und verbessert“.
Das endgültige Ende, ja sogar die Leugnung des historischen Wertes der
Uhr als künstlerisches Denkmal, bedeuteten die Eingriffe von Karel
Svolinský zwischen 1947 und 1955. In den tristen 1950er Jahren hieß der
Marktplatz Stalinplatz. Svolinský änderte die historische Astronomische
Uhr passend zur Doktrin und Propaganda des kommunistischen Regimes. Auf
der Uhr waren plötzlich arbeitende, tanzende und sporttreibende Mähren
zu sehen. Die Glasmosaiken mit den Darstellungen der beiden Volksfeste
„Königsritt“(Jízda králů) und „Umzug der kleinen Königinnen“ (Průvod
královniček), sowie verschiedener Berufe (Arbeiter und Chemiker) und
einer Allegorie auf die zwölf Monate stammen aus dem Staatsbetrieb
Česká mozaika aus Nový Bor.
Weggabelung Denisova und Ztracená, wo man um diese
Uhrzeit schon recht lange auf Lichtspuren warten muss.
Platz der Republik (Nám. Republiky) mit Kunstmuseum
Olmütz (Muzeum umění Olomouc), Geschichtsmuseum (Vlastivědné muzeum
Olomouc), Wenzelsdom / St.-Wenzels-Kathedrale (Katedrála svatého Václava),
Stadtbibliothek (Knihovna města Olomouce) und dem Aufgang zur
Jesuitenkirche Maria Schnee (Kostel Panny Marie Sněžné).
Der Wenzelsdom bei Nacht. Der Dom gehört seit 1995 zu den nationalen Kulturdenkmälern. Sein 100,65 m hoher Hauptturm ist der zweithöchste Kirchturm Tschechiens. Die Glocke St. Wenzel ist die größte in Mähren, die zweitgrößte in der Tschechischen Republik und wiegt 7617 kg.
Um dem Park 'Biskupské nám.' stehen fastheilige
Gebäude. Die Kurie des Erzbischofs Olmütz (Olomoucká Arcibiskupská
kurie)
ist direkt neben dem Erzbischöflichen Palast (Arcibiskupský palác), wo
Franz Joseph im Thronsaal der fürstbischöflichen Residenz von Olmütz,
wohin der Hof aufgrund des Wiener Oktoberaufstands 1848 geflohen war,
zum neuen Kaiser proklamiertwurde.
Der Universitätsfachbereich 'Filozofická fakulta' der
'Univerzity Palackého v Olomouci' (UPOL) hat beim Institut für Niederländische Studien und Angewandte
Studien (katedra nederlandistiky a zunalstiky)
einen separaten Kunstgarten angelegt.
Ausnahmsweise bin ich bei meiner Stadttour mal nicht
ganz alleine. Nahrung geteilt wird aber auch nicht.
Mühlbach (Mlynsky potok)
durchfließt den Bezručovy sady, der
längste und jüngste der drei Hauptparks in Olomouc. Er erstreckt sich
entlang des südöstlichen Randes des historischen Stadtzentrums unter
den Stadtmauern und mündet in das Kuppelviertel.
Das
Mausoleum der jugoslawischen Soldaten oder das jugoslawische Mausoleum
ist ein Gebäude im Stil des monumentalen Neoklassizismus aus dem Jahr
1926, in dem die Überreste jugoslawischer Soldaten aufbewahrt wurden.
Das Mausoleum befindet sich im Park 'Bezručovy sady'
im historischen Zentrum von Olomouc.
Dieses 11 Meter hohe Gebäude für die Überreste südslawischer Soldaten
wurde im antiken Stil nach Plänen des Architekten Hubert Aosta im Jahr
1926 auf dem Gebiet errichtet, das die Stadt damals dem Königreich der
Serben, Kroaten und Slowenen schenkte.
Innerhalb des Parks 'Bezručovy sady' wurde 1960 ein Botanischer Garten mit Rosarium (Botanická zahrada a
rozárium) angelegt.
Mehr als 2.000 Rosensträucher von fast vierhundert
Sorten werden hier gepflanzt.
In Südafrika wäre hier wieder ein öffentlicher und
frei nutzbarer Grillplatz für ein Braai. In einem botanischen Garten
und in Tschechien bin ich mir da nicht so sicher.
Stadtmauer an der Rückseite des Erzbischöflichen
Priesterseminars (Arcibiskupský kněžský seminář).
So sieht es in der Gasse Školní aus.
Die Sonnenuhr von Olmütz (Sluneční
hodiny Olomouc) an der Südecke vom Rathaus (Radnice) am Oberring (Horní
náměstí).
Der Arionsbrunnen sollte der letzte Barockbrunnen
sein, der nach dem Dreißigjährigen Krieg gebaut wurde. Es
handelt sich um einen Brunnen, dessen Tank unter das Niveau des
Bürgersteigs versenkt ist und in dem sich drei Skulpturen befinden:
eine Schildkröte mit einer großen Skulptur auf dem Rücken, eine
Skulptur des legendären Dichters Arion mit einem Delphin und zwei
Statuen, die einen Mädchen mit einem Jungen, der auch auf Schildkröten
steht.
Neben dem Brunnen steht eine weitere freistehende Schildkröte. Der Schöpfer des Brunnens ist Ivan Theimer, gebürtiger Olmützer, Architekt und Bildhauer. Der Bau wurde von der Firma Horstav Olomouc ausgeführt. 2005 wurde der Brunnen von Arión im ersten Jahr des Wettbewerbs „Wasserwirtschaftsbau des Jahres“ ausgezeichnet.
Auch ganz normale Trinkwasserspender können Stil
haben.
Im Jahre 1687 folgte der Herkulesbrunnen als zweiter
auf dem Oberen Marktplatz. Der sagenhafte Held trägt das Olmützer
Wappen – einen geschachten Olmützer Adler – in der Linken und ist als
der Beschützer der Stadt dargestellt. Mit seiner riesigen Keule vermag
er die Angriffe der Hydra zu seinen Füßen abzuwenden. Heute befindet
sich dieser Brunnen vor der Nordfassade des Rathauses – der Architekt
Wenzel Render war es, der den Brunnen 1716 an seine heutige Stelle
platzierte, denn er benötigte Platz für die geplante
Dreifaltigkeitssäule.
Was man als Tourist wissen sollte: Täglich um 12 Uhr
ertönt ein Glockenspiel mit bewegenden Figuren für fünf Minuten.
Miniaturdarstellung der Innenstadt.
Olmütz war einmal die Hauptstadt von Mähren und
rangiert heute als sechstgrößte Stadt Tschechiens mit über 100.000
Einwohner.
Der 78 m hohe Rathausturm darf kostenfrei bestiegen
werden, aber nur in Begleitung der Dame vom Tourismusbüro. Wo diese
sonst angeblich mit bis zu 25 Interessenten hochsteigt, war ich diesmal
der einzige zur richtigen Zeit vor Ort. Sehr cool!
Auch auf diesem Turm ist alles vergittert, was bei
den vielen Tauben auch Sinn macht, jedoch gibt es auf jeder der vier
Seiten eigens Gittertürchen für ambitionierte Fotografen. Gut
mitgedacht!
So kann man sich den Caesarbrunnen auch von oben ansehen.
Da die Turmbesteigung nur durch die Amtsräume im
Rathaus möglich ist, macht die Zwangsbegleitung durchaus Sinn. Als
einziger Gast, der verstärktes Interesse siganlisiert, bekomme ich
zusätzlich den gotischen Baukern aus dem 14. Jahrhundert, den Innenhof
und Modelle von Rathaus und Uhrwerken gezeigt. Sehr geil!
In einer versteckten Kapelle innerhalb des Rathauses
ist auf einem Wandbild die Proklamation von Franz Joseph zum neuen
Kaiser durch Vorgänger Ferdinand
zu sehen. Wenn mich nicht alles täuscht dürfte links der
österreichische Regierungschef von 1848 Felix Prinz (genannt Fürst) zu
Schwarzenberg stehen.
Am Weg zum Bahnhof komme ich noch bei der Orthodoxen
Kirche von St. Gorazd (Chrám sv.
Gorazda) von 1939 vorbei.
Die orthodoxe Kathedrale von St. Gorazd, dem
Nachfolger von Bischof St. Methodius von Großmähren, wurde zwischen 1937-1939 nach dem
architektonischen Design von Protoiei Vsevold kolomanský erbaut. Sie wurde von der orthodoxen Kirchengemeinschaft in
Olomouc finanziert, die 1924 gegründet wurde. Die Kirche wurde vor der
Besetzung im Mai 1939 eingeweiht. Sie wurde vom Metropolit der serbischen Kirche St.
Dositej und vom Bischof von Böhmen, Moravien und Schlesien St. Gorazd,
der 1942 von den Nazis gefoltert wurde, geweiht. Die ursprüngliche Pfarrkirche wurde 1950 zu einer
Kathedrale. 1987 wurde die Kapelle der
Märtyrers Hl. Bischof Gorazd im Untergeschoß der
Kirche geweiht. Die letzte
umfangreiche Renovierung der Kirche fand in den Mitte der achtziger Jahre statt.
Abschiedsblick durch die Kirchentür von St. Gorazd zur Olmützer Innenstadt.
Auf dem Bahnhofsgebäude von Olmütz (Olomouc Hlavní
Nádraží) thront das Flügelrad, das weltweite Symbol der Eisenbahner.
Der Hauptbahnhof Olomouc (Olomouc Hlavní Nádraží) liegt an der Hauptstrecke Prag–Česká Třebová–Olomouc–Ostrava/Žilina–Košice. Weitere Strecken führen in nördlicher Richtung nach Šumperk und Krnov und westlich nach Senice na Hané. In Richtung Süden führen Strecken nach Brünn und über Otrokovice(/Zlín) nach Břeclav und weiter nach Wien.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: