Sopron - Ödenburg

Im Zipfel von Ungarn, Februar 2022

Sopron (deutsch Ödenburg, burgenländisch-kroatisch Šopron) ist eine Stadt mit Komitatsrecht im Nordwesten von Ungarn, südwestlich des Neusiedler Sees. Sie hat über 60.000 Einwohner und liegt im Komitat Győr-Moson-Sopron (deutsche Entsprechung: Verwaltungsbezirk Raab-Wieselburg-Ödenburg). Das Stadtgebiet wird von der Ikva durchflossen und ragt wie ein Sporn in österreichisches Staatsgebiet.
Scarbantia, auch Scarabantia, war eine römische Stadt an der Stelle des heutigen Sopron (Ödenburg) in Ungarn.

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Nach dem Ersten Weltkrieg sollte Sopron (Ödenburg) Hauptstadt des neu gebildeten österreichischen Bundeslandes Burgenland werden, was eine umstrittene Volksabstimmung in Ödenburg verhinderte. Damals wurde Sopron zur treuesten Stadt (Civitas Fidelissima) gekürt. Daran erinnert die Loyalitätsfahne.

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Die Fassade vom Széchenyi Apartment Sopron am Széchenyi tér.

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Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs am Deák tér.

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St. Judas Thaddäus (Soproni Szent Júdás Tádé-templom)

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St. Judas Thaddäus (ungarisch Szent Júdás Tádé-templom) ist ein Sakralbau in Sopron. Die Kirche befindet sich am Széchenyi tér 4, am südlichen Rand der historischen Innenstadt Soprons.

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Die Ankunft der Dominikaner in Sopron war der Gräfin Erzsébet Batthyány zu verdanken: 1674 lud sie die Mönche aus den österreichischen Provinzen in die Stadt ein und bot ihre eigenen Ländereien zum Bau des Klosters an. Aus dem Preis des Grundstücks und Spenden begannen die Dominikaner um 1700 mit dem Bau ihrer Kirche und ihres Klosters, die dem heiligen Apostel Judas geweiht waren.

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Sankt-Judas-Thaddäus-Kirche (ehemalige Dominikanerkirche)

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Die barocke Einrichtung der Kirche, der Hauptaltar, die Statue des Ordensgründers, die vergoldete und bemalte Holzkanzel, die Bänke und der Beichtstuhl wurden im 18. Jahrhundert von einem Dominikanermönch geschnitzt.

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Judas Thaddäus ist einer der zwölf Apostel und wird in einigen Konfessionen als Heiliger verehrt.

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Die ehemalige Dominikanerkirche wurde zwischen 1719 und 1725 zu Ehren des Heiligen Apostels Judas Thaddäus im Stil des Barock erbaut.

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Die Türme der Kirche St. Judas Thaddäus (ungarisch Szent Júdás Tádé-templom) wurden 1775  hinzugefügt.

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Postfiliale Sopron Posta am Széchenyi tér 7.

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Denkmal zur Erinnerung an das Jahr 1956.
Der Ungarische Volksaufstand bezeichnet die bürgerlich-demokratische Revolution und den Freiheitskampf von 1956 in der Volksrepublik Ungarn, bei denen sich breite gesellschaftliche Kräfte gegen die Regierung der kommunistischen Partei und der sowjetischen Besatzungsmacht erhoben. Der Freiheitskampf endete mit der Invasion der durch Einmarsch verstärkten übermächtigen Sowjetarmee, die eine pro-sowjetische Regierung unter János Kádár installierte.

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Magyar Művelődés háza ist das Haus der ungarischen Kultur.
Es ist das Konferenz- und Kulturzentrum Franz Liszt 'Liszt Ferenc Kulturális Központ Sopron't, der im Oktober 1820 in Sopron als Neunjähriger sein erstes Konzert gab.

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Denkmal für den ungarischen Staatsreformer István Széchenyi (1791 - 1860).
István Széchenyi war ein ungarischer Graf, Staatsreformer und Unternehmer. Er widmete er sich ab 1825 ganz dem wirtschaftlichen Fortschritt in Ungarn, um den Rückstand gegenüber dem Westen aufzuholen, und der Verbesserung der Stellung der ungarischen Nation innerhalb der Habsburgermonarchie. Dieses Engagement brachte ihm den Ehrentitel „Größter Ungar“ ein, der bis heute verwendet wird.
Sein Porträt ist auf dem umlaufenden 5000-Forint-Schein der Ungarischen Staatsbank abgebildet.

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Franz Liszt, ungarisch Liszt Ferenc (1811 - 1886), war ein österreichisch-ungarischer Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller mit deutscher Muttersprache.
Liszt war einer der prominentesten und einflussreichsten Klaviervirtuosen und mit einem Œuvre von über 1300 Werken und Bearbeitungen zugleich einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.

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Der Komponist Franz Liszt kam in Raiding, in der Nähe von Sopron zur Welt, gab hier sein erstes Konzert mit neun Jahren und wurde 1840 Ehrenbürger der Stadt. Heute zeigt eine thematische Route die wichtigsten Schauplätze seines Schaffens.

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Petőfi tér mit einer Brunnenanlage Zenélő szökőkút - offenbar nicht im Betrieb.

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Petőfi-Theater (Petőfi Színház) und dazugehöriges Denkmal.
Sandor Petöfi (ungarisch Petőfi Sándor, slowakisch Alexander Petrovič, 1823- 1849) war ein ungarischer Dichter, Volksheld und Freiheitskämpfer der ungarischen Revolution 1848.

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Statue vom Mädchen mit Gitarre  (Leány gitárral szobor) in der Templom utca.
Der Turm gehört zur Evangelischen  Kirche (Soproni Evangélikus Egyházközség temploma).

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In der Fegyvertár utca blickt man direkt auf die Ursulinenkirche (Soproni Orsolyita Templom és Zárda).

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Am Ursulinenplatz (Orsolya tér): Die Ursulinenkirche wurde nach Plänen von Nándor Handler zwischen 1861 und 1864 im Stil der Neogotik zusammen mit dem Ordenshaus und der Schule erbaut. Das frühere Klostergebäude im Haus Orsolya tér 2 beherbergt die römisch-katholische Kirchenkunstsammlung.

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Galerie Lábasház, erbaut um 1570, und die Marienstatue am Ursulinerplatz

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St. Georg (Soproni Szent György Plébánia)

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Die Domkirche St. Georg (ungarisch Szent György Dómtemplom) ist ein Sakralbau in der Szent György utca.

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Das Hauptschiff weist jeweils vier barocke Kapellen an den Seiten auf. Die Innengestaltung besteht aus gotischen und barocken Elementen.

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Der Hauptaltar von 1761 zeigt das Martyrium und die Verklärung des heiligen Georg.

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Der Kirchenraum imponiert mit prächtigen Stukkaturen: schwere Hochbarock-Ornamente verzieren die Seitenkapellen mit ihren beiden von Korbbogen überwölbten Emporen mit Balustraden. Die gotischen Kreuzgewölbe schmücken Laubbandwerk-Rampen. Der Hochaltar mit seinem Figurenschmuck ist von Mitte des 18. Jahrhunderts, die Kanzel von 1693. Im Chor befindet sich eine gotische Sitznische.

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Nebenkapelle im rechten Eingangsbereich von St. Georg

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Sopron ist eine der ältesten Städte Ungarns. Hier lag die Römersiedlung Scarbantia, hier kreuzten sich die nord-südliche Transkontinentalstraße und die ost-westliche Handelsstraße und führte die berühmte Bernsteinstraße vorbei. Die Gotik, Renaissance und der Frühbarock konnten sich frei entfalten und die Spuren sind auch heute noch überall in der Innenstadt gegenwärtig, weil Sopron von den Verwüstungen der Türken verschont blieb. Fast jedes Haus erzählt anhand von Gedenktafeln seine eigene, in Jahrhunderten bemessene Geschichte. So ist eine Wanderung durch die winkeligen Gassen und über die beschaulichen Plätze der Innenstadt Soprons eine harmonische Wanderung durch die Architektur des Hochmittelalters und der frühen Neuzeit.

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Der Feuerturm gilt als das Wahrzeichen Soprons und schließt zusammen mit dem Rathaus den Hauptplatz nach Norden hin ab. Im Mittelalter essentiell, um vor Feuer oder Feinden zu warnen (oder: wenn Fremde Wein in die Stadt einführen wollten!), hat der Feuerturm Anfang des 20. Jahrhunderts neue Bedeutung erlangt.

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Das Soproner Rathaus (Városháza) am Hauptplatz (Fő tér).

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Michael Sopronyi-Thurner Statue in Sopron, dessen Bürgermeister er von 1918 bis 1941 war.
Vor 100 Jahren entschied sich Sopron dafür, nicht burgenländische Landeshauptstadt zu werden. Der damalige Bürgermeister war deutschsprachig. Er kam aus dem heutigen Burgenland, wo man den Dr. Sopronyi-Thurner Mihály gründlich dem Vergessen überantwortet hat

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Die Geißkirche (ungarisch Kecske-templom; auch Bencés templom – „Benediktinerkirche“) mit dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Kirche in Sopron (dt. Ödenburg) in Ungarn. Ihren populären Namen erhielt sie von der Geiß auf dem Stifterwappen der Patrizierfamilie Gaissel über dem Hauptportal.

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Feuerwachturm (Tűztorony) aus dem 13. Jahrhundert mit einer Wendeltreppe (200 Stufen) zu einem Balkon mit Stadtblick.

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Feuerturm mit dem „Tor der Treue“ - hűség kapu, das Treuetor

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Seit 1921 lässt sich die Stadt als „Civitas Fidelissima“ feiern – als „treueste Stadt“ inmitten österreichischer Umlande. Hätte Sopron nach den Trianonverträgen als burgenländische Hauptstadt neue Bedeutsamkeit erlangen können, verschwand sie dafür im ungarischen „toten Eck“, jahrzehntelang auf drei Seiten vom eisernen Vorhang vom ehemals alten Reich abgetrennt.

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ÁNTSZ Sopron-Fertődi Kistérségi Intézete Sopron, eine Regierungsstelle

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Das Gambrinus-Haus (ungarisch Gambrinus-ház) ist ein Profanbau aus dem Mittelalter. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts war das Gebäude das Rathaus der Stadt Sopron. Zsigmond hatte es 1422 der Stadt geschenkt. Das Haus zeigt verschiedene Baustile. So sind an der Fassade des Gebäudes Rokokoverzierungen zu sehen und mittelalterliche Konsolen. Im Toreingang befinden sich gotische Sitznischen.

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Die barocke Dreifaltigkeitssäule (1701) am Hauptplatz (Fö tér) in der Altstadt ist die älteste und wahrscheinlich schönste Pestsäule Ungarns. Am Fuße der gedrehten und verzierten Säule sind neben dem knieenden Stifterpaar - als Dank dafür, dass sie die Pest überlebt hatten - die Jungfrau Maria und zahlreiche Heilige dargestellt.

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Auf der Spitze thront die Heilige Dreifaltigkeit.
Das besondere an der Dreifaltigkeitssäule (Szentháromság-szobor) ist, dass hier erstmals in Mitteleuropa die gedrehte Säulenform im Freien angewendet wurde.

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Bild über dem zum Hauptplatz gewandten Seiteneingang der Geißkirche (Soproni Nagyboldogasszony templom)

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Die Geißkirche wurde um 1280 durch Franziskaner als Teil ihres Klosters erbaut. Die Kirche erhielt später ein gotisches Gewölbe, anschließend eine barocke Einrichtung. Im 17. Jahrhundert wurden in der Geißkirche die Vizekönige Ungarns gekrönt, zudem fanden dort die Reichstage statt. Als Kaiser Joseph II. im Jahr 1787 das Franziskanerkloster in Sopron auflöste, ging die Kirche an die Benediktiner.

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Besonders wertvoll sind die Meisterwerke der Freskenmalerei, die spitzbogigen Fenster, sowie Wappen, Aufschriften und Einrichtungsgegenstände, die an zahlreiche wichtige historische Ereignisse erinnern.

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Diese Mauern beherbergten fünf Landtagsversammlungen, sahen zu, wie ein König und zwei Königinnen gekrönt wurden, waren Zeuge der stürmischen Rede von Johannes von Capistran als er Kreuzritter für die Armee nach Nándorfehérvár (Belgrad) rekrutierte.

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Wo der Hauptlatz (Fő tér) nahtlos in die Kirchgasse (Templom utca) übergeht.

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Zentrales Bergbaumuseum (Központi Bányászati Múzeum) in der Kirchgasse 2 (Templom utca 2).

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Im Innenhof des Zentralen Bergbaumuseum (Központi Bányászati Múzeum)

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'Taucht unter, versinkt aber nicht' - im Vorgarten der Evangelischen Kirche (Soproni Evangélikus Egyházközség temploma)

Das Denkmal erinnert an die Vertreibung vieler Tausender von Ödenburger Deutschen, die 1946 wegen ihres Bekenntnisses zur deutschen Muttersprache aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
Die Inschrift am Denkmal 'Mergitur non submergitur' war das Motto des Bürgermeisters Cristoph Lackner (1571 - 1631), und wurde bei der letzten deutschsprachigen Konfirmation gesprochen.

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Schreiner-ház vor der Lutherischen Kirche
In der Mitte des Platzes liegt die aus Kopfstein gehauene Lutherrose.

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Das Soproner/Ödenburger Evangelische Museum (Soproni Evangélikus Gyűjtemények)
Die Soproner/Ödenburger Evangelische Kirchengemeinde zog 2014 ins vom Staat zurückbekommene ehemalige evangelische Schulgebäude (Színház utca 27).

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Seit 1944 ist es möglich, die Soproner Stadtmauer zu erkunden. Denn nach der Bombardierung im zweiten Weltkrieg wurde dort, wo seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eine Häuserreihe gestanden hatte, die alte Festungsmauer freigelegt, die sich hinter dem alten Burggraben um die Stadt gezogen hatte. Den Graben – bzw. die Stadtmauer – kann man heute in der „Grabenrunde“ entlanggehen.

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Statue eines Biermeisters (Sörmester szobra)

Das Werk von József Kampfl schmückt seit 1995 den Alten Kornplatz in Sopron.
1895 ist ein wichtiges Jahr in der Geschichte des Soproner Bieres. Die Soproner Brauerei wurde durch die Reblaus-Epidemie in der Weinregion verursacht. Zur Erinnerung an das 100-jährige Bestehen wurde 1995 am Zusammenfluss von Ógabona-Platz und Színház utca die fantasievollste und atmosphärischste Statue und der Brunnen der Stadt, der Biermeister, errichtet.

Die Weinregion Sopron war traditionell eine Weißweinregion, in der die typischen weißen Rebsorten Furmint, Gelber Muskateller und Linde waren. Durch die verheerende Reblaus-Epidemie in Europa Ende des 19. Jahrhunderts verschwanden traditionelle Rebsorten und der Blaufränkisch trat an ihre Stelle. Als der Weinpreis während der Epidemie in die Höhe schoss, wurde die Nachfrage nach Bier erheblich.

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Croatia Pub és Pizzéria an der Várkerület 23
Das Gebäude von B. Schiff Söhne, gegründet 1824 war früher Liqueur- und Weinessigfabrik.

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Brunnen der Treue (Hűségkút)
Die Wendepunkte in der Geschichte der Stadt werden durch die drei ganzfigurigen Bronzefiguren des Brunnens symbolisiert. Die Bronzefiguren sind mit bemerkenswerten Daten in der Geschichte der Stadt verbunden: Richter Stephen 1277; Mihály Sopronyi ist eine weibliche Figur, die den Grenzübertritt von 1921 und 1989 symbolisiert. Oben auf der Säule in der Mitte, auf einem Bronzekissen, symbolisiert sein vergoldetes Land die Dankbarkeit des Landes.

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Die Reliefs der Mariensäule zeigen Szenen aus dem Leben Mariens (Verkündigung, Begegnung Marias mit Elisabeth, Anbetung der Hirten, Darstellung Jesu im Tempel).

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Auf der Mariensäule (Mária-oszlop) steht die Statue von Maria (Mária szobor).

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Rondella aus der Römerzeit, als die Stätte noch Scarbantia hieß und auch damals schon 1051 km von Rom entfernt war. Rechts dahinter der Kirchturm von St. Georg (Soproni Szent György Plébánia).

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Frontfasade vom Hotel Pannonia

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Dachdekoration der Budapest Bank - Soproni Fiók

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Zunftzeichen des Elefantenzüchters?
Könnte aber auch ein Hinweis auf die erste Apotheke Soprons im 15. Jahrhundert mit dem Namen „Zum Schwarzen Elefanten“ sein.

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Vor der Deák Téri Volksschule (Deák Téri Általános Iskola) steht das Denkmal für Ferenc Kölcsey (Kölcsey Ferenc szobor), ein ungarischer Schriftsteller und Texter der ungarischen Nationalhymne.

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Bahnhof Sopron ist auch GYSEV Station (Sopron vasútállomás).
Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG bzw. ungarisch Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút Zrt., kurz: GYSEV/Raaberbahn ist ein Eisenbahnunternehmen (gegründet 1875) mit Sitz in Sopron in Ungarn.

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Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: