Posen / Poznan

in Polen, Juni 2022

Posen ist eine Stadt an der Warthe im Westen Polens. Sie ist bekannt für ihre Universitäten und für die Altstadt mit den im Renaissancestil erbauten Gebäuden am Alten Markt. An der Rathausuhr erscheinen jeden Tag um 12 Uhr zwei Ziegenböcke, die sich mit den Hörnern stoßen. Die im gotischen und barocken Stil erbaute St.-Peter-und-Paul-Kathedrale befindet sich auf der Dominsel (Ostrów Tumski). Vor mehr als 1.000 Jahren war Poznań die erste Hauptstadt Polens, mehr als hundert Jahre gehörte die Stadt unter dem Namen Posen zu Preußen.

Am Adam Mickiewicz Platz (Plac Adama Mickiewicza w Poznaniu) stehen unübersehbar die Kreuze zum Gedenken an die Proteste von 1956 (Pomnik Ofiar Czerwca 1956).

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Brunnenanlage (Fontanna) im Adam Mickiewicz Park (Park Mickiewicza)

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Adam Bernard Mickiewicz, (1798 in Zaosie bei Nowogródek, Russisches Kaiserreich, heute Belarus; † 1855 in Konstantinopel, Osmanisches Reich) gilt als bedeutendster der 'Drei Barden' der Polnischen Romantik in einer Zeit der Nichtexistenz eines polnischen Nationalstaats und als Nationaldichter Polens.

Im Juni 1956 entwickelte sich aus Streiks der Arbeiter in der Stadt der folgenreiche Posener Aufstand, den am 28./29. Juni die Polnische Volksarmee blutig niederschlug.

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Königliches Residenzschloß (Zamek Cesarski) mit seinem Park (Ogród Zamkowy im. Ofiar Katynia i Sybiru)

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Erlöserkirche (Kościół Najświętszego Zbawiciela w Poznaniu) von der Kreuzung Fredry / Mielżyńskiego / 27 Grudnia und Gwarna

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Das Polnische Theater in Poznan von 1875 (Teatr Polski w Poznaniu 1875)

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Neon "Wolność" am Dach vom Arkadia-Gebäude am Freiheitsplatz Wolności Platz (Plac Wolności)

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Hausfront im Süden vom plac Wolności mit der Dawny Bank Włościański

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Fontäne der Freiheit (Fontanna Wolności) am plac Wolności

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Raczyński-Bibliothek (Biblioteka Raczyńskich), davor die Statue von Hygieia - Göttin der Gesundheit (Posąg Higiei - Bogini Zdrowia)

Graf Edward Raczyński hat, als er der Stadt eine Wasserleitung stiftete, 1841 an der Ecke Al. Marcinkowskiego/23 Lutego einen Brunnen aufstellen lassen und den Sockel mit einem Medaillon von Wincenty Priessnitz, dem Vorkämpfer der Wasserheilkunde, schmücken lassen. 1908 wurde der Brunnen an das entgegengesetzte Ende der Allee, an die Ecke der ul. Podgórna, verlegt; damals wurde auf ihm die Skulptur der griechischen Göttin der Gesundheit, Hygieia, angebracht. Die Figur stammt von Albert Wolf. 1971 wurde der Brunnen nochmals verlegt und auf dem Plac Wolności vor der Raczyński-Bibliothek aufgestellt.

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Das Nationalmuseum in Posen (pl. Muzeum Narodowe w Poznaniu) ist ein Kunstmuseum in Posen (Poznań).

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Franziskanerkloster (Klasztor oo. Franciszkanów (Konwentualnych)) an der Franciszkańska

Die Franziskanerkirche und das Kloster sind eine barocke dreischiffige Basilika auf dem Przemysł-Hügel. Die zweitürmige Fassade ist durch Reihen von Pilastern und Gesimsen unterteilt. In der Kirche befindet sich ein Gemälde der Muttergottes in Wundern, Dame von Posen, aus dem 17. Jahrhundert.

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Die Kirche hat reichhaltige Stuck- und Stuckdekorationen und ein barockes Polychrom aus dem 18. Jahrhundert, das die Wände bedeckt. In den Kellern des Klosters befinden sich multimediale Modelle der Altstadt von Posen.

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Die Franziskaner kamen im 17. Jahrhundert nach Posen. Sie bauten ihr Kloster über 80 Jahre lang und beendeten es erst Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Klosterkirche ist eine dreischiffige Basilika mit einem Querschiff und einer Kuppel, die sich über ihrer Kreuzung erhebt. Das Hauptschiff ist mit Tonnengewölben bedeckt, die Seitengewölbe mit Kreuzgewölben.

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Der Innenraum ist seit Beginn des 18. Jahrhunderts mit einem Polychrom verkleidet. Es zeigt Szenen aus dem Leben des Heiligen Franziskus. Auf dem Rollstuhl der Kuppel befinden sich Skulpturen von Christus und den Aposteln. Der Hauptaltar und der Altar in der Kapelle Unserer Lieben Frau wurden von den tschechischen Franziskanern, den Brüdern Adam und Antoni Swach angefertigt. In der Kapelle befindet sich ein verehrtes Gemälde der Muttergottes in Wundern, Dame von Posen. Es wurde 1968 gekrönt. Die Franziskanerkirche ist das Hauptzentrum der Marienverehrung in Posen.

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Auf den Pfeilern zwischen den Kirchenschiffen Rokokoepitaphe. Im Hauptschiff eine Regentschaftskanzel aus den Jahren 1732-33.

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Es ist eine dreischiffige Kirche mit Kapellen auf der Verlängerung der Seitenschiffe. Der Großteil der Ausstattung ist ein Werk böhmischer Ordensbrüder, der Brüder Adam (Maler) und Antoni (Bildhauer und Schnitzer) Swach. Das Hauptschiff wurde dem hl. Antonius von Padua gewidmet. Im Hauptaltar ein Gemälde aus dem 18. Jahrhundert - Vision des hl. Antonius, über ihm zwei Engelchen mit dem Reliquienschrein der Zunge des hl. Antonius. Das westliche Schiff (rechts) ist dem hl. Franziskus gewidmet, das östliche (links) der Allerheiligsten Jungfrau Maria. Auf dem Gewölbe an der Stelle der Überschneidung der Schiffe die älteste sog. Quadratur – eine illusorische Darstellung der Architektur.

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Die östliche Kapelle und der Altar wurden für das Gnadenbild der Wundermächtigen Gottesmutter – der Herrin von Poznań projektiert (Kopie des Gemäldes der Muttergottes von Borek von 1668). 1670 wurde das Bild offiziell als wundertätig anerkannt und für den öffentlichen Kult bestimmt. Der Altar dafür wurde in den Jahren 1688-1693 aus gefärbtem Eichenholz angefertigt. Im Mittelteil das eigentliche Bild in silberner Dekoration, die eine Verbindung eines Sterns und einer Rose ist und an die Lauretanische Litanei der Allerheiligsten Jungfrau Maria (Morgenstern, geheimnisvolle Rose ?) anknüpft. Während der Enthüllung des Bildes rücken die Bildnisse der Eltern Marias – des hl. Joachims und der hl. Anna – beiseite und versetzen die gedrechselten Säulen, die die Altarfelder teilen, in eine Drehbewegung. Enthüllung des Bildes um 7.00 Uhr, Verhüllung nach der hl. Abendmesse,

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Westfassade am Stary Rynek

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Altstädtischer Ring (Stary Rynek) ist ein charmanter Platz mit farbenfrohen Gebäuden, Restaurants und Bars sowie dem Rathaus aus dem 16. Jahrhundert.

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Museum des Wielkopolska-Aufstands 1918-1919 (Muzeum Powstania Wielkopolskiego 1918-1919)

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Das Działyński-Palais wurde für Władysław Gurowski, der den Titel des Litauischen Großmarschalls trug, an der Stelle zweier mittelalterlicher Häuser in der Westzeile des Altmarktes errichtet. Die barock-klassizistische Form (es handelt sich um eine der ersten klassizistischen Bauten in Großpolen) verlieh dem Palast 1785-1787 der Architekt Antoni Höhne. Den hochherrschaftlichen Charakter der Residenz unterstrich ein hinter dem Gebäude gelegener Garten. Von 1808 bis 1872 gehörte der Palast der Familie Działyński, einer verdienten Adelsfamilie aus Großpolen, die ihren Hauptsitz in Kórnik hatte. Während der preußischen Fremdherrschaft war das Haus ein Stützpunkt des nationalen Lebens der Polen: hier fanden öffentliche Vorträge polnischer Gelehrter statt, die die fehlende Universität ersetzten, es wurden Wirtschaftsausstellungen und Kulturveranstaltungen organisiert. 1924 ging der Palast in den Besitz der von Władysław Zamojski gegründeten Schloßstiftung Kórnik ein. 1945 brannte das Gebäude ab, 1953-57 wurde es nach einem Entwurf von Aleksander Holas wiederaufgebaut.

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Brunnen des Mars in in Poznań (Fontanna Marsa)

In einer Ecke des Altmarkts, an der Einmündung der Straßen ul. Zamkowa und ul. Rynkowa, steht der Mars-Brunnen. Die im Becken des Brunnens angebrachte Skulptur stammt von Rafał Nowak. Der Brunnen wurde 2005 in Betrieb genommen.

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Henryk-Sienkiewicz-Literaturmuseum in Poznań (Muzeum Literackie Henryka Sienkiewicza w Poznaniu)

Giovanni Battista di Quadro (polnisch Jan Baptysta Quadro, lateinisch Joannes Baptista Quadro) (gestorben ca. 1590) war ein italienischer Renaissance-Architekt, zu seiner Zeit einer der berühmtesten Architekten Mitteleuropas und Schöpfer des Rathauses von Poznań.

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Rathaus Poznań (Ratusz w Poznaniu)

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Das Rathaus in Posen war ursprünglich ein Gebäude des Stadtrates auf dem Posener Alten Markt. Es wurde im Jahr 1555 von Giovanni Battista di Quadro im Renaissancestil fertiggestellt. Heute gehört es zu den wertvollsten Baudenkmälern der Renaissance in Mitteleuropa. Seit 1954 ist es Museum für die Geschichte der Stadt.

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Die älteste Erwähnung vom Rathaus in Posen stammt aus dem Jahr 1310. Das erste Rathausgebäude wurde vermutlich kurz nach Gründung der Stadt im Jahr 1253 errichtet. In wenigen Jahrhunderten wurde die Stadt zu einer der wichtigsten Handelsstätten Polens und konnte es sich somit leisten, mit dem Umbau des Rathauses den Tessiner Architekten Giovanni Battista di Quadro aus Lugano zu beauftragen. In den Jahren 1550–1567 wurde das Rathaus durch ihn im Renaissancestil umgebaut. Es wurde um ein Stockwerk erhöht, das Dach von allen Seiten mit Attiken verdeckt und die Fassade mit einer dreigeschossigen Loggia geschmückt. Dadurch zählt es zu den schönsten Renaissance-Bauwerken nördlich der Alpen.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude samt allen schwer beschädigten Gebäuden des Alten Marktes wieder aufgebaut. Heute dient es als Museum der Stadt. Eine Touristenattraktion ist das Uhrwerk an der Fassade des Rathauses, wo jeden Tag um zwölf Uhr zwei Ziegenböcke erscheinen und einander im Takt des Stundenschlags stoßen.

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Proserpinenbrunnen (Fontanna Prozepiny)

Der Proserpina-Brunnen ist ein Barockbrunnen vor der Frontseite des Rathauses auf dem Altmarkt. Das Becken ist mit dem Wappen von Posen sowie Basreliefs der vier Elemente verziert; im Zentrum die Skulptur einer mythologischen Szene: der Entführung der Proserpina durch Pluto. Bildhauer: August Schöps, 1758-1766.

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Kaufmannshäuser (Domki budnicze w Poznaniu) am Altstädtischer Ring (Stary Rynek)

Die Krämerhäuser stehen auf der Südseite des Rathauses und stellen einen Rest der ehemaligen Bebauung mit Handelsgebäuden dar. Im Mittelalter standen hier hölzerne Buden, in denen Heringe, Salz, Kerzen, Fackeln und einige andere Gegenstände des täglichen Bedarfs verkauft wurden. Im 16. Jahrhundert wurden die Holzbuden durch schmale Steinhäuser mit Renaissance-Lauben ersetzt, deren Arkaden auf Sandsteinsäulen ruhen. In den Untergeschossen der gemauerten Häuser waren Geschäfte und Lagerräume untergebracht, in den oberen Stockwerken lagen Wohnräume.

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Apollobrunnen (Fontanna Apolla w Poznaniu)

In einer Ecke des Altmarkts, an der Einmündung der Straßen ul. Wodna und ul. Świętosławska steht der Apollo-Brunnen. Die Verkleidung des Sockels zeigt ein Apollo-Relief von Marian Konieczny. Der Brunnen wurde 2002 in Betrieb genommen.

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Plac Kolegiacki mit Städtische Aufsichtsbehörde für Bauwesen (Miejski Inspektorat Nadzoru Budowlanego) und dem ehemaligen Jesuitenkollegium

Die Jesuiten kamen im 16. Jahrhundert nach Posen und errichteten hier ihr Kloster sowie eine Kirche und eine Schule (Kollegium). Erster Rektor des Kollegiums war der Priester Jan Wujek, der Autor der ältesten polnischen Bibelübersetzung. Die Schule wurde 1573 eröffnet und bot ein hohes Ausbildungsniveau; der Widerstand der Krakauer Akademie verhinderte jedoch, daß das Kollegium zur Universität erhoben wurde. Die Jesuiten besaßen eine reichhaltige Bibliothek, seit 1677 hatten sie ihre eigene Druckerei; sie unterhielten auch ein Schultheater. Die Auflösung des Jesuitenordens im Jahre 1773 bedeutete keine Unterbrechung der Tätigkeit der Schule; seit 1780 existierte sie als Großpolnische Akademie, später bis 1793 als Posener Fakultätsschule. Seit der Auflösung des Jesuitenordens diente das Gebäude als Sitz für verschiedene Verwaltungsbehörden - heute beherbergt es die Stadtverwaltung. Im Herbst 1805 residierte hier Zar Alexander I., ein Jahr später für fast drei Wochen Napoleon I. Von 1815-1830 residierte hier der Statthalter des Großfürstentums Posen, Fürst Antoni Radziwiłł; wahrscheinlich fand in seinem Salon 1828 das Posener Konzert von Frédéric Chopin statt.

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In der Altstadt von Poznań.

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An der Wodna kann man entlang der Klasztorna zum Eingangstor vom ehemaligen Jesuitenkolleg Posen sehen. Über dem Einfahrttor im Nordkreuzgang befindet sich ein hoher Turm mit einem barocken Turmhelm (1737).

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Raczyński-Bibliothek (Biblioteka Raczyńskich), davor die Statue von Hygieia - Göttin der Gesundheit (Posąg Higiei - Bogini Zdrowia)

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Fontäne der Freiheit (Fontanna Wolności) am plac Wolności in grün.

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Fontäne der Freiheit (Fontanna Wolności) am plac Wolności in rot.

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Das Polnische Theater in Poznan von 1875 (Teatr Polski w Poznaniu 1875)

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Kreuzung Fredry / Mielżyńskiego / 27 Grudnia und Gwarna mit Blick auf Collegium Maius der Karol-Marcinkowski-Medizinische-Universität Posen (Uniwersytet Medyczny im. Karola Marcinkowskiego w Poznaniu)

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Königliches Residenzschloß (Zamek Cesarski) mit seinem Park (Ogród Zamkowy im. Ofiar Katynia i Sybiru)

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Am Adam Mickiewicz Platz (Plac Adama Mickiewicza w Poznaniu) mit Aula Uniwersytecka und Pomnik Adama Mickiewicza

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Teatr Wielki am Adam Mickiewicz Park (Park Mickiewicza)

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Collegium Maius der Karol-Marcinkowski-Medizinische-Universität Posen (Uniwersytet Medyczny im. Karola Marcinkowskiego w Poznaniu) an der Kreuzung Fredry und Al. Niepodległości

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Kreuzung Fredry / Mielżyńskiego / 27 Grudnia und Gwarna mit dem Amtsgericht Poznań (Sąd Rejonowy Poznań)

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Alter Markt (polnisch Stary Rynek) heißt der Platz in Posen, der bei der Gründung der Stadt im Jahr 1253 als Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Waren angelegt wurde. Mit einer Fläche von ca. zwei Hektar ist der Alte Markt der drittgrößte Marktplatz Polens (nach dem Krakauer und dem Breslauer Marktplatz) und einer der größten Europas. Bis zum Zweiten Weltkrieg war er der Mittelpunkt des wirtschaftlichen und politischen Lebens der Stadt. Infolge der Kriegshandlungen wurde er fast völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau ist er heute, dank der gelungenen Restaurierung, eine der meistbesuchten touristischen Attraktionen der Stadt.
Er hat einen quadratischen Grundriss von etwa 141 m Seitenlänge und umgibt, typisch für den polnischen Rynek, eine Gruppe öffentlicher Gebäude und Läden.

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Kirche des hl. Stanislaus (Bazylika kolegiacka Matki Bożej Nieustającej Pomocy, św. Marii Magdaleny i św. Stanisława Biskupa) auch bekannt als Basilika der Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe und der heiligen Maria Magdalena

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Plac Kolegiacki

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Das Jesuitenkolleg Posen (polnisch Kolegium Jezuickie w Poznaniu) war eine Jesuitenschule in Posen, die von 1571 bis 1773 existierte und ab 1611 das Recht besaß, Magister- und Doktortitel zu verleihen, und somit formell die erste Universität der Stadt Posen wurde.

Das Gebäude des ehemaligen Jesuitenkollegs wurde in späterer Zeit als Verwaltungsstandort genutzt. Zwischen 1815 und 1830 residierte hier z. B. der Statthalter des Großherzogtums Posen, Fürst Anton Radziwiłł. In der Nachkriegszeit übernahm die Stadtverwaltung Posen das gut erhaltene Barockgebäude.

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Kirche des hl. Stanislaus (Bazylika kolegiacka Matki Bożej Nieustającej Pomocy, św. Marii Magdaleny i św. Stanisława Biskupa)

Die Basilika der Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe und der heiligen Maria Magdalena (poln. Bazylika Matki Boskiej Nieustającej Pomocy i św. Marii Magdaleny), auch Pfarrkirche Posen bzw. Fara genannt, ist ein katholischer Sakralbau in Posen. Sie ist ein dreischiffiger Barockbau mit Querschiff und Emporen über den Seitenschiffen. Die Seitenschiffe sind mit Kreuzgewölben gedeckt und in Kapellen unterteilt.

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Die rosafarbene, reich verzierte Barockfassade ist durch Gesimse in drei Stockwerke unterteilt, an den Seiten befinden sich zwei Türme mit Kupferhelmen, Türmchen (die sogenannten Eselsohren) wurden 1725 zwecks kleinerer Glocken (eine Glocke , für den Engel des Herrn, für das Sterben und Begräbnis ). Zwischen ihnen befindet sich ein Gipfel mit für die Barockzeit charakteristischen Seitenströmen. Eine Figur des Hl. Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, hält ein brennendes Herz in seinen Händen und zu seinen Füßen - ein Symbol für Christus, der gegen eine Schlange kämpft - ein Symbol des Satans, unter dem Sockel befindet sich ein Medaillon mit der Inschrift: Domus Domini porta coeli (Gottes Haus und Tor zum Himmel). In separaten Nischen sind Heiligenfiguren zu sehen: links Stanisław Kostka – mit dem Kind und Wojciech – mit Speer, rechts Bischof Stanisław – mit Krummstab und Alojzy Gonzaga – mit Kreuz. Über den Heiligenfiguren der Jesuiten: Franciszek Borgiasz (links) und Franciszek Ksawery (rechts) In den Jahren 1975-78 und 1997-98 wurden die Fassaden restauriert.

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Der dreischiffige, basilikale Innenraum mit Querschiff überwältigt mit seiner Größe. Er ist 55 m lang, 34 m breit, das Hauptschiff 27 m hoch, das Tonnengewölbe mit Lünetten. Auf den Gewölben Szenen aus dem Leben des hl. Bischof Stanislaus, St. Stanisław Kostka und St. Ignacy Loyola - von Karol Dankwart aus Nysa (18. Jahrhundert) (restauriert von Jan Żoks Team).

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An der Kreuzung von Langhaus und Querschiff wurde die ehemalige Apotheose der Heiligen Dreifaltigkeit zerstört und durch eine 1949 von Stanisław Wróblewski bemalte Pseudokuppel ersetzt. Sein Inneres und die Laterne werden durch Bemalung erhalten, die die Illusion eines halbkreisförmigen Baldachins erwecken.

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Die Bauarbeiten dauerten von 1651 bis 1701, aber erst 1750 wurde das Gotteshaus endgültig fertiggestellt. Mit dem Bau des Kirchenschiffes und der Fassade wurde Giovanni Catenazzi beauftragt. In den Jahren 1727–1732 baute Pompeo Ferrari den Hauptaltar und das Portal. 1798 wurde sie zur Pfarrkirche der Gemeinde der Heiligen Maria Magdalena und gleichzeitig Kollegiatstiftskirche. Die Orgel wurde in den Jahren 1872–75 durch Friedrich Ladegast erbaut. Während des Wiederaufbaus des Posener Doms diente die Basilika als Interimskathedrale. Im Jahre 2010 wurde dem Gotteshaus der Ehrentitel Basilica minor verliehen.

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Die schöne Stuckdekoration aus der Zeit um 1700 ist das Werk von Jan Bianco (restauriert von Jan Żoks Team). An den Seiten des Kirchenschiffs befinden sich sechzehn riesige Säulen aus künstlichem rotem Marmor (sie haben keine tragende Funktion), über ihren Kapitellen 2,5 Meter hohe Figuren von 12 Aposteln und vier Kirchenvätern, die Köpfe von Engeln, die sich über das Gesims lehnen, umgeben von Flagellen, Früchte und Akanthusblüten in einem ähnlichen Stil an einem anderen freien Platz im Tempel.

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In den Jahren 1727-32 wurde der Hauptaltar nach dem Entwurf von Pompeo Ferrari angefertigt. Im Mittelteil das Gemälde "Auferstehung von Piotrowin durch St. Stanisław Biskupa“ von Szymon Czechowicz. Die Seitenaltäre ähneln den Altären der Kirche.

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Über den Seitenschiffen wurden weitere Räume angeordnet, die sich mit Arkadenfenstern zum Hauptschiff öffnen. Die Fenster bestehen aus zylindrischen Glasscheiben im Stil des 18. Jh. Die beiden Loggien sind größer und erstrecken sich über die gesamte Länge des Kirchenschiffs vom Chor bis zum Querschiff. Sie dienten einst als Oratorien, später beherbergten sie den Kapitelsaal und das Kapitelarchiv. Die östliche Loggia diente als beheizte Frauenkapelle. Die Wände und Decken des Matroneums haben eine sehr reiche barocke Ausstattung mit bildhauerischen und malerischen Verzierungen.

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Während des Krieges wurde die Fara geplündert und diente als Lagerhaus, während der Kämpfe um Poznań wurde sie durch Artilleriegeschosse schwer beschädigt. In den Jahren 1948-1950 wurde es wieder aufgebaut. Die Renovierungsarbeiten begannen 1990 und dauern noch an. Aber es brauchte viele Jahre Arbeit und Mühe, um dem Tempel seine volle Pracht zu verleihen. Die Restauratoren führten die Arbeiten in Etappen aus, abhängig von der finanziellen Lage der Kirche, der Großzügigkeit der Sponsoren, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Stadtverwaltung, ... nur dank der Europäischen Union - "Steigerung der Attraktivität der Woiwodschaft Wielkopolska - Fortsetzung der Arbeiten zur Erhaltung der Pfarrei Posen" haben begonnen Die Wirkung dieser Bemühungen ist jetzt für die Besucher sichtbar

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Nachdem der Kirche eine Schatzkammer hinzugefügt wurde (um 1740-50), wurde hier 1937 eine Kapelle der ewigen Anbetung errichtet, die an den Internationalen Eucharistischen Kongress zu Ehren von Christus dem König erinnert, der in jenem Jahr in Posen stattfand. 1947-48 wurde ein Raum aus einem angrenzenden Mietshaus angebaut und eine neue große Kapelle errichtet

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Gołębia in Blickrichtung Plac Kolegiacki

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Gebäude vom Montessori-Kindergarten Jarzębina Danuta Masztalerz (Przedszkole Montessori Jarzębina Danuta Masztalerz) am Plac Kolegiacki

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Am neu gestalteten Plac Kolegiacki ist nun autofreie Zone, Geschichtsuhr (Zegar historii) und Wasserspiel installiert.

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Die Plastik von Robert Sobociński - zwei bronzene, gegeneinander stoßende Ziegenböckchen, das Wahrzeichen der Stadt - wurde auf die gegenüberliegende Seite vom Plac Kolegiacki aufgestellt.

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Bolesław-Chrobry-Brücke (Most Bolesława Chrobrego) über die Warta.
Die Warthe (polnisch Warta) ist ein 808 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Oder in Polen.

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Katedra hat die Haltestellennummer KATE41 und KATE41 und liegt auf der Wyszyńskiego bei der Dominsel (Ostrów Tumski).

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Statue von Papst Johannes Paul II. neben der St.-Peter-und-Paul-Kathedrale (Bazylika archikatedralna św. Piotra i św. Pawła w Poznaniu)

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Der Posener Dom, die erzbischöfliche St.-Peter-und-Paul-Kathedrale (polnisch: Bazylika archikatedralna św. Piotra i św. Pawła w Poznaniu), ist die Bischofskirche des Erzbistums Posen und ein bedeutendes Baudenkmal der Stadt Posen.

Als eine der frühesten Kirchen und die älteste Kathedrale des Landes steht der Posener Dom geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens. Eine lokale Überlieferung behauptet, der Dom befinde sich an jenem Ort, an der die Taufe des polnischen Herzogs Mieszko I. stattfand. Auf der Dominsel (Ostrów Tumski), einer Binneninsel der Warthe, lag die früheste Ansiedlung der Posener Stadtgeschichte. In unmittelbarer Nachbarschaft westlich gegenüber steht die Marienkirche (Posen).

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Die Bedeutung der Kirche drückt sich darin aus, dass sie als Grablege der frühen christlichen Herrscher und Könige der Piastendynastie diente. Zu ihnen zählen neben Mieszko I. insbesondere der erste polnische König Bolesław Chrobry sowie sechs weitere polnische Könige und Herzöge: Mieszko II. Lambert, Kasimir I., Władysław Odon, Przemysław I., Bolesław VI. der Fromme von Großpolen und Przemysław II.

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Im Zuge des regotisierenden Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg fanden zahlreiche historische Kunstdenkmäler aus anderen Orten Platz in der Kathedrale. So ist das Retabel des Hauptaltars, ein spätgotisches Triptychon aus der Guhrauer Stadtpfarrkirche, das bedeutendste Ausstattungsstück der Kathedrale. Er wurde im Jahre 1512 wohl in einer Breslauer Werkstatt geschaffen. Im mittleren Segment des Flügelaltars befinden sich drei Frauengestalten, Maria mit dem Jesuskind sowie die Heiligen Barbara und Katharina. Bemerkenswert sind ferner u. a. das spätgotische Gestühl vom Anfang des 16. Jahrhunderts, das aus Görlitz (ehem. Chorgestühl der Dreifaltigkeitskirche) stammt, sowie die barocke Kanzel und der Taufstein von 1720 aus der evangelischen Gnadenkirche in Militsch.

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Im Boden vor dem Chorraum eine Bronzeplatte zur Erinnerung an den ersten Bischof Jordan mit den Namen der sieben polnischen Herrscher, die in der Kathedrale bestattet sind.

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In der Mitte der spätgotische Hauptaltar, ein Polyptichon mit Reliefdarstellungen von Maria mit dem Kind, St. Barbara und St. Katharina im Mittelteil. Auf den Seitenflügeln vier Tafeln mit Reliefs der 12 heiligen Jungfrauen, und auf der gegenüberliegenden Seite gemalte Passionsdarstellungen und Heiligensilhouetten. Im Chorraum u.a. ein spätgotisches Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert, ein flämischer Gobelin aus dem 17. Jahrhundert, fünf spätgotische Skulpturen aus dem 18. Jahrhundert, eine spätbarocke Kanzel und ein Taufbecken von 1720, sowie vorne der für den Gottesdienst genutzte Altar von 1971 mit Flachreliefs der 12 Apostel nach einem Entwurf von Józef Stasiński.

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Das Schiff wird abgeschlossen durch eine Orgelempore, darunter Renaissance-Gräber aus dem 16. Jahrhundert von Jan Przecławski, Janusz Przecławski, seiner Frau Anna von Sady, sowie eine Grabinschrift für Piotr Przecławski.

Die Orgel wurde im Jahr 2001 von Jan Drozdowicz gebaut. Sie verfügt über 51 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.

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Die Posener Kathedrale ist eine dreischiffige Basilika mit Säulengang und Seitenschiffen, an die sich 12 Kapellen, 2 Sakristeien und eine Vorhalle anschließen. Chorraum und Säulengang sind mit Rippengewölben gedeckt, Haupt- und Seitenschiffe mit Sterngewölben. Die Ausstattungsgegenstände im Chorraum wurden nach dem 2. Weltkrieg aus Niederschlesien nach Posen verbracht.

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Viele wertvolle Kunstwerke befinden sich in den Seitenschiffen, dem Säulengang und vor allem den Kapellen, die mehrheitlich ihren barocken Charakter bewahrt haben.

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Zur Originalausstattung der Kirche gehören dagegen fünf Epitaphe aus der Vischer-Werkstatt sowie die reichhaltig ausgestalteten Kapellen. In der Goldenen Kapelle befindet sich das Mausoleum von Mieszko I. und Bolesław Chrobry.

Die Goldene oder Kapelle der Polnischen Könige orientiert sich am Vorbild der byzantinischen Architektur. Sie enthält einen Sarkophag von 1840 mit den sterblichen Überresten von Mieszko I. und Bolesław dem Tapferen sowie ein Denkmal dieser beiden Herrscher, eine Arbeit von Christian Rauch (1841).

 Posen / Poznan, Polen, Juni 2022

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Der Haupteingang zur Kathedrale befindet sich in der Frontfassade und führt durch ein gotisches Portal des 15. Jahrhunderts und ein Bronzetor (Entwurf: Kazimierz Bieńkowski, 1979). Darauf Szenen aus dem Leben der Hl. Peter und Paul.

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Über dem Portal ein hohes gotisches Fenster mit Rosette, darüber ein Treppengiebel mit Blindfenstern. Im unteren Teil des Südturms ist die romanische Oberfläche der Steinmauer erhalten.

 Posen / Poznan, Polen, Juni 2022

Der Cytadela Park ist ein Ort der Ruhe für die Bewohner von Posen. Es gibt einen Rosengarten, zahlreiche Wanderwege, Picknickplätze und Catering-Einrichtungen.

Glocke des Friedens und der Völkerfreundschaft (Dzwon Pokoju i Przyjaźni Między Narodami) im Zitadellenpark Posen (Park Cytadela w Poznaniu).

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Nördlich der Posener Altstadt befindet sich der rund 89 Hektar große Zitadellenpark auf dem Winiary-Hügel.
Dieser große Park befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen preußischen Festung. Die Festung wurde während einer großen Schlacht weitgehend zerstört, als sich die Deutschen 1945 vier Wochen lang verteidigten. Im Zitadellenpark gibt es zwei Museen: Das Rüstungsmuseum und das Posener Armeemuseum. An den Südhängen des Hügels befinden sich auch Friedhöfe polnischer, sowjetischer und britischer Soldaten, sowie solcher gemeinsamer Nationen.

Denkmal für Helden

 Posen / Poznan, Polen, Juni 2022

Militärische Einrichtungen erinnern an den ursprünglichen Festungszweck dieses Gebiets. Hier sind eine Redoute, Schleusen, eine der Bastionen und ein Ravelin erhalten geblieben. Vor dem ehemaligen Artillerie-Labor befindet sich eine Freilichtausstellung mit Fahrzeugen und militärischer Ausrüstung des Rüstungsmuseums. Der Park ist auch Sitz des Posener Heeresmuseums.

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In dem Hof vor dem Museum kann man sich sowjetische Panzer-Kampfwagen T-34, IS-2 und eine Panzerkanone ISU-122 anschauen, und auf dem umzäunten Museumsgelände Flugzeuge, Granatwerfer, Kanonen, Wagen (u.a. der einmalige ZiS-5/12 mit Fliegerabwehrscheinwerfer Z-ISA), sowie einen Raketenwerfer BM-13N "Katjuscha" auf dem Untergestell des amerikanischen LKWs "Studebaker" US-6.

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Fort Winiary (auch bekannt als Zitadelle Posen oder Burg Posen) ist ein zentraler Bestandteil der polygonalen Befestigungsanlagen der Festung Posen. Es befindet sich am Weinberg in Posen, von dem es auch den Namen übernahm. Das Artillerie-Fort galt als das größte in Europa.

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Die Pläne der Befestigungsanlage stammen vom 21. Februar 1829 vom Architekten Johann Leopold Ludwig Brese. Im Sommer 1830 wurden die in unmittelbarer Nähe befindlichen Dörfer Winiary und Bonin evakuiert, die Bewohner nach Neu Winiary umgesiedelt. Die erste und dritte Redoute war 1830 und die anderen 1832 fertiggestellt. 1834 zogen bereits drei Infanterie-Bataillone ein.

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Beim Kampf um Posen (1945) wurde das von den Deutschen 1939 besetzte und teilweise als Kriegsgefangenenlager genutzte Fort durch die Rote Armee nach mehrtägigem Kampf am 23. Februar 1945 eingenommen und schwer beschädigt, teilweise zerstört. Nach Kriegsende wurden die Ziegelsteine für den Bau der Wohnsiedlungen in Poznań und in Warschau genutzt. 1962 wurde sie in ein Denkmal der Polnisch-Sowjetischen Freundschaft und Waffenbruderschaft umgewandelt und in das Denkmalregister eingetragen. Heute beherbergt die teilweise restaurierte Festung das Waffenmuseum und das Museum der Armee "Poznań".

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Das Rosarium ist der Rosengarten (Rosarium, różanka, ogród różany) im Zitadellenpark Posen (Park Cytadela w Poznaniu)

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Skulpturen „Unrecognized“ von Magdalena Abakanowicz (Rzeźby "Nierozpoznani" Magdaleny Abakanowicz)

Die Unrecognized Sculpture Group ist eine Außenarbeit von Magdalena Abakanowicz, die sich im zentralen Teil des Zitadellenparks befindet, dem größten in Posen. Es wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts enthüllt und besteht aus 112 über zwei Meter hohen Metallgussfiguren.

Die Skulpturen präsentieren anthropomorphe Figuren. Sie haben keine Köpfe und jeder von ihnen scheint in eine andere Richtung zu gehen. Auf den ersten Blick scheinen alle Charaktere gleich zu sein, aber sie unterscheiden sich geringfügig voneinander. Sie stehen alle zufällig nebeneinander und passen perfekt in die Grünflächen des Parks.

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Die Figur des Hl. Johannes von Nepomuk in Posen (Figura św. Jana Nepomucena w Poznaniu) am Stary Rynek vor dem Poznań Rathausturm (Ratusz w Poznaniu)

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Den steinernen Bamberka-Brunnen zwischen der Stadtwaage und dem Rathaus schmückt die Skulptur einer "Bamberka" (deutsche Siedler aus der Gegend von Bamberg, die Mitte des 18. Jahrhunderts nach Posen kamen) von Josef Wackerle aus dem Jahr 1915. Modell stand eine damals lebende Bamberka - Józefa Gadymska aus dem Stadtteil Winiary. Anfangs stand der Brunnen vor den Krämerhäusern, von 1929-1945 vor der Westwand des Rathauses, seit 1964 an der ul. Mostowa. 1977 kehrte der Brunnen auf den Altmarkt zurück.

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Die Legende über die Ziegenböcke von Poznań

Als das Rathaus 1536 nach dem großen Brand der Stadt wiederaufgebaut wurde, beschloss man, am Turm eine Turmuhr anzubringen. Man beschloss weiterhin, dieses Ereignis mit einem rauschenden Festmahl zu feiern, zu dem wichtige Persönlichkeiten geladen wurden. Das Hauptgericht sollte ein Rehkeulenbraten sein, den der kleine Küchenjunge Pietrek zubereiten sollte. In dieser Zeit passierten auf dem Markt jedoch so viele interessante Dinge, dass der Küchenjunge beschloss, den Braten für einen Moment sich selbst zu überlassen und wenigstens ein paar Attraktionen auf dem Markt in Poznań zu erhaschen. Leider zog sich seine Abwesenheit über die Maßen hin, der Braten fiel ins Feuer und verkohlte. Der erschrockene Junge rannte auf die nahe gelegene Wiese, wo die Einwohner der Stadt ihre Tiere weideten, packte zwei Ziegenböcke und zerrte sie mit Gewalt in die Rathausküche.

Die Ziegenböcke, die ihr nahendes Ende fühlten, rissen sich von dem Jungen los und flohen auf den Turm. Dort begannen sie sich vor den Augen der versammelten Menge mit den Hörnern zu stoßen. Der Anblick der Ziegenböcke amüsierte den Bürgermeister, den Woiwoden und alle Gäste so sehr, dass sie Pietrek seine Schuld vergaben und den Uhrmachermeister beauftragten, einen speziellen Mechanismus zu bauen, der jeden Tag die Ziegenböcke in der Uhr in Bewegung versetzen würde. Seit jener Zeit erscheinen täglich genau um die Mittagszeit, wenn der Trompeter das Turmlied bläst, zwei einander mit den Hörnern stoßende Ziegenböcke vor der versammelten Menge.

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Das Posener Königsschloss (Zamek Królewski) ist ein rekonstruiertes Schloss aus dem 13. Jahrhundert mit Aussichtsturm und Sitz des Museums für angewandte Kunst (Muzeum Sztuk Użytkowych. Oddział Muzeum Narodowego w Poznaniu).

Der heute als Posener Königsschloss (Zamek Królewski w Poznaniu) bezeichnete Bau ist ein 2012 bis 2016 errichteter, fantasievoller Rekonstruktionsversuch des spätmittelalterlichen Zustandes einer der ältesten königlichen Residenzen in Polen.

Der Ursprungsbau geht bis ins 13. Jahrhundert unter der Herrschaft von Herzog Przemysł I. von Großpolen zurück. Bedeutend erweitert wurde er unter König Przemysł II. und wurde zu einer der bedeutendsten königlichen Residenzen im Königreich Polen. Das Schloss hat viele historische Ereignisse miterlebt. Im Jahre 1493 nahm der polnische König die Huldigung des Hochmeisters des Deutschen Ordens Johann von Tiefen hier entgegen. Die Burg wurde teilweise während des Großen Nordischen Krieges 1700–1721 zerstört und verfiel. Teile wurden im späten 18. Jahrhundert wiederhergestellt, jedoch während des Zweiten Weltkriegs 1945 wieder zerstört.
Heute befindet sich in seinen Mauern das Museum für Angewandte Kunst, also für die Geschichte des Kunsthandwerks.

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Denkmal des 15. Posener Ulanen-Regiments (Pomnik 15. Pułku Ułanów Poznańskich) beim Franziskanerkloster (Klasztor oo. Franciszkanów (Konwentualnych))

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Fontäne der Freiheit (Fontanna Wolności) ist der Brunnen der Freiheit auf dem Freiheitsplatz, erbaut 2010-2012.

Der im Juni 2012 eröffnete Brunnen von Architektin Agnieszka Stochaj und der Bildhauer Rafał Nowak besteht aus zwei 10-Meter-Flügeln - Segeln, auf denen das fließende Wasser eine Abkühlung im Inneren des Brunnens ermöglicht. Das Ganze befindet sich in einer flachen Stahlbetonverkleidung, durch die eine Fußgängerbrücke geführt wurde. Die Höhe des Brunnens beträgt ca. 9 Meter, die Größe der Gehäuse 21 Meter. In der Verkleidung gibt es LED-Lampen, die nachts buntes Licht abgeben. Die gesamte Struktur wiegt 700 Tonnen.

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Gebäude der Dawny Bank Włościański am plac Wolności 4, Poznań, Polen

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Königliches Residenzschloß (Zamek Cesarski) ist ein markantes, von 1905 bis 1910 erbautes Schloss mit Kulturzentrum, Bars, Restaurants sowie Museum und Führungen.

Die Posener Residenz des deutschen Kaisers Wilhelms II. entstand 1905-10 nach einem Entwurf von Franz Schwechten. Sie war die letzte Kaiserresidenz, die in Europa entstand. Als Vorbild für den Bau dienten mittelalterliche Kaiserpfalzen - der Bau sollte die deutsche Herrschaft in Großpolen symbolisieren. Mit der Entstehung des Schlosses ist eine Legende verbunden. Als 1905 mit den Bauarbeiten begonnen wurde, stand ständig eine Menge von Schaulustigen am Rand der Baustelle. Der deutsche Bürgermeister beobachtete mit Verwunderung einen polnischen Bauern aus dem Vorort Górczyn, der Tag für Tag auf die Baustelle kam und die Bauarbeiter anspornte, schneller zu arbeiten. Als ihn der Bürgermeister fragte, warum er als Pole so sehr am schnellen Entstehen des deutschen Schlosses interessiert sei, antwortete der Bauer: Denn es gibt eine Prophezeihung, daß sobald ein Kaiserschloß in Posen steht, Polen auferstehen wird. So kam es in der Tat: kurz nach der Fertigstellung brach der 1. Weltkrieg aus, und an seinem Ende erlangte Polen seine Unabhängigkeit zurück.

Kaiser Wilhelm II. war in Posen nur dreimal zu Gast. Als nach dem 1. Weltkrieg Polen seine Unabhängigkeit wiedererlangte, wurde das Schloß zum Sitz der Posener Universität und zur Residenz der polnischen Staatspräsidenten, wenn sie sich in Posen aufhielten. Im 2. Weltkrieg baute Albert Speer den Palast als Residenz für Hitler um - erhalten ist davon das Arbeitszimmer, das eine Kopie des Berliner Arbeitszimmers des "Führers" war, sowie ein eigens für dieses an den Turm angebauter Balkon.

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Die Kirche des Heiligen Erlösers (Kościół Najświętszego Zbawiciela) in Posen wurde in den Jahren 1866–1869 im neogotischen Stil nach Entwürfen von Friedrich August Stüler († 1865) als St.-Pauli-Kirche für eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in der altpreußischen Kirchenprovinz Posen erbaut. Nach dem Wechsel Posens ins wiedererstandene Polen gehörte die Kirchengemeinde zur Unierten Evangelischen Kirche in Polen.

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An den Rändern der Seitenschiffe zwei Altäre: links der Altar des Unbefleckten Herzens Mariä, rechts der Altar der Göttlichen Barmherzigkeit, und an ihnen Bilder der Muttergottes der Unablässigen Hilfe und des Hl. Judas Taddäus.

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Es handelt sich bei der Kirche des Allerheiligsten Erlösers um einen neugotischen Bau mit spitzem Turm, über dem Hauptportal ein Tondo mit einem Relief des Haupts Christi. Das dreischiffige Innere ist in Chorraum und Hauptschiff mit Sterngewölben gedeckt, in den Seitenschiffen mit Kreuzgewölben.

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Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 mit Flucht und Vertreibung der meisten Gemeindemitglieder übernahm das Erzbistum Posen die Erlöserkirche und weihte sie dann als römisch-katholisches Gotteshaus. Das Gebäude steht seit 1984 unter Denkmalschutz.

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Von der alten Ausstattung sind die leicht verkürzten hölzernen Emporen erhalten geblieben. Im Chorraum ein Passionsrelief von 2000 (eine Arbeit von Lech Czuba) und ein neugotisches Taufbecken aus Sandstein (1867-69), und am anderen Ende des Schiffs der Orgelprospekt von 1912.

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Schlossgarten der Kaiserburg und die Kirche des Allerheiligsten Erlösers, Erlöserkirche (Kościół Najświętszego Zbawiciela w Poznaniu)

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Königliches Residenzschloß (Zamek Cesarski) von der Ecke Święty Marcin und Al. Niepodległości

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FAZIT: Posen hat Potenzial, war sicher eine schöne Stadt und wird das wieder werden...ab etwa 2024.
Derzeit (im Juni 2022) ist die komplette Innenstadt eine riesige Baustelle mit weggerissenen Straßen und Wegen. Überall sind Absperrgitter, Schutt und Staub. Man kann kaum geradeaus gehen und fotografieren in all dem Dreck ist eine Herausforderung. Schade, vielleicht ergibt sich das Reiseziel in zwei Jahren nochmals.

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Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: