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Valencia ist eine Großstadt im östlichen Teil
Spaniens. Die Hauptstadt der autonomen Valencianischen Gemeinschaft und
der Provinz Valencia liegt rund 320 km südöstlich der Landeshauptstadt
Madrid an der Mündung des Turia ins Mittelmeer und ist mit über 800.000
Einwohnern nach Madrid und Barcelona die drittgrößte Stadt des Landes.
* * *
Die Lonja de la Seda (spanisch) bzw. Llotja de la Seda (valencianisch), zu deutsch Seidenbörse,
befindet sich im spanischen Valencia in der Autonomen Gemeinschaft
Valencia. Sie ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und
Weltkulturerbe. Zurzeit ist sie Sitz der Kulturakademie Valencias und
häufiger Ausstellungsort. Wohl in keiner europäischen Metropole wird
das Stadtbild derart von Orangen und Mandarinen geprägt wie im
spanischen Valencia. Die Orangen aus Valencia gelten als die besten
Orangen der Welt wegen der geografischen und klimatologischen Lage und
dem Geschmack.
Die Lonja besteht aus drei deutlich voneinander abgegrenzten Bereichen
und einem Garten oder „Orangenhof“. Der Säulensaal oder
Kontraktationssaal ist in drei Längs- und fünf Querschiffe unterteilt,
die von acht freistehenden Säulen getragen werden. Die Höhe von 17,40 m
verleiht den Säulen eine einzigartige Monumentalität. In diesem Saal
wurde die 1407 vom Stadtrat von Valencia gegründete Taula de Canvis
eingerichtet, die wegen ihrer Solvenz und des Volumens ihrer
Bankgeschäfte großes Ansehen erlangte.
Die Lonja wurde 1469 als Ölmarkt gegründet. Der Entwurf stammt von
einem ähnlichen Gebäude in Palma. Die Architekten waren Pere Compte,
Juan Yvarra, Domingo Urtiaga und Johan Corbera. Die ersten Steine
wurden am 15. Februar 1483 geliefert, d. h., dass an diesem Tag mit dem
Bau begonnen wurde. Es dauerte bis 1533, bis der Bau mit seinem mit
Zinnen versehenen Turm und der gotischen Vertragshalle fertiggestellt
war. Während der folgenden Jahrhunderte diente die Lonja als
Seidenbörse.
Sie gilt als eines der bedeutendsten Gebäude der profanen Gotik in
Europa. Sie besteht aus vier Teilen: dem Turm, dem Saal Consulat de la
Mar, dem Orangenbaum-Innenhof und dem Säulensaal. Der gesamte Komplex
mit bebauten und nicht bebauten Zonen ist über 2.000 m² groß. Seit 1996
zählt die Lonja de la Seda zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Seidenbörse (Lonja de Mercaderes) befindet sich im Zentrum der
Stadt, gegenüber dem Zentralmarkt und der Kirche der Heiligen Johannes,
und erstreckt sich über eine rechteckige Fläche von etwa 1990
Quadratmetern. Ende des 13. Jahrhunderts wurde die alte Börse aufgrund
des Wohlstands der Stadt zu klein, sodass 1469 der Bau einer neuen
Börse beschlossen wurde. Der Grundstein wurde 1492 gelegt, obwohl die
Bauarbeiten ein Jahr später begannen. Die Hauptfigur beim Bau war Pere
Compte, ein Bürger von Valencia, Ingenieur und Architekt zugleich.
Derzeit befinden sich die Taula, an der die Handelsgeschäfte
abgewickelt wurden, sowie der erste in Spanien bekannte Wechselbrief im
Stadtarchiv von Valencia. Der Turm (zweiter Gebäudeteil) beherbergte im
Erdgeschoss die der Unbefleckten Empfängnis geweihte Kapelle, während
die beiden oberen Stockwerke als Gefängnis für säumige Händler genutzt
wurden.
La Lonja gilt als das bedeutendste Gebäude der valencianischen
Zivilgotik. Der Bau begann 1483 auf Initiative des Stadtrats. Die
Hauptarchitekten waren Pere Compte und Joan Ibarra. Das Gebäude besteht
aus drei Teilen: dem Vertragssaal, der für Handelsgeschäfte genutzt
wurde und in dem sich die 1407 gegründete Stadtbank „Taula de Canvis“
befand; dem Turm, einem dreistöckigen Gebäude, das durch eine
Wendeltreppe verbunden ist; und dem Pavillon des Meereskonsulats im
Renaissancestil mit einem Dach aus dem 15. Jahrhundert, das vom
ehemaligen Rathaus stammt und den Saal im Obergeschoss überdeckt. Am 7.
Dezember 1996 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Das Consulado del Mar mit einer prächtigen geschnitzten Holzkassettendecke und einem großen Gemälde von Espinosa, das den Raum einnimmt.
Real Parroquia de los Santos Juanes Valencia - Parròquia de Sant Joan del Mercat
Historische katholische Kirche mit einem dreieckigen, von Heiligenstatuen gekrönten Glockenturm.
Die Pfarrkirche Sant Joan ist eine der ältesten und größten Kirchen
Valencias. Die derzeit unter der Schirmherrschaft der Stiftung
Hortensia Herrero durchgeführte Restaurierung dient der
Wiederherstellung eines symbolträchtigen Gebäudes in Valencia. Die
beeindruckende barocke Ornamentik aus dem 17. Jahrhundert, an der
bedeutende Künstler beteiligt waren, wurde durch den Brand von 1936 und
die darauffolgenden Restaurierungsarbeiten schwer beschädigt. Derzeit
zielt die Intervention auf die architektonische, malerische und
ornamentale Restaurierung der Kirche ab, die Behebung struktureller
Probleme, die Reinigung der Fassaden und die Wiederherstellung der
Fassadendekorationen, die einen wesentlichen Bestandteil eines der
bedeutendsten städtischen Räume Valencias bilden.
Die Kirche ist innen eine komplette Baustelle mit Absperrungen und
Schutzvorhängen, was trotzdem kein Hindernis an der Kassa außen ist den
vollen Eintrittpreis zu verlangen. Fotografieren erlaubt aber sinnlos,
daher keine Aufnahmen davon.
Plaza del Colegio del Patriarca
El Micalet - Achteckiger Glockenturm einer gotischen Kathedrale mit spiralförmiger offener Treppe mit Stadtblick.
Kathedrale von Valencia
(Catedral de València) - Kathedrale im zumeist gotischen Stil mit Turm
und Panorama, angebliche Aufbewahrungsstätte des Heiligen Grals.
Die Kathedrale von Valencia (spanisch Catedral de Santa María de
Valencia) ist die Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums
Valencia. Sie befindet sich im nordöstlichen Teil der Altstadt von
Valencia und ist der Heiligen Maria gewidmet. Die Kirche ist nicht
korrekt geostet: Der Chor zeigt nach Nord-Ost. Der Dom hat die Form
eines lateinischen Kreuzes mit drei Kirchenschiffen, einem Triforium
und Kapellen.
Der hochgotische Hauptaltar (Altar Mayor) der Kathedrale von Valencia
besticht durch seine polygonale Apsis, bedeckt von einer
sechsstrahligen Netzrippen-Vaultenkuppel mit fünf Fenstern, die sich
über zwei Seitentüren zur Girola öffnen. Ursprünglich waren die Wände
und die Decke mit Fresken von Miquel Alcanyís aus dem Jahr 1432 bemalt,
doch diese wurden 1469 bei einem Brand zerstört. Renaissance-Fresken
über dem Altar stammen von Paolo da San Leocadio und Francesco Pagano
(um 1474–1506), gefördert durch den späteren Papst Alexander VI. Die
Fresken stellen zwölf musizierende Engel dar und zählen zu den
frühesten italienisch beeinflussten Renaissance-Werken in Spanien. Sie
wurden während des Barock im 17. Jh. überdeckt und erst zwischen 2003
und 2006 wieder freigelegt und restauriert.
Im Presbyterium steht ein prächtiges Retabel, das wie ein großer
Schrank mit zwei Flügeln wirkt. Hinter diesen Flügeln befand sich ein
silbernes Renaissance-Retabel (1492–1507), geschaffen von Bernabo
Thadeo und Piero de Pone, das 1812 in Mallorca eingeschmolzen wurde.
Die Flügel sind mit Ölgemälden von Fernando Yáñez de la Almedina und
Hernando de los Llanos versehen (1506–1510) – insgesamt zwölf Tafeln zu
je etwa 1,94 × 2,27 m, teils auf beiden Seiten bemalt. Die Werke zeigen
Szenen aus dem Leben der Jungfrau und Christi: außen u. a. Weihnachts-
und Ostermotive, innen Darstellung der Geburt, Flucht nach Ägypten und
das Treffen von Joachim und Anna.
Oben auf dem Retabel befinden sich vergoldete Holzstatuen
valencianischer Heiliger – darunter San Vicente Ferrer, San Pedro
Pascual und San Francisco de Borja – geschaffen von Tomás Sánchez
Artigas; im Unterbau Reliefs von Daniel Salanova aus Genf (1687), die
Szenen aus dem Heiligenleben zeigen. Ergänzt wird das reiche barocke
und rococohafte Interieur durch Marmor, Salomonssäulen, Putten,
Wappenschilde, Murano-Kronleuchter und Glasfenster mit Christus
Pantokrator und Erzengeln.
KAPELLE DES HEILIGSTEN SAKRAMENTS
Die Kirche hat, neben dem Kapitelhaus 16 Kapellen, acht in der Apsis.
Die acht Kapellen an den Seitenschiffen haben ihre heutige Gestalt im
17. Jahrhundert im Barockstil und 18. Jahrhundert im Stil des
Klassizismus, erhalten. Letzter Stil prägt die Kapelle des heiligen
Franz Borgia. In ihr sind zwei große Gemälde von Goya mit Szenen aus
dem Leben des Jesuiten zu sehen.
Im als Capilla del Santo Caliz bezeichneten Kapitelhaus aus dem 15. Jahrhundert im Südosten des Bauwerks wird der Heilige Kelch
aufbewahrt, der sich dort – mit Unterbrechungen – seit dem Jahr 1506
befindet. Er wurde wahrscheinlich in der Zeitperiode von dem 3.
Jahrhundert vor Christus bis zum 1. Jahrhundert vor Christus
angefertigt. Die Kapelle ist spätgotisch und hat einen quadratischen
Grundriss. Bischof Vidal de Planes ließ ihn zwischen 1365 und 1369
errichten. In ihm fanden Versammlung und theologische Vorlesungen
statt. Der Raum hat eine Seitenlänge von 13 Metern und eine Höhe von 16
Metern.
Kuppel der Kapelle des Heiligen Kelches in der Kathedrale
Die Schlusssteine des Sterngewölbes zeigen die 12 Apostel und die Krönung Mariens.
St. Peter-Kapelle - Kapelle des Heiligen Petrus
Das Museum ist ein Anbau zwischen Kapellen und Kapitelsaal. Es
beherbergt unter vielen anderen Werken die Originalstatuen des
Aposteltores, Gemälde aus dem 15. und 16. Jahrhundert, zahlreiche
wertvolle Reliquiengefäße, sowie liturgische Gefäße und Gewänder. Im 1.
Obergeschoss sind das Wappen der Familie Borgia, in Stein gemeißelt und
daneben Porträts der beiden Borgiapäpste Calixtus III. und Alexander
VI. zu sehen. Des Weiteren ist die größte Monstranz der Welt zu
bewundern. Sie besteht aus vergoldetem Silber, wurde Mitte des 20.
Jahrhunderts gefertigt, ist mehr als fünf Meter hoch und wiegt 600 kg.
Entschlafung oder Übergang der Jungfrau Maria
Vergoldete und polychrome Holzschnitzerei, Carles Gonçalbez, H. 1490
Die Apostel umgeben die liegende Jungfrau Maria wie in einer Szene aus
dem mittelalterlichen Kirchentheater. Darüber sehen wir Marias Seele im
Himmel gekrönt, als Auftakt zu ihrer Aufnahme in den Himmel mit ihrem
verherrlichten Leib. Die Mutter des Herrn war nicht der Verderbnis des
Todes unterworfen, da sie vor aller Sünde bewahrt blieb.
Heiliger Bernhard - Vergoldete und polychrome Holzschnitzerei, Carles Gonçalbez (?), H. 1490
Heiliger Hieronymus - Vergoldete und polychrome Holzschnitzerei, Carles Gonçalbez (?), H. 1490
St.-Josephs-Kapelle - Kapelle des Heiligen Josef
Durch die Gitterstäbe ihres Renaissance-Portikus ist in der Auferstehungskapelle
(La capilla de la Resurrección) der Kathedrale von Valencia ein
Alabaster-Hochrelief zu sehen, das die Auferstehung Christi darstellt
(ein Werk von Gregorio de Biguerny). Zu ihren Füßen befindet sich ein
versilbertes Bronzereliquiar (ein Werk von Giancarlo Fecchio), das den
unversehrten linken Arm des heiligen Märtyrers Vinzenz enthält.
Virgen de la Cadira / Capilla S. Jaime
Kapelle Christi des Guten Todes - Capilla del Cristo de la Buena Muerte
Der Turia‑Brunnen (auf Spanisch
Fuente del Túria oder Font del Túria) befindet sich mitten in Valencia,
genauer: auf der Plaza de la Virgen, unweit der Kathedrale und der
Basilika Nuestra Señora de los Desamparados.
In der Mitte thront eine monumentale Bronzestatue des römischen Meeresgottes Neptun, der den Fluss Turia symbolisiert.
Rundherum gießen acht allegorische Frauen Wasser aus Krügen, die
jeweils einen der acht historischen Bewässerungskanäle (Acequias) der
Region repräsentieren – etwa Quart, Mislata, Mestalla und andere. Der
Brunnen ist also ein künstlerisches Denkmal für die lebensspendende
Rolle des Turia‑Flusses in der Landwirtschaft und Stadtentwicklung
Valencias. Geschaffen 1976 vom Bildhauer Manuel Silvestre Montesinos
(Silvestre Edeta), als Symbol des Flusses im trockengelegten Flussbett
etwa 18 × 8 Meter. Der Turia‑Brunnen symbolisiert den Fluss Turia,
dessen altes Flussbett heute als Jardín del Turia ein grüner Stadtpark
ist. Dieser Park erstreckt sich über 8‑9 km durch die Stadt und
verbindet Orte wie den Bioparc, den Palau de la Música, das Ciudad de
las Artes y las Ciencias und Spielplätze wie den Gulliver‑Park.
Puerta de la Almoina (Porta de l’Almoina)
Die romanische Puerta de la Almoina aus dem 13. Jahrhundert ist der
älteste Eingang zur Kathedrale und Basilika Mariä Himmelfahrt, die an
das heute verschwundene Gebäude des Almosenhauses (Casa de l'Almoina)
angrenzte, in dem Bedürftigen geholfen wurde. Sie ist auch als Puerta
del Palau bekannt, da sie in der Nähe des Erzbischöflichen Palastes
liegt. Die Tür ist im romanischen Stil mit Mudejar-Einfluss gehalten.
50. JAHRESTAG DER ERNENNUNG DER HEILIGSTEN JUNGFRAU MARIA DER
UNSCHULDIGEN MÄRTYRER UND VERLASSENEN ZUR EHRENAMTLICHEN
BÜRGERMEISTERIN VON VALENCIA. TITEL VERLEIHT VOM STADTRAT AM 8. MAI
1954. VALENCIA, 8. MAI 2004.
Das Erzbistum Valencia (Arquebisbat de València) ist eine bedeutende
religiöse Institution in Spanien, deren Ursprünge bis ins Jahr 527
zurückreichen. Nach der Rückeroberung der Stadt im Jahr 1238 wurde es
wiederhergestellt und 1492 in den Rang eines Erzbistums erhoben. Der
Hauptsitz befindet sich in der Kathedrale von Valencia, die für den
Heiligen Kelch (Santo Cáliz) berühmt ist, der als Kelch des letzten
Abendmahls gilt.
Der Erzbischöfliche Palast von
Valencia ist die Residenz des Erzbischofs von Valencia und befindet
sich in der Palau-Straße Nr. 2, in der Nachbarschaft von La Seu. Ihre
Ursprünge gehen auf die Eroberung der Stadt zurück, ihr heutiges
Aussehen verdankt sie jedoch einem durchgeführten Wiederaufbau nach dem
Spanischen Bürgerkrieg.
La Almoina Archaeological Museum (Centre Arqueològic de l'Almoina) - Modernes archäologisches Museum mit zahlreichen Exponaten sowie antiken Ruinen, darunter römische Bäder.
Neben der Kathedrale befindet sich ein großer unterirdischer Bereich,
in dem die monumentalsten Teile der römischen, westgotischen und
arabischen Stadt zu sehen sind: Bäder, Horreum, Forum, Baptisterium,
Nekropole, Straßen und der Alcázar. Neben jedem dieser Gebäude befindet
sich eine maßstabsgetreue Rekonstruktion mit begleitendem
audiovisuellem Material. Ein Besuch der Almoina bietet eine wahrhaft
außergewöhnliche Zeitreise durch die Stadtgeschichte Valencias von der
Gründung bis zum Mittelalter. Deshalb gilt das Zentrum als eine der
bedeutendsten archäologischen Stätten Europas. Die Route entlang der
Gehwege folgt im Allgemeinen dem Verlauf der Straßen und Säulengänge
der römischen Stadt.
Monumentale Gräber, Ende des 6. Jahrhunderts n. Chr., Westgotenzeit
Nördlich der westgotischen Kathedrale, rund um die kleine
Märtyrerkirche St. Vinzenz, wurden diese monumentalen Gräber familiärer
oder kollektiver Natur errichtet. Eines davon enthielt die Überreste
von 31 Personen. Diese Gräber bestanden aus großen Steinblöcken und
hatten Dächer aus Opus Signinum, von denen einige Darstellungen
christlicher Symbole wie das Chi-Rho oder das Christusmonogramm
enthielten. Die gläubigen Christen, deren Körper mit dem Kopf nach
Westen ausgerichtet waren, wurden mit vielen wertvollen Beigaben
bestattet: Salbgefäße, kleine Glasfläschchen, Gürtelschnallen,
Halsketten aus Glasperlen, Ohrringe, Ringe und Armbänder.
Der 1840 errichtete Platz Plaza Redonda
ist das Werk von Salvador Escrig Melchor und stellt wegen seiner
außergewöhnlichen Bauweise heute eine der bedeutendsten touristischen
Sehenswürdigkeiten Valencias dar. Der 2012 sanierte Platz hat sich zu
einem der charmantesten Flecken der Stadt gemausert. In den Häusern,
die den Platz umgeben, finden sich im Parterre traditionelle
Kunsthandwerkerläden und Tapas Bars. Kleine Stände, die Spitze, Borten,
Stoffe, Souvenirs und andere Produkte anbieten vervollständigen das
Bild. Der Platz ist über vier Straßen zu Fuß zugänglich, die in einen
einladenden, lichtdurchfluteten Ort münden, wo Sie vom zentralen
Brunnen aus einen neuen und wunderschönen Blick auf den barocken
Glockenturm von Santa Catalina genießen können, der sich über die drei
Stockwerke des runden Bauwerks erhebt. Auf dem Boden finden Sie ein
Zitat des valencianischen Schriftstellers Vicente Blasco Ibáñez, der
diesen besonderen Ort in seinem Buch Arroz y Tartana erwähnte.
Església de Sant Tomàs i Sant Felip Neri (leider nachmittags geschlossen) am Plaça de Sant Vicent Ferrer
Església de Sant Martí
Real Parroquia de San Martín, San Vicente Mártir
Campanario de Santa Catalina, C/ de la Pau
Der Glockenturm Campanario de Santa Catalina stammt aus dem 17.
Jahrhundert und ist im valencianischen Barockstil gehalten, ein Werk
von Juan Bautista Viñes. Es hat einen sechseckigen Grundriss, fünf
Höhen und wird von einem Tempel und einer kleinen Kuppel gekrönt.
Befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Eingangs zum Tempel
Santa Catalina.
Die Kirche Santa Catalina Martír (Església de Santa Catalina) in
Valencia ist im gotischen Stil errichtet, an der Stelle einer früheren
Moschee, eine Pfarrei in der Nähe der Kathedrale am Platz Lope de Vega.
Die Patronin ist die heilige Katharina von Alexandrien, die den
Märtyrertod erlitt. Die Kirche weist drei Schiffe auf und einen
sechseckigen barocken Trum mit vielen Emblemen. Das Kirchengebäude
wurde außen mit einem klassischen Dekor in der Renaissance
ausgestattet. 1548 musste es nach einem Brand rekonstruiert werden. Das
Innere ist barock gestaltet. Der Glockenturm mit 56,12 m Höhe wurde von
1688 bis 1705 durch Juan Bautista Viñes gebaut. 1936 wurde die Kirche
von republikanischen Milizen angegriffen und verbrannt. In den 1950er
Jahren fand eine Restauration statt.
Die Santa Catalina-Kirche, welche zu Zeiten der Wiedereroberung
errichtet worden war, verkörpert eines der ältesten Gotteshäuser der
Stadt. Der in Bezug auf das Gotteshaus eigenständige Glockenturm im
Barockstil aus dem 17. Jahrhundert ist sicherlich der sehenswerteste
Teil des gesamten Baukomplexes, wobei die Kirche einen dreischiffigen
Grundriss mit Seitenkapellen, Kreuzbogengewölbe und Chorumgang mit
Kapellen aufweist. Von ganz oben auf diesem wunderschönen und anmutigen
Turm kann man eine der herrlichsten Aussichten auf das Stadtbild von
Valencia genießen. Als abschließende Krönung der Calle de la Paz, eine
Straße, welche diesem Turm in ästhetischer Hinsicht um nichts
nachsteht, ragt dieses fünfstöckige Bauwerk empor, auf dessen Giebel
ein kleiner Pavillon mit Laternenaufsatz ruht. Der Santa Catalina-Turm
ist eine Art Wahrzeichen der Stadt Valencia sowie ein beliebter
Ausgangspunkt für Spaziergänge durch das Stadtviertel Mercat, wobei
sein sechseckiger Grundriss die Struktur des Miguelete in die
Erinnerung ruft.
JUNGFRAU VON LLEDO (Schutzpatronin von Castellón)
Im Jahr 1366 pflügte der Bauer Perot de Granyana am Fuße eines
Zürgelbaums (Lledoner), als seine Ochsen stehen blieben. Während sie
kämpften, brach eine Wurzel des Baumes hervor und gab ein kleines
Alabasterbild der Jungfrau Maria frei. Daher stammt der Name Jungfrau
von Lledó. Der Bauer hob es fromm auf. An der Fundstelle wurde ein
Schrein errichtet, wo sie mit großer Hingabe verehrt wird. Es handelt
sich um ein Reliquienbild. Sie ist mit dem Bauern und den Ochsen
dargestellt. Die Einwohner von Castellón kommen mit großer Hingabe und
Vertrauen zu ihrem Schrein und legen ihre Sorgen und ihr ganzes Leben
unter ihren Schutz. Diese Kapelle wurde von der Bruderschaft der
Jungfrau von Lledó der in Valencia lebenden Einwohner von Castellón
errichtet.
Diese archäologische Krypta (Cripta Arqueològica de la Presó de Sant Vicent)
beherbergt eine Grabkapelle, einen Teil der Apsis der Kathedrale, und
zwei monumentale Plattengräber aus der westgotischen Zeit. Die perfekt
erhaltene Kapelle wurde als Grabstätte für einen Bischof von Valencia,
wahrscheinlich Justinian, errichtet, dessen Grab sich im Querschiff
befand. In der islamischen Zeit wurde sie in Palatiner Thermen
umgewandelt. Ebenfalls ausgestellt und von großem Interesse sind eine
römische Wandmalerei mit der Darstellung des Gottes Merkur, ein
Fragment eines frühchristlichen Sarkophags, westgotische Trennwände
sowie Teile der Palatiner Ausstattung aus der islamischen Zeit. Eine
audiovisuelle Projektion an den Wänden versetzt den Besucher in die
Vergangenheit, während die Geschichte des Heiligen Vinzenz, des
bekanntesten spanischen Märtyrers, erzählt wird.
Die archäologische Krypta des Presó de Sant Vicent in Valencia ist eine
archäologische Stätte unter dem ehemaligen Gefängnis von St. Vincent.
Sie enthüllt Überreste aus der Römerzeit und dem Mittelalter und bietet
Einblicke
FASSADE DES RATHAUSES VON VALENCIA (1905, 1924, 1929), Rathaus von Valencia (Ajuntament de València)
Werk von FRANCISCO MORA BERENGUER (Sagunt, 1875). Er studierte
Architektur in Barcelona und wurde 1901 zum Stadtarchitekten ernannt.
Er war einer der einflussreichsten Architekten Valencias in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Stadtarchitekt schuf er einige der
bedeutendsten Bauwerke der Stadt: den Palast der Regionalausstellung
(1909), den Colón-Markt (1916) und das Rathaus von Valencia selbst
(1905–1929). Das erste Projekt für die neue Fassade wurde 1905 mit dem
Ziel durchgeführt, die verfallenen hinteren Teile der Königlichen
Bildungseinrichtung des Erzbischofs Mayoral zu überdecken, die nach dem
Abriss des Franziskanerklosters 1891 sichtbar geblieben waren. Die 88 m
lange Fassade, bestehend aus einem Mittelteil und zwei Seitenflügeln,
endet in runden Türmen, die von zylindrischen Kuppeln aus glasierter
Keramik gekrönt werden. Sie vermittelt einen gewissen „monumentalen
Barock“, gespickt mit Elementen der Neorenaissance, ganz nach dem
Geschmack des Architekten Mora. Den Uhrturm – den höchsten des gesamten
Ensembles – mit einer Höhe von 52,4 m ließ Mora optisch mit der Achse
der heutigen Calle de Correos zusammenfallen. Am 6. April 1929
veröffentlichte Las Provincias schließlich das erste Foto der
vollständig fertiggestellten Fassade.
Das Rathaus von Valencia (spanisch: Casa consistorial de Valencia;
valencianisch: Palau consistorial de València) ist der Sitz der lokalen
Regierung in Valencia, Spanien. Es wurde 1962 zum Bien de Interés
Cultural erklärt. Es wird oft metonymisch Ayuntamiento genannt. Das
Gebäude besteht aus zwei Gebäuden, die zu unterschiedlichen Zeiten
errichtet wurden: einem Schulgebäude und der neuen Fassade. Im Gebäude
befindet sich auch das Stadthistorische Museum. Das Museum wurde 1927
in einer ehemaligen Kapelle des Schulgebäudes eröffnet und umfasst den
Saal der Fueros, in dem Ramón Stolz Viciano 1956 acht mittelalterliche
Monarchen malte, beginnend mit dem Eroberer der Stadt, Jakob II. von
Aragon.
Von November 1936 bis Oktober 1937 teilte sich das Rathaus zu Beginn
des Spanischen Bürgerkriegs seinen Sitzungssaal mit den Cortes
Generales der Zweiten Spanischen Republik. Am 28. Mai 1937 wurde es von
der italienischen Luftwaffe im Auftrag der nationalistischen Fraktion
bombardiert, wobei ein Schaden von 2 Millionen spanischen Peseten
entstand. Während des Krieges wurde zum Schutz der im Rathaus
unterrichteten Kinder ein unterirdischer Luftschutzbunker mit einer
Kapazität für 700 Personen errichtet.
Als Valencia die Hauptstadt der Zweiten Spanischen Republik (1936–1937)
war, wurde das Rathaus zum offiziellen Sitz des spanischen Parlaments,
das im November 1936 mit der Regierung von Madrid dorthin umzog. Der Salón de Plenos,
der vom Bürgermeister José Cano Coloma (Izquierda Republicana)
angeboten wurde, war Austragungsort von zwei der vier historischen
Sitzungen, die in dieser Zeit im Rathaus abgehalten wurden: der Sitzung
vom 1. Dezember 1936 und der vom 1. Februar 1937. Am 28. Mai wurde das
Gebäude bei einem Bombenangriff der faschistischen italienischen
Luftwaffe schwer beschädigt: Der Ständige Ausschuss tagte weiterhin
hier, aber die Plenarsitzungen des Parlaments mussten in die Lonja de
Mercaders umziehen.
Der heutige Balkon des Rathauses
von Valencia, der heute von allen Bürgern frei besichtigt werden kann,
wurde erst 1967 fertiggestellt, als der Architekt Mora bereits
verstorben war. Er gilt zweifellos als das letzte architektonische
Element, das der Hauptfassade hinzugefügt wurde. In den 40er Jahren
wurden mehrere Pläne zur Erhöhung der Fassade umgesetzt, darunter der
Umbau des Haupteingangs und der Einbau eines Behördenbalkons. Dazu
musste ein großer Bogen am Haupteingang bis zur Höhe des Gesimses
angehoben werden, so wie er sich heute präsentiert: flankiert von den
Halbrelief-Marmorfiguren von Mariano Benlliure. Schließlich wurde 1958
der endgültige Plan für den neuen Balkon ausgearbeitet: eine große
halbrunde Plattform mit einer Steinbalustrade, die von vier schlichten
toskanischen Säulen getragen wurde. Da die Plattform die Straße
überragte, bot sie einen interessanten überdachten Raum, der den
Hauptzugang zum Rathaus schützte. Die Arbeiten am neuen Balkon wurden
von den Architekten J.L. Testor und Román Jiménez überwacht und 1967,
sechs Jahre nach dem Tod von „Don Paco Mora“, abgeschlossen.
Der Rathausplatz
(valencianisch: Plaça de l’Ajuntament) ist einer der wichtigsten und
zentralsten Plätze der Stadt Valencia (Spanien). Er zeichnet sich durch
Gebäude aus, die meisten im eklektischen und rationalistischen Stil,
die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erbaut wurden, wie
beispielsweise das Rathaus, Sitz der Stadtverwaltung von Valencia.
Bemerkenswert sind auch der runde Brunnen und die Skulptur zu Ehren von
Francesc de Vinatea, dem Jurat en cap (Juryvorsitzenden) der Stadt zu
Beginn des 14. Jahrhunderts. In der Mitte des Platzes umgeben
Blumenstände einen großen, ebenen Raum, auf dem jedes Jahr während der
Fallas die traditionellen Mascletàs (Ballerspiele) stattfinden. Hier
treffen auch 17 Linien der EMT Valencia sowie zehn Nachtlinien
aufeinander.
Die Stadtgründung: Valencia wurde 138 v. Chr. während des Konsulats von
Junius Brutus von aus der römischen Armee entlassenen Soldaten
gegründet. Nach langjährigem Dienst gewährte Rom diesen Männern Land
zur Besiedlung mit der Verpflichtung, eine neue Stadt zu errichten. So
tauschten erfahrene Legionäre ihre Waffen gegen den Pflug und ließen
sich mit ihren Familien auf einer alten Flussinsel im Turia, wenige
Kilometer von der Küste entfernt, im Gebiet der Edetanischen Inseln
nieder.
Die Gründung von Städten durch Soldaten, die zu Kolonisten wurden, war
eine Möglichkeit für die Römische Republik, ihren Einfluss auszuweiten
und ihre Macht über ein Gebiet zu festigen, ohne Truppen dorthin
schicken zu müssen. Mit Valentia, auf halbem Weg zwischen Tarraco und
Cartagena, sicherte sich die Römische Republik die Kontrolle über
diesen Küstenabschnitt sowie die Flüsse Túria und Xúquer. Die Stadt
florierte rasch und prägte schon nach wenigen Jahren eigene Münzen mit
einem Füllhorn als Symbol – einem Omen für Glück.
Das Historische Rathausmuseum
befindet sich im selben Gebäude wie das heutige Rathaus, in einem
Gebiet, das einst Teil der Real Casa de la Ensenanza oder des
Königlichen Lehrhauses war, das im 18. Jahrhundert vom Erzbischof
Mayoral zur Ausbildung mittelloser Mädchen gegründet wurde. Das Museum
wurde 1927 gegründet, um ein reiches städtisches, historisches und
künstlerisches Erbe zu beherbergen. Es beherbergt heute herausragende
und repräsentative Relikte der Geschichte Valencias, darunter die
älteste „Senyera“, die valencianische Flagge, die auf das Jahr 1545
zurückgeht. Es verfügt außerdem über eine sehr interessante Sammlung
von Karten, Stichen und Bildern, die die Stadtentwicklung Valencias in
den letzten Jahrhunderten veranschaulichen, insbesondere die Karte von
Antonio Mancelli (1608) und die von Padre Tosca (1704). Viele der
ausgestellten Stücke stammen aus der alten Casa de la Ciudad, die sich
in den heutigen Gärten des Palau de la Generalitat (Gebäude der
Regionalregierung) befand.
Dihueté-Münzen, Silber. 17. Jahrhundert, Kommunale Währung
Der Dihuité ist eine Silbermünze der valencianischen Münzstätte aus der
Habsburgerzeit. Auf der Vorderseite ist das Bildnis des Monarchen
(Philipp III., Philipp IV. und Karl II.) und auf der Rückseite das
Stadtwappen abgebildet.
Erläuterung des Werks: „Die Unbefleckte Empfängnis und die Jurats der
Stadt Valencia“, gemalt von Jeronim Jacint Espinosa aus dem Jahr 1662,
ist eines der Meisterwerke der valencianischen und hispanischen
Barockmalerei. Wie Professor González Tornel untersucht hat, ist es
Teil der Debatte um die Empfängnis der Jungfrau Maria, ein Thema, das
über theologische Diskussionen hinausging und zum Schlagwort der
hispanischen Monarchie wurde und im 17. Jahrhundert Anlass zu heftigen
Auseinandersetzungen gab.
Das Gemälde erinnert an die Feierlichkeiten, die in Valencia anlässlich
der Bekanntgabe der päpstlichen Konstitution Sollicitudo Omnium
Eclesiarum veranstaltet wurden. Mit dieser Konstitution legte Papst
Alexander VII. den 8. Dezember als Datum für die Feier der Verehrung
der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria fest – ein Erfolg der
valencianischen Diplomatie in Rom. Die Feierlichkeiten, für die die
Stadt eine große Summe Geld ausgab, begannen im April 1662 und das
zentrale Ereignis fand am Sonntag, dem 7. Mai, mit einer riesigen
Prozession statt, bei der die Statue auf den Schultern der Juraten vom
Rathaus zur Kathedrale getragen wurde.
Die Sala de Cristal
(Kristallsaal) im Ayuntamiento von Valencia ist ein wunderschöner und
besonders beeindruckender Raum, der für verschiedene offizielle Anlässe
genutzt wird. Der Saal gehört zu den herausragendsten Elementen des
Rathauses und stellt ein einzigartiges Beispiel für die Mischung aus
Eleganz, Kunst und Geschichte dar.
Bild der Jungfrau der Verlassenen, angefertigt zum Gedenken an die
Rettung und Versteckung des Titelbildes der Basilika im Stadtrat von
Valencia während des Bürgerkriegs. Infolge des Militäraufstands vom 18.
Juli 1936 kam es zu zahlreichen Unruhen, bei denen zahlreiche Tempel in
Brand gesteckt wurden, darunter auch die Basilika der Verlassenen. In
der Nacht des 21. riskierten der republikanische Bürgermeister José
Cano Coloma und verschiedene städtische Mitarbeiter ihr Leben, um das
Bild der Jungfrau unter dramatischen Umständen zu bergen, es ins
Rathaus zu bringen und es bis zum Ende des Konflikts in verschiedenen
Nebengebäuden des Historischen Archivs zu verstecken, wodurch es
gelang, es vor der Zerstörung zu bewahren.
Begnadigter Ninot 2024 Horchateria des Alten
Autor JOSUÉ BEITIA CARDÓS
Bildhauer SERGIO PENADES NAVARRO
Auftrag KLOSTER VON POBLET - APARICIO ALBIÑANA (L'ANTIGA DE CAMPANAR)
Motto der begnadigten Gruppe: Horchateria „Der Alte“
Beschreibung: Die Gruppe besteht aus einem Großvater, seiner Enkelin
und ihrem kleinen Hund. Die drei Ninots stellen eine Szene eines
zärtlichen Familienimbisses in einer traditionellen Horchatería in
Valencia dar. Materialien: Weißer Kork, verschiedene Holzarten
(Sperrholz, MDF, Spanplatte), Acrylbeschichtung, Gotelé, Paste zum
Ummodellieren der Figuren.
Technik: Modell aus Plastilin modelliert, gescannt, dann auf weißen
Kork Typ 3 übertragen und gefräst, mit Karton mit 3 Schichten Gotelė
getränkt und anschließend geschliffen, die Kanten werden dann mit Paste
ummodelliert. Abschließende Lackierung des Kunststoffs mit
verschiedenen Glanz- und Mattlacken.
Der Kristallsaal befindet sich im oberen Teil des Rathauses und ist
bekannt für seine prunkvolle Ausstattung und Lichtdurchflutung. Der
Saal wurde ursprünglich als Repräsentationsraum konzipiert und zeichnet
sich durch seine großen Fenster aus, die das Licht durch den Raum
fluten und die prunkvollen Verzierungen besonders hervorheben.
Decke: Die Decke ist mit wunderschönen Marmorarbeiten und
Schmiedeeisen-Elementen verziert, was dem Raum eine edle Atmosphäre
verleiht.
Fenster: Die großen Fenster sind mit feinstem Kristallglas versehen,
daher auch der Name „Sala de Cristal“. Sie lassen nicht nur viel Licht
herein, sondern bieten auch einen atemberaubenden Blick auf den Plaza
del Ayuntamiento und die umliegenden Gebäude.
Der Raum ist mit wunderschönen Wandgemälden, Lüstern und prunkvollen Möbeln ausgestattet.
Skulpturen und Kunstwerke repräsentieren die kulturelle und politische
Geschichte von Valencia und sind in den gesamten Saal integriert.
Besonders hervorzuheben sind die Glasfenster, die eine kunstvolle
Darstellung des Wappens von Valencia zeigen und die im Raum verstreuten
Bilder mit historischen und kulturellen Szenen.
Das Stiegenhaus des Ayuntamiento von Valencia (Rathaus) ist eines der
architektonischen Highlights des Gebäudes und trägt maßgeblich zur
majestätischen Atmosphäre bei, die das Rathaus durchzieht. Es ist nicht
nur funktional, sondern auch ein dekorativer Raum, der den Besucher in
die beeindruckende Welt der valencianischen Architektur entführt. Das
Stiegenhaus verbindet die verschiedenen Etagen des Rathauses und ist
besonders wegen seiner barocken Architektur bekannt. Die Treppen sind
aus feinstem Marmor und sehr großzügig angelegt, was dem Raum eine
elegante und prunkvolle Ausstrahlung verleiht.
Fuente de La Plaza del Ayuntamiento - Font de la Plaça de l'Ajuntament
Der Brunnen steht auf der Plaza de Ayuntamiento. Dieser Platz ist weit
und breit der beeindruckendste Platz von Valencia, mit herrlichen
neoklassischen und modernistischen Gebäuden. Bemerkenswert ist der
große runde Brunnen und die sich darauf befindliche Skulptur. Sie ist
eine Hommage an Francesc de Vinatea, einem verdienten Juristen der
Stadt zu Beginn des 14. Jahrhunderts.
José Campo Pérez, erster Marquis von Campo, ließ den Palast Palacio del Marqués de Campo
1857 erbauen. Als aragonesischer Kaufmann kam er schnell zu Wohlstand
und gründete viele und vielfältige Unternehmen, da er Ende des 19.
Jahrhunderts derjenige war, der Valencia mit Strom, Gas und Trinkwasser
versorgte. Ebenso wurden die Eisenbahnlinien von Valencia nach
Tarragona (im Norden), Gandía (im Süden) oder Guadalajara (in Richtung
Madrid) ausgebaut. Er besaß auch eine Reederei mit bis zu 11 Schiffen.
Seinen Adelstitel verlieh ihm Alfons XII. für seine Leistungen und
nachdem er ihm bei seiner Rückkehr ins Land geholfen hatte. Politisch
wurde er auch Bürgermeister der Stadt. Sein Sohn war der zweite und
letzte Marquis von Campo. Da er kein Erbe hinterließ, wurde
beschlossen, den nun aufgegebenen Titel aufzuheben. Es gibt eine
Skulptur auf der Plaza Cánovas der Stadt. 1989 wurde es als Stadtmuseum
eingeweiht.
Das Städtische Museum ist im Palast de Markgrafen von Campo, einem
Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert, untergebracht. Im Rahmen der
Dauerausstellung werden archäologische Fundstücke aus dem
Gründerzeitalter der Stadt, der Epoche der Römer sowie aus der
Westgoten-, Muselmanen- und Christenzeit zur Schau gestellt, wobei die
Museumsbestände überdies Dokumente aus der Zeit der Eroberung Valencias
seitens König Jaime I. sowie aus späteren Epochen sowie eine
verkleinerte Nachbildung des Königlichen Palasts von Valencia umfassen.
Im Rahmen von Sonderausstellungen werden Werke valencianischer Künstler
sowie Gemäldesammlungen der Gemeinde Valencia dargeboten.
SYMBOLIK DER KATHEDRALE VON ALBACETE
Die drei Tauben stehen für den Heiligen Geist und die Heilige
Dreifaltigkeit. Die vier Ähren symbolisieren das Brot, den Leib Christi
und die vier Evangelisten. Die Trauben und der Wein, das Blut Christi,
in zwei Anhängern – einer mit zehn Körnern repräsentiert die Zehn
Gebote, der andere mit zwölf Körnern die zwölf Apostel – stellen das
Blut Christi dar. Die kreisförmig angeordneten Noten bilden den Anfang
zweier Partituren: Schuberts Ave Maria (Bass) und den Hymnus zur
Krönung der Jungfrau von Los Llanos, der Schutzpatronin von Albacete,
der mit den Worten beginnt: „Gott habe dir einen schlichten Blick in
die Augen gelegt …“ (links, oben und rechts). Die Glassteine, „Juwelen
der Kathedrale“, im zentralen Kreis um die durch einen Dorn gespaltene
heilige Hostie, repräsentieren die zwölf Sterne der Krone der Jungfrau
von Los Llanos.
KÖNIGLICHE BASILIKA UNSERER LIEBEN FRAU DER UNSCHULDIGEN, MÄRTYRER UND VERLASSENEN
REAL BASILICA DE NTRA SEÑORA DE LOS SANTOS INOCENTES MÁRTIRES Y DESAMPARADOS
Die Basilika steht im historischen Zentrum nur wenige Meter nördlich
der Kathedrale von Valencia, mit der sie über eine kleine Brücke
verbunden ist. Westlich ist sie von der repräsentativen Plaza de la
Virgen und östlich von der Plaza Décimo Junio Bruto umgeben.
Real Basílica de Nuestra Señora de los Desamparados (Reial Basílica de la Mare de Déu dels Desemparats) - Berühmter Schrein zu Ehren der Schutzpatronin Valencias, mit einer Kuppel mit blauen Ziegeln und Fresken von Palomino.
Gnadenbild der Heiligen Jungfrau der Hilflosen
Die Basílica de la Virgen de los Desamparados, valencianisch Basílica
de la Mare de Déu dels Desemparats (Basilika der Heiligen Jungfrau der
Hilflosen) ist ein Kirchengebäude in der spanischen Mittelmeerstadt
Valencia. Im Innern wird das namensgebende Gnadenbild der Heiligen
Jungfrau der Hilflosen, der Schutzpatronin Valencias, aufbewahrt.
Die Basilika hat einen viereckigen Grundriss und wird von einer mit
blauen Ziegeln gedeckten ovalen Kuppel überwölbt. Der Gottesdienstraum
hat entsprechend der Kuppel einen ovalen Grundriss. An den zentralen
Innenraum schließt sich nördlich direkt der barocke Kapellenschrein mit
dem Marienbildnis an, auf den die Gestaltung des Innenraums
ausgerichtet ist.
HEILIGSTER CHRISTUS DES GLÜCKLICHEN ÜBERGANGS ZUR HERRLICHKEIT (SANTISIMO CRISTO DEL FELIZ TRANSITO ALA GLORIA)
Der Erzengel Michael (Estàtua de l’arcàngel Sant Miquel), die Skulptur, die den Palast der Generalitat schmückt
Sie ist eine exakte Kopie einer gotischen Erzengelstatue aus dem 15. Jahrhundert, die sich im alten Rathaus befand.
Neben der Plaza de la Virgen in Valencia, in der Calle Caballeros,
befindet sich der Garten des Palastes der Generalitat Valenciana, auch
bekannt als Audienzgarten. Dieser kleine Naturraum wurde neben einem
neuen Turm angelegt und nimmt den östlichen Teil des ehemaligen
Rathauses ein. Dort sticht die Skulptur des Erzengels Michael, General
der himmlischen Heere, hervor. An der Ecke des Tores, das auf den
Basilikaplatz blickt, steht unter einem gotischen Steindach die Figur
des Erzengels Michael, Oberbefehlshaber der Heere Gottes im Judentum,
Islam und Christentum.
Mercat Central - Modernistische
Markthalle mit farbenprächtigen Fliesen und verschiedensten, nach
Kategorie geordneten Ständen. Schließlt täglich um 15 Uhr.
Torres de Quart - Zwillingstore im gotischen Stil, die im 15. Jahrhundert als Teil der Stadtmauer von Valencia errichtet wurden.
Nach dem Vorbild der Türme des Castell Nuovo von Neapel seitens Pere
Bonfill errichtet, ragen die Quart-Türme als Vertreter der
spätgotischen Militärarchitektur zum Himmel empor. Diese anfänglich als
Verteidigungstore für die Stadt konzipierten Bauwerke trugen bis zum
Jahre 1874 den Namen Torres de la Cal, Kalktürme, da im 18. Jahrhundert
alle Kalklieferungen nach Valencia dieses Tor passieren mussten. Die
hintere Fassade wurde zur Besichtigung des Innenbereichs, welcher über
einen Zeitraum hinweg als Frauengefängnis diente, entfernt. Die
Quartiertürme waren der Schlüssel, um die napoleonischen Truppen
wahrend des Unabhangigkeitskrieges gegen die Franzosen 1808 zu stoppen.
Noch heute kann man die Spuren der Kanonenschüsse in ihren Türmen sehen.
Torres de Quart, die Quart-Türme, befinden sich mitten im historischen
Zentrum von València und markierten einst eines der Tore der
mittelalterlichen Stadtmauer. Der Bau der Türme dauerte von 1441 bis
1460 und wird dem Baumeister Pere Bonfill zugeschrieben. Ihren Namen
verdanken sie ihrer Lage an der Straße, die zur Gemeinde Quart de
Poblet führte. Im 17. Jahrhundert wurden sie als Frauengefängnis und im
19. Jahrhundert als Militärgefängnis genutzt. Die Bombenspuren an der
Fassade zeugen noch heute vom Unabhängigkeitskrieg gegen die Franzosen.
Die Kirche San Nicolás de Bari und San Pedro Mártir
in València, im Herzen des historischen Zentrums, ist ein authentischer
Kunstschatz mit einer langen Geschichte. Sie war ursprünglich ein
frühchristlicher Tempel, der im 8. Jahrhundert in eine Moschee
umgewandelt wurde, um nach der Eroberung durch Jaume I. wieder eine
christliche Pfarrkirche zu werden.
Die Kirche besitzt einen bemerkenswerten Hochaltar, der von
salomonischen Säulen geprägt wird und Skulpturen der beiden
Kirchenpatrone zeigt. Im oberen Teil des Altaraufsatzes ist ein Gemälde
der Jungfrau mit Kind angebracht. Weiterhin ist die Kirche mit einer
Vielzahl an wertvollen Bildern ausgestattet.
Die eigentliche Überraschung der Pfarrkirche San
Nicolás de Bari, die sich in einer der schönsten Straßen der Altstadt
von València, der Calle de Cavallers oder Calle de Caballeros,
befindet, ist, dass nach einer vollständigen Restaurierung von
internationaler technischer Bedeutung einige unglaubliche Fresken von
unglaublichem Wert und Schönheit ihren spektakulären Charakter
wiedererlangt haben.
Das Kirchenschiff besitzt ein Kreuzrippengewölbe und wird an den
Längsseiten von jeweils 6 Seitenkapelle flankiert, die teilweise
wertvolle Gemälde aufweisen. Die Decke und die Wände sind fast
vollständig mit Malereien, Stuck, Reliefs und Sgraffito versehen.
Die Kirche befindet sich im historischen Zentrum Valencias. Nach der
christlichen Eroberung (1238) schenkte König Jakob I. den Ort den
Dominikanern, die ihn begleiteten. Sie weihten die Kirche dem Heiligen
Nikolaus. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche erweitert und zu dem, was
sie heute ist: ein gotischer Tempel mit einem Mittelschiff, einem
rechteckigen Grundriss, der durch leicht spitze Querbögen in sechs
Abschnitte unterteilt ist, und Seitenkapellen in den Jochen. Aus dieser
Zeit sind Alfonso de Borja (auch bekannt als Papst Callixtus III.), der
Rektor der St.-Nikolaus-Kirche war, und Jaume Roig, der über ein
Jahrzehnt lang die Kirche verwaltete, zu nennen.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts begann Juan Bautista Pérez Castiel mit
einer barocken Renovierung der Kirche. Zwischen 1697 und 1700
entstanden die Fresken im Inneren der Kirche, der Sixtina-Kapelle von
Valencia. Ein Detail der barocken Fresken im Gewölbe des Heiligen
Nikolaus (fast 2000 Quadratmeter) wurde von Dionis Vidal gemalt, der
dem theoretischen Plan und den Skizzen seines Mentors Antonio Palomino
folgte. Palomino nutzte den Raum der gotischen Kuppel und entwarf die
Szenen der Heiligen, denen die Kirche geweiht ist. Die Szenen sind auf
die sechs Lünetten über den Seitenkapellen verteilt: das Leben des
Heiligen Petrus, des Märtyrers, auf der Evangelienseite (links) und das
Leben des Heiligen Nikolaus auf der Epistelseite (rechts). Die Kirche
des Heiligen Nikolaus erstrahlt seit der 2016 abgeschlossenen
Generalrenovierung, die von der Hortensia Herrero Foundation gefördert
wurde, in neuem Glanz. Der Tempel ist heute eines der besten Beispiele
für die Koexistenz gotischer Architektur und barocker Dekoration.
Kommunionkapelle
Kuppeln der Kommunionkapelle
Die Kirche ist insbesondere für ihre Deckenmalereien bekannt, welche
von Antonio Palomino entworfen und von seinem Schüler Dionís Vidal
angefertigt wurden. Insgesamt ist eine Fläche von 2000 m² mit Gemälden
versehen. Das Gewölbe ist unterteilt in zwei Bereiche, die jeweils die
Geschichte von einem der Kirchenpatrone erzählen, und im Chorraum
zusammenlaufen. In die Malereien sind fiktive Öffnungen eingearbeitet,
die den Blick auf den Himmeln freigeben zu scheinen.
Serranos-Türme (Torres dels Serrans) - Beeindruckende gotische Türme, die Teil der alten Stadtmauer sind und Ausblicke auf Stadt und Fluss bieten.
Die Torres de Serrano
(valencianisch Porta dels Serrans, deutsch Serranos-Türme) bilden ein
Stadttor in der spanischen Stadt Valencia. Das Bauwerk gilt heute als
eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Valencias. Die Torres de
Serrano liegen am nördlichen Rand der historischen Altstadt Valencias
direkt am trockengelegten Flussbett der Turia. Die Brücke Pont dels
Serrans führt über das Flussbett und endet auf dem Platz Puente De
Serranos nördlich der Türme. Südlich werden die Türme durch die Plaça
dels Furs begrenzt.
Die Torres de Serrano wurden zwischen 1392 und 1398 als eines der
Haupttore der mittelalterlichen Stadtmauer von dem Baumeister Pere
Balaguer errichtet. Der Name der Türme geht auf die Region Los Serranos
zurück, aus der die meisten Menschen kamen, die Valencia über das
Stadttor betraten. Die Königswege von Saragossa und Barcelona führten
durch diese Region zu den Torres de Serrano. Zwischen dem 16. und dem
19. Jahrhundert diente das Bauwerk als eines der Gefängnisse der Stadt.
Aufgrund von Protesten gegen die unmenschlichen Bedingungen in den
Türmen wurde das Gefängnis 1888 geschlossen.
Die Torres de Serrano wurden im Stil der valencianischen Gotik
errichtet. Das Bauwerk ist symmetrisch aufgebaut. Die zwei 33 Meter
hohen fünfeckigen Türme sind durch ein zwei Stockwerke hohes
Mittelstück verbunden. Der zentrale Bau enthält ein Rundbogentor. Die
nördliche Fassade in Richtung des ehemaligen Flusses ist reich mit
Ornamenten geschmückt. Dies deutet auch heute noch neben den
Verteidigungsaufgaben den repräsentativen Zweck der Türme an. Aufgrund
der abgerissenen Stadtmauer fehlt den Türmen noch heute die südliche
Fassade. Die fünf Säle des Bauwerks mit Spitzbögen und
Kreuzrippengewölbe sind daher zur Stadtseite hin offen.
Ciutat de les Arts i les Ciències - Hochmoderner Wissenschaftskomplex in einem Landschaftspark, riesiges Aquarium und IMAX-Kino.
Die Ciutat de les Arts i les Ciències (span. Ciudad de las Artes y las
Ciencias, dt. Stadt der Künste und der Wissenschaften) ist ein
kultureller und architektonischer Gebäude- und Parkkomplex in Valencia,
Spanien. Das moderne Wahrzeichen der Stadt liegt im trockengelegten
Flussbett des Turia. Der Komplex wurde von den spanischen Architekten
Santiago Calatrava und Félix Candela entworfen und am 16. April 1998
mit der Eröffnung des L’Hemisfèric feierlich eingeweiht.
L'Àgora (CaixaForum València -
Àgora) - Großes modernes Gebäude für Sport, Konzerte und andere Events,
Teil der Ciutat de les Arts i les Ciències.
L’Àgora (ˈlaɣoɾa, spanisch El Ágora) ist ein multifunktionelles Gebäude
in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias in Valencia, Spanien. Das
Gebäude wird als Austragungsort verschiedener sportlicher und
kultureller Veranstaltungen genutzt. Es wurde wie die meisten anderen
Gebäude in der „Stadt der Künste und Wissenschaften“ vom
valencianischen Architekten Santiago Calatrava entworfen und wurde im
November 2009 als bisher letztes Gebäude des neuen Stadtteils eröffnet.
Das elliptische Gebäude ist in geschlossenem Zustand 70 Meter hoch und
auf einer Gesamtfläche von 4.811 m² bietet es je nach Sitzanordnung
Platz für maximal 6.075 Besucher. Nach seiner Eröffnung wurde das Àgora
Austragungsort des internationalen Tennisturniers Valencia Open, des
Freestyle Burn Spanish Cup (2010) und zahlreicher weiterer
Veranstaltungen, wie z. B. Konzerte, Kongresse, Ausstellungen, Messen
und Clubbings.
Die Pont l'Assut de l'Or trennt es vom Wissenschaftsmuseum Prinz Philip (Museu de les Ciències).
Wissenschaftsmuseum Prinz Philip (Museu de les Ciències)
Museu de les Ciències Príncep Felip - In diesem dreistöckigen,
interaktiven Wissenschaftsmuseum wird eine Auswahl von Naturgesetzen
anschaulich illustriert.
Pont de l’Assut de l’Or - Eine Schrägseilbrücke, deren 125 Meter hoher Pylon den höchsten Punkt der Stadt bildet.
Die Pont de l’Assut de l’Or steht in der Ciutat de les Arts i les
Ciències von Valencia in Spanien zwischen dem Museo de les Ciències,
einem Wissenschaftsmuseum, und der Àgora, einem multifunktionellen
Veranstaltungsgebäude. Sie überbrückt den Vorplatz zwischen den beiden
Gebäuden und dem anschließenden Jardí del Túria und verbindet die
beiden großen Kreisverkehre zu ihren beiden Seiten. Die Brücke – wie
auch die meisten Gebäude der Ciutat de les Arts i les Ciències – wurde
von Santiago Calatrava entworfen, der sie ursprünglich Puente de
Serrería (Sägewerksbrücke) nannte, in Anspielung auf die drei Brücken,
die den Jardí del Túria wie die Blätter eines Sägewerks unterteilen.
L’Umbracle - Eine
Grünanlage, die als Zugangsbereich zur Ciudad de las Artes y las
Ciencias geplant wurde. In seinem Inneren beherbergt das Gebäude den
Paseo de las Esculturas mit zahlreichen Skulpturen zeitgenössischer
Künstler umgeben von einer artenreichen Pflanzenwelt. Im Sommer dient
L'Umbracle als Outdoor-Nachtklub und im Inneren befindet sich der Klub
Mia, welcher das ganze Jahr über geöffnet hat.
L’Umbracle (valencianisch für Sonnendach bzw. Schattenhaus) ist ein
kulturelles Multifunktionsgebäude in der Ciudad de las Artes y de las
Ciencias. Der valencianische Architekt Santiago Calatrava erschuf mit
dem Umbracle ein mit über 17.500 m² (320 Meter Länge und 60 Meter
Breite) überdimensionales Portal als Eingang zur „Stadt der Künste und
Wissenschaften“. In seinem obersten Stock bildet es einen von Palmen
und anderen heimischen Pflanzen gesäumten Freiluftgang, der von 55
fixierten und 54 schwebenden, weißen Bögen überdacht wird. Der Paseo
del Arte ist eine frei zugängliche Ausstellung von Skulpturen
zeitgenössischer Künstler (z. B. Francesc Abbot, Yoko Ono, Juan
Ripollés, Jean Claudi Farhi oder Laurence Jenkell). In seinem Inneren
beherbergt das Gebäude neben der Parkgarage auch eine Diskothek, welche
im Sommer unter dem Namen L’Umbracle Terraza auch als
Freiluft-Diskothek und im Winter als Klub Mya genutzt wird.
L’Hemisfèric (Hemisfèric) - IMAX- und 3-D-Kino in einem von Santiago Calatrava entworfenen modernen Gebäude mit eiförmiger Kuppel.
L’Hemisfèric (span. El Hemisférico) ist ein kulturelles Gebäude,
Planetarium und Kino in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias in
Valencia, Spanien. Das Gebäude wurde von Santiago Calatrava entworfen
und am 16. April 1998 als erstes Gebäude der Stadt der Künste und
Wissenschaften im trockengelegten Flussbett des Turia eröffnet. Der
Architekt konzipierte das Gebäude als überdimensionales menschliches
Auge – das Auge der Weisheit, welches die audiovisuellen Erfahrungen
der Besucher beim Betrachten der Vorführungen symbolisieren soll. Das
100 Meter lange ovale Dach beherbergt einen 3D-IMAX-Kinosaal und den
ihn umgebenden Carl-Sagan-Perimeter-Ring, der zu Ehren des
US-amerikanischen Physikers benannt wurde. Das gesamte Gebäude ist von
einer 24.000 m² großen Wasserfläche umgeben.
Um Punkt 22 Uhr ist im Hemisfèric das Licht aus. Nachdem es um 21:26
Uhr noch gar nicht eingeschalten war, ist der Zeitslot für
Nachtfotografie eher knapp bemessen. Zu knapp. Schade.
Stadt der Künste und Wissenschaften - Ein einzigartiger Freizeit-,
Wissenschafts- und Kulturkomplex, entworfen vom valencianischen
Architekten Santiago Calatrava. Mit futuristischer Architektur und
Erlebnissen für jeden Geschmack erstreckt er sich über mehr als 2
Kilometer im ehemaligen Flussbett des Turia.
Palau de les Arts Reina Sofía
- Ein extravaganter Opern- und Musikpalast mit vier Sälen auf
37.000 m² Gesamtfläche; die Baukosten betrugen rund 300 Millionen Euro.
Das Bauwerk wurde am 8. Oktober 2005 eröffnet. Die erste Aufführung
fand am 25. Oktober desselben Jahres mit der Oper Fidelio von Ludwig
van Beethoven statt.
Das Opernhaus fällt durch seine ungewöhnlich geschwungene Bauform auf.
Das schmale Dach wölbt sich in Form eines gefalteten Kugelsegmentes
nach außen. Die Außenwände beschreiben ebenfalls kurvenförmige Linien.
An der höchsten Stelle erreicht das Bauwerk 75 Meter verteilt auf bis
zu 14 Stockwerke; unter dem Erdgeschoss befinden sich drei weitere
Etagen. Das Haus ist 230 Meter lang und bietet insgesamt 40.000 m²
Fläche. Es handelt sich vom umbauten Volumen her um das größte
Opernhaus der Welt.
Rathaus von Valencia - Ajuntament de València
Dieses vierstöckige Gebäude Palacio de las Comunicaciones de Valencia
mit einer Fläche von mehr als 9.400 Quadratmetern ist eines der
wichtigsten Beispiele für das historische Erbe der Stadt und gilt als
Gut von lokaler Relevanz. Es ist ein herausragendes Beispiel für den
eklektischen Stil französischer Herkunft in Kombination mit Elementen
des valencianischen Modernismus und war viele Jahre lang der Sitz des
Post- und Telegrafamtes von Valencia. Obwohl es sich heute im Zentrum
Valencias befindet, mitten auf dem Rathausplatz, war es 1923, als es
eingeweiht wurde, Teil des alten Fischerviertels, wovon die nahe
gelegene Calle de las Barcas zeugt.
Es ist das Werk des angesehenen Architekten Miguel Ángel Navarro Pérez
aus Zaragoza und wurde zwischen 1915 und 1922 erbaut. Die allegorischen
Figuren, die die Fassade schmücken, sowohl im Tympanon als auch in den
Endstücken neben der Uhr, symbolisieren den Fortschritt, den die Post-
und Telegrafiekommunikation zu jener Zeit brachte. Die fünf Kontinente
sind erkennbar und symbolisieren die internationalen Verbindungen, die
sich wie ein roter Faden durch die Geschichte dieses historischen
Gebäudes ziehen. Eines der charakteristischsten Details ist der
schlanke Metallturm, der nach der letzten Renovierung des Gebäudes
wiederhergestellt wurde.
Plaza de Décimo Junio Bruto - Ein kleiner Platz hinter der Basilika und
der Kathedrale. Dort befindet sich ein modernes Museum mit einer mit
Wasser bedeckten Glasdecke über einigen antiken Ruinen.
PLAZA DE LA REINA - EIN FÜR BÜRGER OFFENER STÄDTISCHER RAUM
Der Beginn des Abrisses der Stadtmauern im Jahr 1865 markierte einen
Wendepunkt für die Stadt Valencia. Nur drei Jahre später, 1868, begann
die Gestaltung der Plaza de la Reina durch einen langsamen Prozess von
Abrissen und Neuordnungen, verbunden mit der innerstädtischen
Umgestaltung. Bis dahin war dieser städtische Raum durch ein kompaktes
Konglomerat kleiner Häuserblocks mit einem Straßenverlauf
mittelalterlichen Erbes geprägt, der einen öffentlich zugänglichen Raum
schuf. Ausgangspunkt war der Abriss der Klöster Santa Tecla und San
Cristóbal sowie das anfängliche Projekt zur Eröffnung der Calle
Revolución (der ursprüngliche Name der heutigen Calle de la Paz). Doch
erst 1878 begann dieser lange und sporadische Prozess der urbanen
Transformation im Herzen der Stadt. Am 23. Januar desselben Jahres
begannen die Abrissarbeiten des Häuserblocks gegenüber der Calle del
Mar, dessen Grundstücke für die Eröffnung der Plaza de la Reina
benötigt wurden. Durch den Abriss entstand ein kleiner dreieckiger
Platz, der Ausgangspunkt des heutigen. Der Akt fiel mit der Hochzeit
von König Alfons XII. mit Maria Mercedes de Orleans zusammen; das
Ereignis wurde genutzt, um diesen neuen öffentlichen Raum zu Ehren der
Königin in Plaza de la Reina zu benennen.
Die Erweiterung des Platzes verzögerte sich jedoch erheblich. Die
Überschneidung nicht umgesetzter Vorschläge zur Umgestaltung der Plaza
de la Reina zeugte einerseits vom Druck der Bürger zugunsten einer
Erweiterung und Verbesserung dieses Bereichs, andererseits von den
ständigen Kontroversen, die dies auslöste. Die Wiederaufnahme des
Abrisses der Häuser in der Nähe der Calle San Vicente und der alten
Calle Zaragoza erfolgte ohne konkreten Plan zwischen 1944 und 1963, dem
Jahr, in dem auch der letzte Häuserblock neben der Kathedrale beseitigt
wurde. 1970 wurde die Tiefgarage eröffnet, die den gesamten Platz
einnahm, woraufhin der 1959 installierte runde Leuchtbrunnen verlegt
werden musste. Schließlich festigten die Sonderpläne zum Schutz des
historischen Zentrums von Valencia, die 1984 vom ersten demokratischen
Stadtrat verabschiedet wurden, die heutige Morphologie des Platzes. Mit
den städtebaulichen Veränderungen erlangte die Plaza de la Reina jedoch
dank ihrer Rolle als erneuertes kommerzielles und soziales Umfeld eine
zentrale Bedeutung im gesellschaftlichen Leben Valencias und war vom
19. Jahrhundert bis heute ein enorm belebter Ort. Die zunehmende
Nutzung von Straßenbahnen und Straßenverkehr trug hierzu bei. In den
letzten Jahrzehnten hat sich jedoch die Neudefinition der Nutzung des
städtischen öffentlichen Raums weiterentwickelt, und Plätze haben darin
als soziale Errungenschaft der Bürgerschaft eine zentrale Stellung
eingenommen. Die 2022 abgeschlossene Fußgängerzone der Plaza de la
Reina in Valencia gibt diesen öffentlichen Raum zurück und öffnet ihn
für die Menschen.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun:
Flight Vienna - Valencia - Vienna, AUA: VIE - VLC - VIE, July 2024: