Theodor Kery WP 2/3, A-2491 Neufeld/L.
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Ich finde, eine Übernachtung in der Goldenen Stadt
genügt vollauf. Aber das regelmäßig wiederholen!
Ein guter Start für eine Stadttour ist der Wenzelsplatz. Dabei fällt
mir auf, dass ich im Nationalmuseum noch nie drinnen war. Vielleicht
sollte ich mal...?
Am unteren Ende vom Wenzelsplatz ist die Kreuzung
Václavské nám., Na Příkopě, 28. Října, Na Můstku und Jungmannovo nám.
Hinter einem Hotel grüßt die Abendsonne.
Aussenfassade in Staré Město
Aussenfassade in Staré Město. Hier vom Oliva Nera
Ristorante Italiano in einem Haus aus dem 18. Jahrhundert mitten auf dem Betlémské-Platz.
Die Goldene Stadt an der Moldau mit Karlsbrücke und
Burg zur goldenen Stunde - das ist mein Prag!
Die heiligen Barbara, Margarete und Elisabeth
Seit 1707 steht die Frauengruppe mit der hl. Barbara in der Mitte auf
der Brücke. Alle drei Frauen (rechts die hl. Margarete, links
Elisabeth) waren christliche Märtyrerinnen und finden sich in dieser
Einheit auf vielen Darstellungen des Mittelalters. Sie lebten nur für
ihren Glauben und bezahlten dafür mit dem Leben. Elisabeth von
Thüringen wurde 1207 geboren und gilt als Patronin von Thüringen und
Hessen. Regelmäßig wird ihrer gedacht. Barbara und Margarete lebten im
3. und 4. Jh.
Das Kruzifix auf der Karlsbrücke (Hl. Kreuze mit Kalvarienberg = sv.
Kříže s Kalvárií) war
nachdem die Karlsbrücke fertiggestellt war lange Zeit der einzige
Brückenschmuck. Angeblich sollen die Hussiten das Kreuz 1419 zerstört
haben. In seiner heutigen Form wurde es 1657 erstellt, die Statuen, die
die Gottesmutter und Johannes zeigen, kamen 1861 dazu. Eigentlich war
das Kruzifix für eine Brücke in Dresden vorgesehen gewesen. Aufgrund
den Witterungsschäden wurde das ursprüngliche Holzkreuz gegen ein
Eisenkreuz ausgetauscht.
Bedrich Smetana Museum (Muzeum Bedřicha Smetany)
Bedřich Smetana war ein tschechischer Komponist der Romantik. Sein
bekanntestes Werk ist 'Die Moldau' (Vltava) aus dem sinfonischen Zyklus
'Mein Vaterland' (Má vlast).
Die Moldau ist den Tschechen die Mutter aller Flüsse.
Wo sich der Böhmerwald herrlich unberührt, urwüchsig und in seltener
Ursprünglichkeit zeigt, entspringt genau genommen der Quellfluss Warme
Moldau, Teplá Vlatava. Bei Stožec vermischt er sich mit der Kalten
Moldau, die aus dem deutschen Haidmühle kommt, zu einem Strom. Von
jetzt an ist die Moldau tschechisch, heißt Vlatava oder aus dem
Germanischen abgeleitet „gewaltiges Wasser“.
Kleinseitner Brückenturm (Malostranská mostecká věž)
im Westen der Karlsbrücke (Karlův most)
Altstädter Rathaus (Staroměstská radnice) am
Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) mit der Teynkirche (Chrám Matky
Boží před Týnem)
Prager Rathausuhr (Pražský orloj)
Teynkirche (Chrám Matky Boží před Týnem) ist ein
Wahrzeichen aus dem 14. Jh. mit 80 m hohen Türmen, detailreichen
Fassadenschnitzereien und barockem Altar.
Die Goldene Stadt an der Moldau mit Karlsbrücke und
Burg kann man sich nach der goldenen Stunde auch noch ansehen.
Am Westufer der Moldau erstrahlt das Kampa Museum
(Museum Kampa), am Hügel Petrin der Aussichtsturm Petřín (Petřínská
rozhledna).
Neues Rathaus (Nová radnice)
Rudolfinum ist ein traditionsreiches Kulturzentrum
aus dem 19. Jahrhundert mit Konzertsälen, Kunstgalerie und
Ausstellungsräumen. Dort ist auch die Česká filharmonie untergebracht.
Von der Mánes-Brücke (Mánesův most) blickt man gut
auf die Karlsbrücke (Karlův most), Altstädter Brückenturm
(Staroměstská mostecká věž), Bedrich Smetana Museum (Muzeum Bedřicha
Smetany) und Nationaltheater (Národní divadlo).
In die andere Richtung lässt sich die Tschech Brücke
(Čechův most) bewundern.tstädter Ring (Staroměstské náměstí) und die
Teynkirche (Chrám Matky Boží před Týnem).
Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) ist der
älteste Platz im historischen Zentrum, dessen Ursprünge auf das 10. Jh.
zurückgehen mit vielen gotischen Bauten.
In der Mitte steht das Jan-Hus-Denkmal (Památník Jana Husa), erstellt
von Ladislav Saloun, 1915.
Jan Hus war ein böhmischer Prediger, der als Ketzer 1415 in Konstanz
verbrannt wurde.
St. Nikolaus Kirche (Kostel sv. Mikuláše)
Altstädter Rathaus (Staroměstská radnice), davor die
Statue für die Jungfrau Maria (Panna Maria).
Die Prager Rathausuhr (Pražský orloj) ist eine
mittelalterliche Uhr an der Fassade des Rathauses, zur vollen Stunde
sind die zwölf Apostel zu sehen.
Das Postkartenmotiv von Prag.
Nationaltheater (Národní divadlo) am Ostufer der
Moldau.
Gleicher Ort, 100 Minuten später:
Am Westufer der Moldau erstrahlt das Kampa Museum (Museum Kampa), am
Hügel Petrin der Aussichtsturm Petřín (Petřínská rozhledna).
Altstädter Brückenturm (Staroměstská mostecká věž) am
Kreuzherrenplatz (Křížovnické náměstí) mit dem Denkmal von Karl IV.
(Pomnik Karla IV.)
Der Brückenturm wurde in der Folge des Brückenneubaus
zwischen 1370 und 1380 durch Peter Parler errichtet. Er befindet sich
genau über dem ersten Brückenpfeiler auf der Altstädter Seite am Ufer
der Moldau. Der Turm erhebt sich etwa 40 Meter über der Fahrbahn der
Brücke. Kunsthistorisch bedeutsam ist der Brückenturm wegen der
überlebensgroßen Plastiken Kaiser Karls IV. und dessen Sohnes Wenzel
sowie des Heiligen Veit in Höhe der zweiten Etage über dem Torbogen und
in Maßwerk eingefasst.
Kreuzherrenplatz (Křížovnické náměstí) mit Karl IV.
(Karel IV.), Kreuzherrenkirche (Kostel svatého Františka z Assisi) und
Salvatorkirche (Kostel Nejsvětějšího Salvátora).
Karlsbrücke (Karlův most)
Karlsbrücke (Karlův most) und der Altstädter
Brückenturm (Staroměstská mostecká věž)
Colloredo-Mansfeld Palais (Colloredo-Mansfeldský
palác) mit der Durchfahrt von der Křižovnická in die Smetanovo nábř.
Clementinum, Barockbibliothek und Astronomischer Turm
(Klementinum, Barokní knihovna a Astronomická věž)
Das Clementinum (tschechisch Klementinum) war ein Jesuitenkolleg in
Prag. Das umfangreiche Barockgebäude liegt unmittelbar an der
Karlsbrücke (bzw. ihrem Altstädter Brückenturm) in der Altstadt. Es
beherbergt heute die Tschechische Nationalbibliothek sowie mehrere
wissenschaftliche Institute. Der Gebäudekomples wird seit 1995 als Nationales Kulturdenkmal Tschechiens geführt.
Die Nationalbibliothek der Tschechischen Republik
(tschechisch Národní knihovna České republiky, NK ČR) in Prag ist die
zentrale und leitende Bibliothek der Tschechischen Republik. Sie
unterliegt dem Kulturministerium. Als die größte und eine der ältesten
tschechischen Bibliotheken hat sie einen Bestand von über sieben
Millionen Dokumenten mit einem jährlichen Zuwachs von etwa 88 Tausend
Titeln.
Barocker Saal im Clementinum, erstmals 1722
eröffnet.
Das Interieur der barocken Bibliothek ist seit dem 18. Jahrhundert
erhalten geblieben. Den Saal schmücken Deckenfresken von Jan Hiebl, die
allegorische Motive der Bildung darstellen, sowie Porträts von
Jesuitenheiligen, Mäzenen der Universität und prominenten Vertretern
dieses Ordens.
Bemerkenswert ist auch die Sammlung geographischer und astronomischer
Globen im Zentrum der Bibliothek. Dies sind hauptsächlich Werke der
Jesuiten. Unter den Globen befinden sich auch astronomische Uhren, die
hauptsächlich von Jan Klein konstruiert wurden.
Der
Astronomische Turm wurde 1722 mit einer Höhe von 68 Metern gebaut. An
der Spitze steht die Bleistatue des Atlas mit der Himmelskugel von
Matthias Bernard Braun. Der Bau des Turms stand im Zusammenhang mit der
Entwicklung der astronomischen Studien im Land. Zur Zeit des Baus des
Klementinums arbeiteten in Prag Astronomen wie Tycho Brahe, Johannes
Kepler oder Thadeus Hájek.
Die
Sternwarte war von der Gründung an unter staatlicher Kontrolle, nach
dem Ersten Weltkrieg wurde sie Teil der neu gegründeten
Staatssternwarte der Tschechoslowakei und der Klementinumturm war bis
1928 die einzige Sternwarte in Böhmen. Die Sternwarte im Klementinum
arbeitete bis zum Zweiten Weltkrieg.
Ab
1775 wurden täglich Temperaturmessungen durchgeführt, seit 1804
Niederschlagsmessungen. Alle mereorologischen Messungen werden heute in
Klementinum durchgeführt und gehören zu den ältesten der Welt.
Derzeit ist im Klementinum ein Faksimile des Vyšehrad Codex von 2012 ausgestellt. Der
Codex von Vyšehrad ist ein lateinisches Krönungsevangelium, das als die
wichtigste und wertvollste Handschrift in Böhmen gilt. Es wurde
wahrscheinlich zu Ehren der Krönung des böhmischen Königs Vratislav II
gemacht. 1085 ist das Buch auch als Krönungsevangelien bekannt.
Heute
können Besucher des Klementinums den Turm bis zu einer Höhe von 52
Metern erklimmen, wo sie einen einzigartigen Blick auf die Stadt und
ihre schönsten Denkmäler haben.
Die geführte Tour mit max. 25 Personen ist um 300 Kronen möglich.
Das Fotografierverbot der Barockbibliothek wurde für die Dauer der
Führung aufgehoben (wtf!?!).
Die Kirche des hl. Salvator (tschechisch: Kostel Nejsvětějšího
Salvátora) befindet sich in der Prager Altstadt in der Nähe der
Karlsbrücke und gegenüber ihrem Altstädter Brückenturm. Sie ist ein
Bestandteil des ehemaligen Jesuitenkollegs Clementinum, das 1556
gegründet wurde.
Die
von Jan Jiří Bendl entworfenen Statuen an der Vorderseite und dem
Portikus stellen den Erlöser Christus dar, der von den vier
Evangelisten flankiert wird. In der Giebelnische befindet sich eine
Statue der Unbefleckten. An den gegenüberliegenden Enden der Fassade
befinden sich Statuen des Heiligen Ignaz von Loyola, des Gründers des
Jesuitenordens und des Heiligen Franz Xaverius, des Missionars in
Asien. Auf der Balustrade stehen Statuen der Kirchenväter.
Der Bau der Kirche St. Salvator im Renaissancestil
wurde 1578 von Marco Fontana di Brusata begonnen,
deshalb zeigt der Chor als ältester Teil noch Merkmale der Gotik zur
Renaissance, 1601 entstand die dreischiffige Basilika mit drei
manieristischen Marmorportalen. 1625 erfolgte die Fertigstellung der
Orgelempore, danach die Stuckierung der Kirche.
Der
Innenraum ist reich an Stuckdekorationen. Das Altarbild wurde 1632 von
Jiří Hering nach der „Verklärung Christi“ von Raffael gemalt, die im
Vatikan aufbewahrt wird.
In
den Seitenschiffen befinden sich Statuen des Hl. Wenzel (der
tschechische Hauptpatron) und des Hl. Adalbert. In der Mitte des linken
Seitenschiffes steht ein Rokokoaltar des Hl. Aloysius, am Ende ein Hl.
Ignace-Altar, letzterer flankiert von den Statuen des Hl. Paulus und
des Hl. Peter.
Leider bleibt mir das irdische Tor zum Himmel
verschlossen, womit ich noch immer nur schlecht zurecht komme.
Viel willkommener fühle ich mich bei der
Kreuzherrenkirche (Kostel svatého Františka z Assisi), wo mich eine
junge Frau am Eingang persönlich begrüßt. Nach
einer Schrecksekunden erfahre ich, dass sie nicht Eintritt kassieren
möchte, sondern mich - ja mich! - zum Orgelkonzert in der Kirche am
gleichen Abend einladen möchte.
Die Kreuzherrenkirche (auch Kirche des Heiligen
Franziskus von Assisi oder St.-Franziskus-Seraphinus-Kirche;
tschechisch Kostel svatého Františka z Assisi oder Kostel sv. Františka
Serafínského) ist ein Kirchengebäude in der tschechischen Hauptstadt
Prag und gehört zur Prager Altstadt. Die Kirche befindet sich am
rechten Ufer der Moldau an der Ostseite der Karlsbrücke am Křižovnické
náměstí (Kreuzherrenplatz).
Die Prager Kreuzherrenkirche geht auf die Heilige
Agnes von Böhmen zurück. Sie gründete 1252 den Orden der Kreuzherren
mit dem Roten Stern. Das Innere der Kirche wurde mit Marmor aus dem
heutigen Prager Stadtteil Slivenec ausgestattet.
Das Hauptaltargemälde „Stigmatisierung des hl. Franz von Assisi“ schuf
Johann Christoph Lischka
Die barocke Kirche wurde zwischen 1679 und 1685 als
Nachfolgebau von den Baumeistern Domenico Canevale und Jean Baptiste
Mathey errichtet.
Auf der Kirchenorgel von 1702 (der zweitältesten von
Prag) werden heute noch regelmäßig Konzerte gegeben.
So auch am Tag meines Besuchs und ich bin sicher, dass mein neuer
Kontakt an der Kirchentür auch andere Besucher für den Abend eingeladen
hat. Leider fährt bereits am Nachmittag mein Zug.
Das Seitenaltargemälde „Erhöhung des Heiligen
Kreuzes“ sowie das Gemälde „Vertreibung der Händler aus dem Tempel“
schuf Lischkas Stiefvater Michael Willmann.
Charakteristisch für den Bau ist seine weithin
sichtbare, ca. 40 Meter hohe Tambour-Kuppel, die ihr Vorbild im
Petersdom von Rom hat. Im Inneren der Kuppel ist das beeindruckende
Fresko "Das letzte Abendmahl" sehenswert, das von dem bekannten
Barockmaler Wenzel Lorenz Reiner erschaffen wurde.
Das Rudolfinum gehört zu den bedeutendsten Prager
Bauwerken im Neorenaissance-Stil. Prägnant ist an dem Gebäude aus
hellem Sandstein seine Balustrade, die Statuen berühmter tschechischer,
österreichischer und deutscher Künstler zieren.
Das Gebäude war von Anfang an für die Nutzung von
mehreren Künsten geplant Die Bauzeit war von von 1876 bis 1884 und
die Architekten waren Josef Zítek und Josef Schulz.
Das Gebäude ist nach dem früh verstorbenen
Kronprinzen Rudolf von Habsburg benannt, der für einige Zeit in Prag
lebte. Die berühmten Komponisten Dvorak und Brahms dirgierten hier ihre
Werke.
Seit mehr als 50 Jahren ist die Tschechische
Philharmonie im Rudolfinum ansäßig. Zudem gibt es eine bedeutende
Kunstgalerie und im ersten Stock ein schönes Café.
Die etwas andere Werbung für die Ausstellung Enigma
des bekannten surrealistischen Künstlers Salvador Dali.
Tschech Brücke (Čechův most) ist eine von 1905 bis
1908 erbaute und nach einem bedeutenden tschechischen Schriftsteller
benannte Brücke.
Prager Burg (Pražský hrad) ist eine große Burganlage
mit architektonischen Elementen aus römischer Zeit bis hin zur Gotik
und dem 20. Jahrhundert.
Uferstraße 'nábř. E. Beneše'
Čechův most - Erbaut 1905–1908 im Jugendstil mit
reicher sinnbildlicher Verzierung, die erste im 20. Jahrhundert
erstellte, mit der Länge von 170 Metern die kürzeste Moldaubrücke in
Prag, 16 Meter breit. Benannt nach dem Dichter und Schriftsteller
Svatopluk Čech (1848–1908).
Grünanlage und Wandergebiet 'Schody na Letnou'
Moldau mit Mánes-Brücke (Mánesův most) und
Karlsbrücke
(Karlův most)
Prager Metronom (Pražský metronom) ist ein beliebter
Treffpunkt mit Panoramablick über die Stadt und Installation eines
riesigen beweglichen Metronoms.
Uferstraße 'nábř. E. Beneše' an der Moldau
Letná (ehemals als Sommerberg bzw. Belvedere bekannt)
ist der Flurname eines Prager Hügels nördlich des Stadtzentrums und
häufig auch die Kurzbezeichnung einer erhöhten Ebene, die Letenská pláň
(Letná-Ebene) heißt und sich an den Letenské sady (Letná-Park)
anschließt. Die Letná-Höhe liegt in den Prager Katastralgemeinden
Bubeneč und Holešovice. Trotz seiner zentrumsnahen Lage ist dieses
Gebiet großenteils noch immer eine Freifläche mit wechselnden Nutzungen
und ist ein beliebter Naherholungsort.
Naplavka ist der Viewpoint beim Kafka Museum (Muzeum
Franze Kafky).
Von diesem Hotspot sieht man auch gut auf die
Mánes-Brücke (Mánesův most), eine 1916 errichtete Bogenbrücke aus
Beton,
sowie das Rudolfinum, ein traditionsreiches Kulturzentrum aus dem 19.
Jahrhundert.
Bisamratte (Ondatra Zibethicus) in der Moldau bei der
Karlsbrücke.
Schwäne und Enten in der Moldau bei der Karlsbrücke.
Diverse animalische Lebensformen in der Moldau bei
der Karlsbrücke.
Karlsbrücke (Karlův most), Altstädter Brückenturm (Staroměstská mostecká věž), Bedrich Smetana Museum (Muzeum Bedřicha Smetany) aus Wasserhöhe.
'Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk', in neuer
Übersetzung 'Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg',
(tschechisch Osudy dobrého vojáka Švejka za světové války) ist ein
unvollendeter, antimilitaristischer Schelmenroman von Jaroslav Hašek,
geschrieben 1920–1923. Der Protagonist Josef Schwejk (im Original Josef
Švejk) ist ein satirisch überzeichneter Prager Charakter, der sich mit
List und Witz durchs Leben schlägt und als Soldat im Ersten Weltkrieg
mit Chuzpe und übertriebenem Gehorsam die Missstände in der
österreichisch-ungarischen Armee offensichtlich macht.
Wer immer schon wissen wollte, wie es unter der
Karlsbrücke aussieht: So!
Kleinseitner Brückenturm (Malostranská mostecká věž)
im Westen der Karlsbrücke (Karlův most) von unter dem Brückenniveau.
Ein Trdelník ist ein traditionelles Gebäck, das aus
Skalica in der Slowakei stammt. Es hat die Form einer Rolle, da es auf
Stöcken gebacken wird. Es hat einen Innendurchmesser von 3–5 cm, einen
Außendurchmesser von 6–10 cm, wird mit geschlagenem Eiweiß bestrichen
und mit gehackten Walnüssen, Mandeln oder Aprikosenkernen bestreut. Der
Name leitet sich von trdlo „Holzpflock“ her.
Der Trdelník war 2007 einer der ersten slowakischen Kuchen, der als
Herkunftsbezeichnung innerhalb der Europäischen Union unter Schutz
gestellt wurde. In den 2010er Jahren nahm die Popularität von trdelníky
in Tschechien stark zu, wobei diese primär in Prag an Touristen als
tschechische oder alt-böhmische Spezialität verkauft wird, was aber
vielfach in Tschechien als Marketingbetrug bezeichnet wird.
Der hl. Franziskus v. Borgia kam 1710 zu den insg. 30
Figuren auf der Karlsbrücke dazu. Er war ein spanischer Herzog in der
Zeit von 1510-1572. Nachdem seine Ehefrau verstorben war, trat er in
den Jesuitenorden ein und wurde dort zum dritten General gewählt. Zwei
Engel umgeben ihn auf der Brücke. Diese gesellten sich erst 1765 zu ihm.
Die gotische Karlsbrücke ist 520 Meter lang, ca. 10
Meter breit und besitzt 16 Brückenbögen. An beiden Enden geht man durch
Brückentürme hindurch: auf Seiten der Alstadt steht der um 1380
fertiggestellte Altstädter Brückenturm. Auf der anderen Seite des
Kreuzherrenplatzes sieht man die Salvatorkirche.
Aussenfassade in Staré Město (Altstadt) in Prag 1.
Das Neue Rathaus (Nová radnice) am Marienplatz
(Mariánské
náměstí) ist seit 1945 Sitz des Magistrats der Hauptstadt Prag sowie
des Oberbürgermeisters. Das Gebäude wurde in den Jahren 1908 bis 1911
errichtet und zieren Statuen und Plastiken von Stanislav Sucharda,
Josef Mařatka und Ladislav Šaloun.
Ich sehe nackte Menschen...
Die Prager Stadtbibliothek (Městská knihovna v Praze) auf der Nordseite
des Marienplatzes (Mariánské náměstí) ist die größte öffentliche
Bibliothek der Hauptstadt. Mit ihren über 2 Millionen Bänden bietet sie
sowohl Erwachsenen wie auch Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu
einem großen Bestand an Belletristik und Fachliteratur.
Das heutige Bibliotheksgebäude wurde in den Jahren 1925–1928 nach
Plänen des Architekten František Roith gebaut. Es war das erste eigens
als Bibliothek gebaute Gebäude in der Tschechoslowakei und eins der
modernsten in Europa.
Im Jahr 1998 installierte der Künstler Matej Kren einen "Turm der
Bücher" in der Eingangshalle der Prager Stadtbibliothek. Eine Menge
veraltete Literatur im Bestand der Bibliothek wartete förmlich darauf,
künstlerisch auch einmal so in Erscheinung zu treten. Der Bücherturm
besteht angeblich aus 8000 ausgemusterten Werken.
Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber nach den
nackten Leuten auf den Fassaden und den Büchern in Form eines
Lusttunnels kommt mir der Einblick wie eine Vaginalöffnung vor. Die
Prager haben's drauf.
Dieser kleine Bücherfreund würde in die Náměstí
Franze Kafky blicken, wäre er nicht so in sein Buch vertieft.
Aussenfassade in Staré Město (Altstadt) in Prag 1.
Prager Mariensäule (Pražský Mariánský sloup) mit St.
Nikolaus Kirche (Kostel sv. Mikuláše) am Altstädter Ring (Staroměstské
náměstí).
Aussichtsturm vom Altstädter Rathaus (Staroměstská
radnice)
Aussenfassade in Staré Město (Altstadt) in Prag 1
Aussenfassade in Staré Město (Altstadt) in Prag 1
Der Pulverturm (Prašná brána) ist ein im 15. Jh.
errichtetes und nach seiner Beschädigung in der Schlacht bei Prag
restauriertes Stadttor. Er diente im 17. Jahrhundert dann als
Pulvermagazin. Daher auch der Name.
Sein heutiges Aussehen erhielt der Turm nach einem Umbau in den Jahren
1875 - 1886. Den Umbau verantwortete Baumeister Josef Möcker, der auch
den Altstädter Brückenturm renovierte..Charakteristisch ist für beide
Türme die nahezu identische Walmdach-Konstruktion. Der Pulverturm ist
mit seinen 65 Metern Höhe um gut 20 Meter höher als sein Pendant von
der Karlsbrücke.
Die Nekázanka-Straße in der Neustadt in Prag beginnt
in der Na příkopě-Straße und endet in der Jindřišská-Straße. Die Straße
wurde zur Zeit der Gründung der Neustadt angelegt, dh nach 1348.
Die Nekázanka-Mündung in die Na Příkopě-Straße wird von zwei
Bankpalästen (UniCredit Bank und Tschechoslowakische Handelsbank)
eingerahmt. Beide Gebäude sind durch Brücken auf Höhe des ersten Stocks
über Nekázanka verbunden (eines ist Jugendstil, das andere
Neorenaissance)
Nationalbank Tschechiens (Česká národní banka) hat
einen Wächter auf dem Dach.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: