Villach

Statutarstadt in Kärnten, November 2024

Villach ist die siebtgrößte Stadt Österreichs und nach Klagenfurt am Wörthersee die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Kärnten. Außerdem stellt sie für den Süden Österreichs sowie den Alpen-Adria-Raum einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar. Die Statutarstadt ist mit ihren 65.600 Einwohnern die größte Stadt Österreichs, die nicht gleichzeitig Hauptstadt eines Bundeslandes ist.

Braumeister in Bronze beim Brauhof auf dem "Brauhofplatzl" von Maler und Bildhauer Friedhelm Zilly.

 Villach, November 2024

Die römisch-katholische Nikolaikirche in Villach ist eine neugotische Kirche, die vom hiesigen Franziskanerkloster betreut wird.

 Villach, November 2024

Die Kirche ist eine neugotische Pfeilerbasilika mit Querschiff und zweijochigem Chor mit 3/8-Schluss. Die Außenerscheinung wird von einer geputzten Quaderung an den Strebepfeilern, Gebäudekanten und Fenstern in sonst ruhiger Rieselputzoberfläche akzentuiert. Die Hauptfassade mit dreiachsiger Loggia unter einem Pultdach und dreiteiligem Maßwerkfenster besitzt in der Giebelzohe eine Adikulanische, in der eine Maria-Immaculata-Statue steht. Der viergeschossige Turm in der Südwestecke hat diagonale Strebepfeiler und einen steilen Spitzhelm. An der Nordseite der Kirche ist die Franziskuskapelle mit 5/8-Schluss angebaut. Am Chor schließt das Kloster an.

 Villach, November 2024

Der Hauptaltar und die beiden Seitenaltäre wurden 1896 von Clemens Raffeiner nach Entwürfen von Pater Johann Maria Reiter gefertigt. Der Hochaltar ist ein Flügelaltar mit einem Schrein, der die Statue des heiligen Nikolaus birgt, sowie vier Relieftafeln mit Szenen aus dem Leben des heiligen Franziskus, die 1896 von Josef Bachleitner geschnitzt wurden. An der Werktagsseite der Altarflügeln sind links Szenen aus dem Leben des heiligen Virgilius und rechts der Tod des heiligen Rupertus dargestellt.

 Villach, November 2024

Das kreuzrippengewölbte Mittelschiff hat eine zweigeschossige Aufrissgliederung ohne Triforium. Die Vierung mit abgefasten Spitzbögen liegt um einen Meter höher als das Mittelschiff. Das Querschiff hat dieselbe Höhe wie das Mittelschiff. Die Seitenschiffe sind zum Mittelschiff und zu den Querschiffen mit Spitzbogenarkaden geöffnet. Der eingezogene Chor ist um drei Stufen erhöht. An der Chornordseite befindet sich die Johanneskapelle mit einem Kreuzrippengewölbe. Die sechs großen Wandgemälde über den Stichbogenarkaden im Langhaus zeigen Szenen aus der Kindheit Jesu und wurden 1895 von Emanuel Walch in Stile der Nazarener gemalt.

 Villach, November 2024

Die Orgel wurde von dem Orgelbauer Pirchner erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Für die Anschaffung der Orgel . (1896) stellte ebenfalls Prälat Cserveny die Mittel zur Verfügung. Sie war nach dem neuen „patentierten Windladen-System mit Röhrenpneumatik“ konstruiert, wurde von der k.u.k. Hoforgel-Bauanstalt Matthäus Mauracher’s Söhne in Salzburg erbaut und am 10. November 1895 gesegnet. 1974 wurde diese — schon recht reparaturbedürftig gewordene — durch eine neue Orgel der Firma Pirchner aus Steinach am Brenner ersetzt. Es handelt sich dabei um die erste Orgel Villachs, die nach dem Vorbild alter Barockorgeln wieder mit mechanischer Traktur gebaut wurde und sich auch klanglich nach diesen Vorbildern richtet.

 Villach, November 2024

Der Altar in der Taufkapelle zeigt Johannes den Täufer mit dem „Lamm Gottes“ auf dem Arm. Es ist dies ein Hinweis auf die Taufe Jesu im Jordan durch den hl. Johannes. Der Altar und der im Presbyterium der Nikolaikirche stehende Taufstein, wurden 1895 von Frau Rosa Wirth aus Villach gestiftet (Epitaph in der Antoniuskapelle).

 Villach, November 2024

Die Reliefs des Hochaltars und die Nikolausstatue wurden vom Tiroler Bildhauer Josef Bachlechner aus Hall geschnitzt. Der hl. Nikolaus, Patron und Namensgeber der Nikolaikirche, ist im Bischofsornat dargestellt, mit Mitra und Krummstab, umgeben von einem Strahlenkranz. In seiner Linken hält er ein Buch mit „3 goldenen Kugeln“, als Hinweis auf die Legende von der „Mitgift für 3 arme Mädchen“. Die geöffneten Altarflügel zeigen (v. 1. n. r.): Die Weihnachtsfeier in Greccio (Italien). Um das Fest der Geburt Christi zu feiern, ließ Franziskus im Wald von Greccio eine Krippe bereiten. Er predigte dort mit solcher Kraft von der Geburt Jesu, „dass die Umstehenden das Kind in der Krippe zu sehen vermeinten“. Dies trug ihm die Bezeichnung „Vater der Weihnachtskrippe“ ein. Die Entstehungsgeschichte des Portiuncula-Ablasses wird im nächsten Bild vermittelt. 1216 wurde Franziskus während eines Gebetes in der Kirche von Portiuncula von Jesus aufgefordert, vom Papst eine besondere Gnadezu erbitten: „Wer immer nach guter Beichte reuig die Portiuncula-Kirche betrete, solle von aller seit seiner Geburt verübten Schuld und Strafe im Himmel und auf Erden gelöst sein.“ Franziskus befolgte den Auftrag und Papst Honorius III. gewährte ihm den im Namen Jesu erbetenen Ablass für die Portiuncula-Kirche. Das dritte Feld zeigt die Stigmatisation des hl. Franziskus. 1222, während eines Gebetes auf dem Berg La Verna, wird Franziskus „durch die Glut des Geistes umgestaltet“, und empfängt die Stigmata Christi. „An seinen Händen werden die Wundmale der Nägel sichtbar, wie er sie am Bild des Gekreuzigten geschaut hatte.“ Die vierte Darstellung zeigt Franziskus, der als Sterbender seine Heimatstadt Assisi segnet.

 Villach, November 2024

Am Josefsaltar steht die Statue des heiligen „Josef mit Kind“ zwischen den Skulpturen der Heiligen Pascal und Johannes Capistranus. Der hl. Josef mit Jesus auf dem Arm steht im Mittelpunkt des Josefaltars. Zu seiner Linken befindet sich der hl. Johannes von Capestrano (1386 bis 1456), der als größter Wanderprediger seines Jahrhunderts gilt und kurze Zeit auch im Kloster der Minoriten in Villach lebte. Sein besonderes Verdienst war die Rettung Belgrads (1456) im Abwehrkampf gegen die Türken (Fahne). Zur Rechten ist der hl. Pascalis Baylon (1540 bis 1592) dargestellt, in betender Haltung vor einer Monstranz. Er war Hirte, wurde franziskanischer Laienbruder und zeichnete sich besonders durch die Verehrung der Eucharistie aus.

 Villach, November 2024

Beachtenswert sind auch die 1895 von Bertha Freiin von Aichlburg gestifteten 14 Kreuzwegstationen des Bildhauers Franz Schmalzl aus St. Ulrich (bei Gröden) in Südtirol, sowie das 1952 direkt über dem Hauptaltar angebrachte Kruzifix des Bildhauers Peter Sellemond (gest. 1942) aus Hall in Tirol.

 Villach, November 2024

1309 wird eine Pfarre Sankt Nikolaus erstmals genannt. 1886 wurde die Pfarre an die Franziskaner übergeben. Unter Einbeziehung des ehemaligen Pfarrhofs der Kapuziner wurde ein Franziskanerkloster errichtet. 1888 wurde das alte Kloster abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. 1892 wurde auch die ehemalige Kapuzinerkirche abgetragen und 1892–1893 eine neugotische Kirche nach einem Entwurf von Peter Hüter und Pater Johann Maria Reiter aus Tirol erbaut und 1896 geweiht. 1906 wurde St. Nikolai zur Stadtpfarre erhoben.

 Villach, November 2024

Am Marienaltar sind in der Nische die Figur der Maria Immaculata und auf den Flügeln Reliefdarstellungen aus dem Leben des Evangelisten Johannes und Hirtenszenen zu sehen. Die geöffneten Flügel des Marienaltars zeigen Mose, der vor einem brennenden Dornbusch kniet, aus dem Gott zu ihm spricht. In der Mitte ist die hl. Maria dargestellt, rechts der Evangelist Johannes, der die „geheime Offenbarung“ von Jesus empfängt und aufschreibt.

 Villach, November 2024

Franz von Assisi (Bronze-Skulptur) vor der Nikolaikirche Villach

 Villach, November 2024

Faschingsnarr in Bronze (Harlekin)
Der Villacher Faschingsgilde gewidmet von der Stadt Villach 2008

 Villach, November 2024

Villach an der Drau mit der Congress Center Bücke und der Heiligenkreuzkirche Villach

 Villach, November 2024

Gasthof Zum Tiger in der Gerbergasse

 Villach, November 2024

Boutique Hotel Goldenes Lamm am Hauptplatz

 Villach, November 2024

Hochwassermarken in Villach in der Lederergasse

 Villach, November 2024

Nikolaikirche Villach an der Draubrücke (Villacher Stadtbrücke)

 Villach, November 2024

Die Bamberger Burg in Villach
Die Burg lag in der Nordwestecke der mittelalterlichen Stadt. Sie ist heute ein eher unscheinbares Wohnhaus und erinnert kaum an eine Burganlage. Dennoch trägt sie ihren Namen zurecht, war sie doch über Jahrhunderte Sitz der bambergischen Verwaltung und ein Eckpfeiler der Stadtbefestigung. Mit der Gründung des Bistums Bamberg im Jahre 1007 gelangte Villach an das fränkische Hochstift. Damals begann die Baugeschichte der Anlage, also etwa 250 Jahre früher als bisher angenommen. Bald nach 1007 wurde in unmittelbarer Nähe zum Fluss ein Repräsentationsbau (Palas) errichtet, dem mehrere Anbauten folgten.

Die Erdbeben von 1201 und 1348 fügten dem Gebäude schwere Schäden zu. Im 13. Jahrhundert entstand eine den Bamberger Heiligen Heinrich und Kunigunde geweihte Kapelle (um 1790 profaniert). Im Laufe der Zeit erweiterte man die Burg, bis sie im 16. Jahrhundert annähernd ihr heutiges Aussehen erhielt. Nachdem das Bistum 1759 sämtliche Besitzungen in Österreich an Kaiserin Maria Theresia verkauft hatte, verlor die Burg allmählich ihre Funktion. Zuvor hatte sie durch Jahrhunderte dem bambergischen Burgamtmann als Verwaltungsgebäude gedient. Dieser war übrigens nicht für städtische Belange, sondern nur für die Besitzungen im Umfeld der Stadt, im „Burgamt Villach", zuständig. In der Burg wurden Steuern eingehoben, Waren gelagert und Recht gesprochen. Sie beherbergte die Rüstkammer und die Wohn- und Repräsentationsräume des Amtmannes.

Nach 1759 verschlechterte sich ihr Zustand, zudem beschädigte sie der Stadtbrand von 1813 erneut. Nun versuchte der Staat das Gebäude abzustoßen und fand 1832 in der wohlhabenden Familie Nagele einen Käufer, der die Burg zum letzten Mal repräsentativ renovierte. Für einige Jahrzehnte blieb die Burg nun in Familienbesitz, ehe sie zum Mietwohnhaus umgebaut wurde und 1914 in städtisches Eigentum überging. Die jüngste Revitalisierung wurde 2003 abgeschlossen. Die altkatholische Kirchengemeinde nutzt die wieder hergestellte Heinrich- und Kunigundenkapelle als Gotteshaus. Das Bruchsteinmauerwerk des Schauraumes ist mittelalterlich; das Gewölbe, an dem noch Abdrücke der Holzschalung zu sehen sind, stammt aus der Zeit um 1500.

 Villach, November 2024

Bamberg - Villach - Rotary
Villach bildet den verkehrsgeographischen Mittelpunkt Kärntens. Die historische Bedeutung der Stadt beruht auf dem Nord-Süd-Handel und jenem längs der Drau nach Ungarn und Tirol. Bereits 878 ist hier eine Brücke, 100 Jahre später ein Königshof mit Burg und Kirche bezeugt. Um 1007 übereignete König Heinrich II. dem neu gegründeten Bistum Bamberg große Gebiete in Kärnten, darunter Villach und sein Umland bis an die ehemalige Landesgrenze bei Pontebba. Ab diesem Zeitpunkt bestimmte das fränkische Hochstift die Geschicke Villachs. Wegen dieser Sonderstellung blieb ihm die Entwicklung zur Hauptstadt verwehrt. 1060 erhielt der Ort das Marktrecht, 1240 ist er als Stadt bezeugt. Die Zerstörungen der Erdbeben von 1201 und 1348 hemmten den kontinuierlichen Aufschwung kaum. Dieser beruhte auch auf dem nahen Bleibergbau und der Eisenindustrie. Im 16. Jahrhundert begann ein allmählicher Niedergang, zudem büßte Bamberg seine rechtlich bevorzugte Stellung in Kärnten ein. Nun versuchte das Bistum, sein weitab vom fränkischen Kernland gelegenes Eigengut zu verkaufen. Maria Theresia erwarb schließlich 1759 den gesamten Bamberger Besitz in den habsburgischen Ländern um eine Million Gulden. Nach über 700 Jahren Zugehörigkeit zum fränkischen Hochstift ging die gemeinsame Geschichte Bambergs und Villachs zu Ende.

Die lange Verbundenheit blieb jedoch allzeit in Erinnerung, seit 1973 besteht sie in Form einer intensiv gepflegten Städtepartnerschaft. So wurden die Untersuchungen in der Burg von Bamberger und Villacher Wissenschaftlern gemeinsam durchgeführt. Auch der im Jahr 2000 gegründete Rotary Club Villach Park fühlt sich diesen historischen Wurzeln verpflichtet. Die karitativ und kulturell engagierten Rotarierinnen nahmen 2005 das Jubiläum „100 Jahre Rotary International" zum Anlass, ein geschichtliches Kulturgut Villachs in den Mittelpunkt ihres Wirkens zu stellen: Mit den Spenden einer Festveranstaltung ermöglichten sie im Zusammenwirken mit der Stadt die Errichtung dieses Schauraumes. Die Ausstellung hat die Untersuchungen in der ehemaligen Burg zum Inhalt und erinnert an die Jahrhunderte gemeinsamer Geschichte von Bamberg und Villach.

 Villach, November 2024

Archäologie
Anlässlich der Revitalisierung der Villacher Burg ermöglichte die Stadt wissenschaftliche Untersuchungen an einem ihrer ältesten Gebäude. Archäologische Grabungen erbrachten zahlreiche Siedlungs- und Baubefunde des 11. his 16. Jahrhunderts. Sie ergaben, dass die Anlage schon 250 Jahre früher bestand als bisher nachgewiesen. Die erste Burg an der heutigen Stelle wurde bald nach 1007 errichtet. Die Anlage wurde von einem Burgamtmann verwaltet. Sie bestand im Norden aus einem repräsentativen Haupthaus (Palas). Dessen Erdgeschoss gliederte sich in einen annähernd quadratischen Westraum - hier dieser Ausstellungsraum - und einen durch Pfeiler gegliederten Saal im Osten. Davor stand hofseitig ein Trakt, der als Treppenanlage und Altan gedient haben mag. Im Westen schloss ein mächtiges Speichergebäude an, im Innenhof standen kleinere Holzgebäude. Während der Errichtung der ersten Burg waren ein mächtiger Kalkbrennofen und weitere Ofenanlagen zur Eisenverarbeitung und -gewinnung in Betrieb.
Gegen Ende des 11. Jahrhunderts erhielt die Burg eine mächtige Umwehrung im Süden und Osten. Zusätzlichen Schutz bot ein 13 m breiter und mindestens 4 m tiefer Sohlgraben, der bis in die beginnende Neuzeit bestehen blieb. Ob der im Hof nachgewiesene Brunnen bereits im 11. Jahrhundert bestand, muss offen bleiben. Mächtige Fundschichten belegen eine intensive Nutzung der Burganlage. Die Hauptmenge des ergrabenen Kleinfundmaterials besteht aus Keramik des 11. und 12. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts folgten weitere Umbauten. Ob sie durch Raumnot oder Erdbebenschäden (1201) ausgelöst wurden, entzieht sich unserer Kenntnis. Durch die Einbeziehung in die Stadtmauer (vor 1233) stand der wehrhafte Charakter nicht mehr so im Vordergrund. Mit Ausnahme des Nordflügels erweiterte man nach allen Seiten, der ursprüngliche „Bering" des 11. Jahrhunderts begrenzte künftig den Innenhof. Im Süden entstand bald nach 1200 die Kunigundenkapelle. Ihre Südwand erhielt ein über drei Meter tiefes Fundament, das in die Röschung des Grabens gestellt wurde, den man erst beim Bau eines Speichergebäudes im 16. Jahrhundert einebnete. Der heute bestehende Kapellenchor stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Während die Erdschichten der folgenden Jahrhunderte im Innenhof fast überall fehlen, konnten im Außenbereich weitere Erkenntnisse gewonnen werden. So bestand ein Westportal an heutiger Stelle bereits um 1600. Damals wurde die Burg im Stil der Renaissance erweitert und erhielt im wesentlichen ihr heutiges Ausschen. Bemerkenswertes Fundmaterial stammt aus Gewölbebeschüttungen des ersten Stockwerks. Mit den Objekten aus Abfallgruben gibt es Einblicke in das Leben der Burgbewohner. Neben Gefäßen aus einheimischer Schwarzware standen als Tafelgeschirr glasierte Keramik, aber auch chinesisches Porzellan und Fayencen aus Urbino, Venedig und Faenza zur Verfügung. Hinzu kam die farbenprächtige, aus Oberitalien eingeführte Sgraffito-Ware. Ein Tellerbruchstück aus dem türkischen Töpferzentrum Iznik zeugt von weitreichenden Verbindungen der Burgbewohner. Auch hochwertige Gläser, wohl viele aus venezianischer Produktion, ergänzen das Bild eines 'Uppercluss-Haushaltes' der Zeit um 1600. Die Auswertung der tierischen Abfälle erbrachte interessante Details. Neben den typischen Nutztierarten fanden sich auf dem Speisezettel auch Bären, Biber, Schildkröten, Steinböcke und Gämsen. Vögel und Fische sorgten für Abwechslung, und besonders begehrt scheinen Austern gewesen zu sein, von denen sich zahllose Schalen erhalten haben.

 Villach, November 2024

Bauforschung
Unter Bauforschung versteht man die Analyse eines historischen Bauwerkes in Bezug auf zeitliche Abfolge und bauliche Entwicklung. Ziel der fachübergreifenden Untersuchungen war es, möglichst viel über die Geschichte und das Leben in dieser Burg zu erfahren. So gewann man interessante Erkenntnisse, die weit über das Gebäude hinaus Bedeutung besitzen. Als gemeinsames Forschungsergebnis liegt ein Bauphasenplan vor. In diesen wurden die ältesten Mauerzüge (11. Jh.) und auch die jüngeren Umbauten des 13. bis 16. Jahrhunderts eingetragen. Der Nordflügel der Burg wurde bereits im frühen 11. Jahrhundert errichtet. Der längsrechteckige Bau aus massivem Bruchsteinmauerwerk, der „Palas", war anfangs der einzige Steinbau der Anlage. Er stand am Ufer der Drau, unweit der wichtigen mittelalterlichen Brücke. Wenig später kamen ein weiteres Gebäude im Westen und eine Ringmauer hinzu.

Aus den hochmittelalterlichen Bauphasen des Palas stammt der hier ausgestellte schöne Kämpferblock des 12. Jahrhunderts, der zu einer Fenstergruppe gehörte. Auch Reste eines Estrichbodens im 1. Obergeschoss gehören in diese Zeit. Obwohl die zugehörige Balkendecke im späteren Mittelalter gegen Gewölbe ausgetauscht wurde, blieben die Auflagerlöcher in den Längsmauern erhalten. Im 13. Jahrhundert erhielt Villach eine Stadtmauer, die auch den Burgbezirk mit einbezog. Die Burg wurde vergrößert und bekam eine neue Ringmauer mit einem Tor nach Osten zum Burgplatz. In der Südostecke errichtete man die Kapelle. Damit entstand der bis heute erhaltene Typ einer rechteckigen Stadtburg mit vier an die Ringmauer gesetzten Gebäudeflügeln.

In größerem Umfang bis heute erhalten sind die Bauten des 16. Jahrhunderts, zu denen neben den Arkadengängen auch der Ostflügel mit der ehemaligen Kanzleistube und dem rechteckigen Stiegenhaus gehörten. Heute verschwunden, aber bei Merian 1649 deutlich erkennbar, ist der polygonale Turm. Über die Grundmauern konnte der kleine Treppenturm zumindest zeichnerisch rekonstruiert werden. Ein bemerkenswerter Fund ist die im nördlichen Arkadengang in Resten erhaltene Wandmalerei einer Stadtansicht, vermutlich ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert. Ins späte 17. Jahrhundert gehört das gemalte Wappen eines Bamberger Vizedoms. Es wurde in einer Fensterleibung des Ostflügels entdeckt. Selbst der kleinste Raum der Burg - eine ehemalige Gefängniszelle im Westflügel - hatte eine Überraschung zu bieten. Außer der schweren Lärchenholztür (dendrodatiert um 1550) war die Wand mit Graffitis des 17. Jahrhunderts bekritzelt.

 Villach, November 2024

 Villach, November 2024

Widmanngasse

 Villach, November 2024

MARIENSÄULE
Datierung: 1740
Bildhauer: Franz Bettini (Wettini)
Die Stifter dieser Mariensäule waren der mehrmalige Villacher Bürgermeister und Handelsherr Andreas Schmidt (1683-1761) und dessen Ehefrau Regina Theresia (1684-1754). Dieser Ort wird geschichtlich auch „Rindermarkt" genannt. Hier wird der ursprüngliche Marktplatz im 11. Jahrhundert vermutet.

 Villach, November 2024

Graffiti beim Marmorbrunnen ("Elefanten-Zutz")

 Villach, November 2024

Denkmal der Namen

 Villach, November 2024

Technischer Hof am Hans Gasser Platz

 Villach, November 2024

Hans Gasser am Hans Gasser Platz

 Villach, November 2024

Hans Gasser Platz

 Villach, November 2024

Trachtenpaar in Bronze
gespendet von der Stadt Villach anl. 100 Jahre Villacher Bauerngman

 Villach, November 2024

Eislaufplatz beim Magistrat Villach

 Villach, November 2024

Die römisch-katholische Hauptpfarrkirche Villach ist dem heiligen Jakobus geweiht. Die weiträumige, spätgotische Hallenkirche mit Westturm steht in beherrschender Lage am Ende des Hauptplatzes in Villach.

STADTPFARRTURM, MIT 94 M DER HÖCHSTE KIRCHTURM KÄRINTENS, MITTELALTERLICHES UNTERGESCHOSS, NACH ERDBEBENZERSTÖRUNG 1690 ERST 1765 WIEDERAUFGEBAUT, 1847 NEUGOTISCH UMGESTALTET

 Villach, November 2024

Das Gewölbe der dreischiffigen, sechsjochigen Hallenkirche wird von zehn Rundpfeilern getragen. Das westliche Säulenpaar ist durch die dreiachsige Orgelempore verbaut. Das reiche Schling- und Netzrippengewölbe ruht im Gewölbeansatz auf kleinen Konsolen mit Steinmetzzeichen. Das östliche Joch ist drei Stufen, der dreijochige Chor vier Stufen erhöht. Die sechs dreiteiligen Chorfenster sind mit reichem Maßwerk ausgestattet. Das barock umgestaltete Kreuzrippengewölbe ist mit reichen Stuckornamenten und Freskenmedaillons geschmückt. In den drei mittleren, breit gestreckten Dreipassformen ist je eine Allegorie der Dreifaltigkeit abgebildet. In den Zwickeln sind Malereien mit Engeln vom Ende des 17. Jahrhunderts. Das Gewölbe ruht auf dreifach abgetreppten Wanddiensten mit Stäben und figürlichen Konsolen. An der Südwand sind Adam und Eva, daneben eine Maske mit reichen Blattornamenten dargestellt. Das überlebensgroße Wandbild des heiligen Christophorus an der Chorsüdwand stammt aus der Mitte oder dem dritten Viertel des 15. Jahrhunderts und wird Thomas von Villach zugeschrieben.

 Villach, November 2024

Der Hochaltar in Chorbreite mit reichem Rokokoschnitzwerk von 1784/85, Säulen und Pfeilerstellungen und darüber einem Ziborienaufsatz vom Anfang des 18. Jahrhunderts trägt ein monumentales, spätgotisches Kruzifix von 1502. Darunter steht eine Madonnenstatue aus dem 17. Jahrhundert, flankiert von den Figuren der Heiligen Laurentius und Jakobus. Über den Opfergangsportalen stehen die Figuren der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Auf dem Gesims des Ziboriums stehen Melchior und Balthasar und als Baldachinbekrönung Kaspar.

An den Chorwänden hängen vier qualitätvolle barocke Tafelbilder: Vertreibung aus dem Tempel, Christus heilt einen Besessenen, Christus und die Ehebrecherin und Auferweckung des Lazarus. Sie stammen von Gıovannı SeGALA (1663-1720) und wurden im Auftrag der Familie Widmann für die von ihnen gestiftete Antoniuskapelle in der Kirche des Minoritenklosters geschaffen. Das Kloster wurde 1785 profaniert und zwischen 1894 und 1899 abgebrochen.

Das Chorgestühl, Mitte 17. Jahrhundert, ist mit reicher Schnitzarbeit versehen und stammt ursprünglich ebenfalls aus der Minoritenkirche. Interessant sind die Inschriften und Wappen an den Rückenteilen. Sie erinnern an bedeutende Villacher Bürger des 17. Jahrhunderts.

 Villach, November 2024

Auf der Empore steht ein frühbarockes Orgelgehäuse aus dem Jahr 1645. Das Orgelwerk wurde 1992 von der Orgelbaufirma Jann erneuert. Das Schleifladen-Instrument hat 43 Register, davon 3 Transmissionen, auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen zusätzlich elektrisch. Das Rückpositiv wurde im Jahre 1992 hinzugefügt.

 Villach, November 2024

Der barocke Anna-Altar aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts zeigt reiches Blattwerk und kräftige Ornamentik und wurde aus verschiedenen Teilen zusammengefügt. Im Zentrum des Altares steht die barocke Figurengruppe der Anna selbdritt: Maria mit dem Jesuskind am Arm und ihre Mutter Anna. Über ihnen schwebt der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. Flankiert wird die Gruppe von den heiligen Josef und Joachim. Über der Mittelgruppe, gerahmt von einem Wolkenkranz, wacht Gottvater über die Heilige Familie. Im schlichteren Unterbau des Altares befindet sich ein Bild der schmerzhaften Muttergottes, zu ihrer Rechten die Armen Seelen im Fegefeuer.

 Villach, November 2024

Die Leiningerkapelle, 1482 von Georg Leininger gestiftet, bildet den Abschluss des nördlichen Seitenschiffes und ist durch ein schmiedeeisernes Gitter von diesem getrennt. Die kleine, heute als Taufkapelle genützte Kapelle mit 3/8-Schluss hat ein schönes Sternrippengewölbe mit quadratischem Schlussstein. In der Kapelle befinden sich bemerkenswerte Kunstwerke aus dem Spätmittelalter. Die Leininger waren ein bedeutendes Geschlecht, das seit dem 14. Jahrhundert in Villach ansässig war.

Das Taufbecken gehört dem beginnenden 16. Jahrhundert an. Es zeigt auf acht Seiten Halbfiguren von zwölf Heiligen. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um die zwölf Apostel handelt. Noch ganz in der Tradition der Gotik stehen die architektonischen Gliederungselemente: die Wimperge, Fialen und Kielbögen, die immer abwechselnd einen oder zwei Apostel rahmen. Die Zahl Acht ist in der christlichen Symbolik die Zahl der Auferstehung, des Neubeginns; bereits die frühchristlichen Taufkirchen waren oktogonal. Den Fuß des Taufbeckens zieren Tartschen (Wappenschilde).

Das Grabdenkmal von Sigmund Khevenhüller von Aichelberg, + 1552, befindet sich im Chorbereich an der linken Ecke des Triumphbogens.

 Villach, November 2024

Spätgotisches Langhaus und Kapellenanbauten
Der Aufbau des dreischiffigen Langhauses erfolgte erst in der Zeit von 1450 bis 1460 undist stilistisch bereits der Spätgotik zuzuordnen. Die „neue“ Kirche erhielt anstelle der zwei Osttürme einen mächtigen Westturm. Durch Stiftungen adeliger Familien und wohlhabender Villacher Bürger entstanden Kapellenanbauten und die Orgelempore. 1462 stiftete Pfalzgräfin Katharina von Görz die Dreifaltigkeitskapelle (heute Dietrichsteinkapelle), 1482 Georg Leininger die Allerheiligenkapelle (heute Leiningerkapelle bzw. Taufkapelle) und Balthasar von Weißpriach (Bamberger Hauptmann in Wolfsberg) ermöglichte um 1480 den Bau der Orgelempore. Mitte des 16. Jahrhunderts errichteten die Khevenhüller ihre Familiengrablege (Khevenhüllerkapelle).

 Villach, November 2024

Der Johannes-Nepomuk-Altar stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zwei gestaffelte, übereck gestellte Säulenpaare rahmen die Nische mit der Skulptur des hl. Johannes Nepomuk. Dargestellt ist er als Priester mit Talar, Chorrock (Rochett), hermelinbesetztem Schultermantel und Birett, in der Hand hält er ein Kruzifix. Im Aufsatz zeigt ein Relief sein Martyrium, den Brückensturz in die Moldau.

Johannes „ne Pomuk" („aus Pomuk") war im 14. Jahrhundert Generalvikar des Erzbischofs von Prag und trat sehr energisch für die Rechte der Kirche ein, was ihn bei der Bevölkerung sehr beliebt machte, ihm aber Konflikte mit König Wenzel IV. einbrachte. Der Legende nach wurde er im Auftrag von Wenzel von der Karlsbrücke in die Moldau geworfen, da er als Beichtvater der Königin das Beichtgeheimnis nicht verraten wollte. Er wurde in der Veitskirche in Prag bestattet und erlangte bereits kurz nach seinem gewaltsamen Tod große Verehrung und Beliebtheit, die sich nach seiner Heiligsprechung im Jahr 1729 noch steigerte. Als Lieblingsheiliger Karls VI. wurde er unter den Habsburgern quasi zum „Staatsheiligen". Wegen seines Martyriums in der Moldau fand er als Brückenheiliger große Verbreitung. Er ist auch der Patron der Priester und des Beichtgeheimnisses und hilft gegen alle Gefahren, die mit Wasser zusammenhängen.

 Villach, November 2024

Jakobus war der Sohn des Fischers Zebedäus und der ältere Bruder des Apostels Johannes. Jakobus war sowohl bei der Verklärung Jesu als auch in seiner Todesangst im Garten Gethsemane zugegen. König Herodes Agrippa ließ ihn im Jahr 44 enthaupten. Er war der erste Apostel, der für seinen Glauben sein Leben ließ. Um den heiligen Jakobus ranken sich unzählige Legenden. So soll er auf dem Weg zu seiner Hinrichtung einen Lahmen geheilt und einen Helfer des Henkers getauft haben. Angeblich wurde sein Leichnam nach seinem Tode von seinen Jüngern nach Galicien gebracht und dort begraben. Das Apostelgrab in Santiago de Compostella zählt neben Jerusalem und Rom zu den bedeutendsten christlichen Wallfahrtsstätten. Durch ganz Europa führten und führen heute noch Pilgerwege nach Spanien - auch durch Kärnten, wo es zahlreiche Kirchen mit dem Patrozinium des Heiligen gibt. Jakobus ist der Schutzheilige von Spanien und Innsbruck. Er ist Patron der Pilger, der Krieger, der Arbeiter, der Lastenträger, Hutmacher sowie der Apotheker und Drogisten. Außerdem. gilt er als Patron für das Wetter und gegen Rheumatismus. Dargestellt wird Jakobus meist in Pilgerkleidung, mit Jakobsmuschel und Pilgerstab.

 Villach, November 2024

Der Maria-Magdalena-Altar stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wird derzeit als Sakramentsaltar verwendet. Auf einer schmalen Mensa ruht der hohe, schlanke Schrein. Seitlich des Altarbildes, das Maria Magdalena als Büßerin zeigt (17. Jh.), sind jeweils zwei räumlich gestaffelte Säulen angeordnet. Über dem geschwungenen Gebälk im Zentrum des baldachinartigen Aufbaus ist das Bildnis eines nicht bekannten Heiligen zu sehen; seitlich zwei Putten mit Girlanden und als oberer Abschluss das Christusmonogramm in einem Strahlenkranz. Der figurale Rittergrabstein für Balthasar von Weißpriach, + 1484, den Stifter der Orgelempore,
ist eine Salzburger Arbeit, vielleicht aus dem Umkreis des HANS VALKENAUER.

 Villach, November 2024

Der Familiengrabstein der Khevenhüller (eigentlich sind es zwei Steine, die übereinander angebracht sind) zeigt in der Mitte das Kruzifix, links die männlichen und rechts die weiblichen Mitglieder der Familie von Georg Khevenhüller; es ist eine durchaus übliche Darstellung, jedoch in einer für das damalige Kärnten einzigartigen Qualität, vor allem was die Herausarbeitung der Räumlichkeit und die Feinheit in der Bearbeitung der Details anbelangt. Am unteren Rande des Grabmales hat sich der Bildhauer ULRICH VOGELSANG verewigt. Es ist anzunehmen, dass Vogelsang auch die ganzfigurige Darstellung Khevenhüllers geschaffen hat. Vogelsang war landschaftlicher Bildhauer, der vermeintliche Schöpfer des Wahrzeichens von Klagenfurt (Lindwurm) und er war für Georg Khevenhüller auch beim Ausbau der Burg Hochosterwitz tätig.

 Villach, November 2024

Die steinerne Kanzel wurde 1555 im Jahr des Augsburger Religionsfriedens errichtet und ist eines der bedeutendsten Kunstwerke der „protestantischen Zeit“ Kärntens. Sie wurde vom Bamberger Vizedom Georg Ulrich von Künsberg gestiftet und vom Judenburger Bildhauer GALLUS SELIGER ausgeführt. Stilistisch steht die Kanzel zwischen Gotik (Aufbau mit polygonalem Korb) und Renaissance (besonders die ornamentale Gestaltung der Säulen und Stützen des Kanzelaufganges), inhaltlich ist sie ohne Zweifel ein Werk des Protestantismus. Die Steinkanzel ist in der Form eines Kelches gearbeitet. Den Kanzelkorb mit den von Rundbögen gerahmten Reliefs und dem breiten Schriftband in der Sockelzone trägt eine Säule, vor der Jesse mit dem Kopf auf ein Kissen gebettet ruht. Aus der Brust des schlafenden Jesse wächst der Stammbaum Christi hervor.

 Villach, November 2024

Die Orgelempore wurde von Balthasar von Weißpriach um 1480 gestiftet; sie überspannt alle drei Schiffe im ersten Joch des Kirchenbaues. Die Empore hat ein schönes gotisches Netzrippengewölbe und eine Balustrade aus der Renaissancezeit. An der Emporenwand befinden sich kleine gotische Nischen mit Schnitzfiguren der heiligen Petrus und Paulus sowie zwei ehemalige Schlusssteine; der eine zeigt einen geflügelten Löwen mit Spruchband (Markuslöwe, in Anspielung auf die historische Verbindung der Pfarre St. Jakob zu Aquileia-Venedig, der andere einen Löwenkopf. In das frühbarocke Gehäuse (1645) der Orgel hat die deutsche Orgelbaufirma JANN 1992 ein modernes dreimanualiges Orgelwerk mit 43 Registern eingebaut. Über der Orgel steht die Skulptur des hl. Jakobus d. Ä., der rechts und links von zwei musizierenden Engeln begleitet wird.

 Villach, November 2024

Der Adlerfang ist seit dem Jahre 1240 in Siegel und Wappen der Stadt Villach verbürgt. Keine andere Stadt in Österreich hat ein Hoheitszeichen, das seit dem 13. Jahrhundert unverändert in Geltung steht.
Die Draustadt ist auch Heimat des Steinadlers - er steht hier als Symbol für Villachs positive und dynamische Entwicklung.

Adler in Bronze

 Villach, November 2024

Dreifaltigkeitssäule

 Villach, November 2024

Villach (501 m Meereshöhe) am Zusammenfluss von Drau und Gail ist mit rund 65.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Kärnten. Seit jeher hatte Villach als Knotenpunkt mehrerer Verkehrswege überregionale Bedeutung: Diese Stadt liegt nicht nur an der Grenze von Ober- und Unterkärnten, sondern auch am „Schrägen Durchgang”, der das Wiener Becken mit dem venezianischen Tiefland verbindet. Schon die Römerstraße von Aquileia nach Lorch in Oberösterreich führte über eine Brücke des Drau-Flusses innerhalb der Villacher Siedlung. Diese Brücke wird im Jahr 878 in einer Urkunde des fränkischen Königs Karlmann als „pons Uillah” (Brücke Villach) erstmals urkundlich genannt. Das Villacher Gebiet war - wohl wegen der Bedeutung des Drau-Überganges - Königsgut geworden und wurde 976 von Kaiser Otto Il. dem Kärntner Herzog Ulrich verliehen. Diese „curtis Fillae“ (Hof Villach) samt Kastell und einer Kirche wurde aber nur zwei Jahre später dem Herzog entzogen und 979 dem Bischof von Brixen auf Lebenszeit als Lehen bestätigt.

König Heinrich Il. schenkte den Hof Villach mit Burg und Kirche - wahrscheinlich samt dem Passgebiet von Tarvis-Arnoldstein - im Jahr 1007 an das Bistum Bamberg, und im Februar 1060 erhielt der Bischof von Bambergdas Privileg, in Villach einen Markt (mit Bann, Münzrecht, Zoll) zu schaffen. Im Jahr 1169 wird erstmals ein Archidiakon des Patriarchats Aquileia als Stellvertreter des Patriarchen in dieser Region erwähnt. Mit dem Aufblühen Venedigs am Beginn des 13. Jahrhunderts erblühte auch der Fernhandel über Villach nach Salzburg, Bayern und ins Donauland bis nach Wien. Von einer Ummauerung der Stadt wird 1233 berichtet, und 1240 wird Villach erstmals als „civitas“ (Stadt) bezeichnet. Das Stadtsiegel ist das älteste in Österreich nachweisbare. Vorübergehend befand sich während des 13. Jahrhunderts die Verwaltung des gesamten Bamberger Besitzes in Kärnten in der Draustadt.

 Villach, November 2024

Paracelsushof - RENAISSANCEHOF AUFGRUND SAGENHAFTER TRADITION SEIT 1941 GEDENKSTÄTTE FUR DEN ARZT UND FORSCHER THEOPHRAST V. HOHENHEIM GENANNT PARACELSUS (1493-1540, SEIN VATER WILHELM WIRKTE VON 1502 BIS 1534 ALS ARZT IN DER STADT

 Villach, November 2024

Die Bar Blue Eyes und Haus Rene in der Seilergasse

 Villach, November 2024

Kanonenkugeln aus Franzosenzeit
DIE DREI KANONENKUGELN OBEN AN DER FASSADE DES HAUSES ERINNERN AN DIE SCHWEREN KÄMPFE. DIE FRANZOSEN UND ÖSTERREICHER 1813 UM VILLACH FÜHRTEN. WOBEI DIE STADT AM 29. VIII. 1813 ABGEBRANNT IST.

 Villach, November 2024

Kaiser Joseph II-Denkmal am Kaiser-Josef-Platz

 Villach, November 2024

Leiningengasse 22, 9500 Villach

 Villach, November 2024

Die Heiligenkreuzkirche in Villach ist eine römisch-katholische Stadtpfarr- und Wallfahrtskirche. Die spätbarocke Kirche steht am südlichen Drauufer im Stadtteil Perau.

Als bedeutende Wallfahrtskirche zeigt dieser Bau eine monumentale, auf Fernsicht konzipierte Doppelturmfassade, deren steile Vertikalität möglicherweise im Standort auf ursprünglich freiem Feld mit begründet sein mag. Beherrscht wird diese weithin sichtbare Fassade von denseitlich hervortretenden, hohen dreigeschoßigen Türmen, deren Geschoßaufteilung durch Gebälkzonen und deren vertikale Unterteilung durch Pilaster (flachgedrückte Säulen) erfolgt. Diese umschließen je eine Fensteröffnung und im untersten Teil zudem zwei Figurennischen, wobei ihre Kapitelle in aufsteigender Abfolge der Geschoße den klassischen Formenkanon toskanisch, ionisch, korinthisch aufweisen. Innerhalb der Gebälkzonen ist scherenschnitthaft flache Ornamentik aus Bandvoluten angebracht. Die oberste wird allerdings für die rundbogige Form der Turmuhr aufgebrochen und mit einem Segmentbogengesims zum spindelförmigen Turmhelm hin abgegrenzt. Zwischen den Türmen schwingt der zweigeschoßige Mittelteil der Fassade, für den ursprünglich, wie aus einem Stich hervorgeht, keine Portalvorhalle vorgesehen war, in Bogenform zurück (die Portalvorhalle ist allerdings bereits in der Stellung von 1800 festgehalten).

Dieser Portikus (Portalvorhalle) bildet die Bühnefür die darüber angeordnete plastische Figurenszene Christus und Pilatus bzw. Ecce Homo, wie sie sonst häufig an der Fassade von Kalvarienbergkirchen anzutreffen ist. Sie spielt vor einer Nische und wird von seitlich emporschwingendem Bandwerk umrahmt sowie von einer geschweiften Abdachung bekrönt. Nur durch ein zartes Gesims davon abgetrennt, erhebt sich darüber der obere Teil der Mittelfassade mit einer zentralen Ädikula (kleine Kapelle), die sich aus zwei Pilastern, einer zentralen Figurennische mit der Darstellung des Christkönigs im Predigtgestus (1929 angefertigt von J. Campidell) und dem bekrönenden Dreiecksgiebel zusammensetzt. Vier seitlich angeordnete Postamente tragen flachen zarten Dekor. Die über die Fassadennischen verteilten Skulpturen lassen kein durchgehend konsequentes Programm erkennen. Am rechten Turm stellen sie in der unteren Nische den hl. König Ferdinand, den siegreichen König gegen die Mauren, in der oberen Nische die hl. Helena, Mutter Konstantins und legendäre Entdeckerin des Christuskreuzes (J. Campidell 1929) dar, am linken nördlichen Turm in der unteren Nische einen hl. Mönch (wahrscheinlich hl. Benedikt oder Franz von Assisi) und oben als kraftvoll männliche Gestalt, die nur mit Hüfttuch bekleidet ist, wohl Johannes den Täufer. In Nischen der Turmaußenseiten sind die ursprünglich zum Innenraumbestand gehörigen Statuen des hl. Ulrich (spätbarock) und des hl. Antonius (1859) eingestellt.

 Villach, November 2024

Auf das eineinhalb Joch lange Langhaus folgt die Vierung und das Querhaus mit halbrunden Apsiden. Der zweijochige Chor endet in einer Apsis und hat auf beiden Seiten des zweiten Chorjoches quadratische Anbauten mit Oratorien im Obergeschoss. Die Wände sind durch Pilaster mit reichen Kapitellen, durch ein verkröpftes, stark ausladendes Gesims mit segmentbogenförmigen Fenstern darüber gegliedert. Unter der leicht eingeschwungenen Orgelempore zeigt das mit „F. P. 1743“ signierte Gemälde die Vertreibung der Wechsler aus dem Tempel.

 Villach, November 2024

Das Gemälde unter der Empore
Auch wenn dieses Gemälde monumentale Ausmaße besitzt, so scheint es unter der tiefgesetzten Orgelempore vom Besucher doch leicht übersehen zu werden, ein Umstand, der bei der Einzigartigkeit und hohen Qualität des Bildes bedauerlich wäre. Das dargestellte Thema ist die Vertreibung der Händler aus dem Tempel. Geschildert wird dieses Geschehen als figurenreiche Szene, vor dem Hintergrund monumentaler Architektur mit dem Ausschnitt eines antikisierend dargestellten Tempeleingangs im linken Bildteil und Renaissancestadthäusern auf der rechten Bildseite. Davor, also entgegen der biblischen Überlieferung nicht in, sondern vor dem Tempel, spielt die massenhaft angelegte Figurenszene. Im linken Vordergrund befinden sich Schafe mit ihrem Besitzer, der einen Hund an der Leine führt (dessen Halsband beinhaltet die Signatur „F. P. 1743‘), auf der rechten Seite zwei bewegte Frauengestalten, davon eine mit Kind, ferner zwei Männerfiguren, die ihre Rinder bändigen; dahinter tragen zwei weitere Männer einen Käfig mit Tauben davon, wobei einige entkommen zu sein scheinen und bereits davonfliegen.

Der überwiegende Teil der Menschen ist im Begriff, angetrieben von dem zu Peitschenhieben ausholenden Christus, die Szene zu verlassen. Christus steht beherrschend innerhalb der linken Bildhälfte, das Haupt energisch zur Linken gedreht, in der Rechten die Peitsche schwingend. Seine dominierende Position wird durch die leuchtenden Farben — das intensive Rot seines Überwurfs und das strahlende Blau seines Kleides - unterstrichen. Auch die restliche Figurenszene ist ganz im Sinne oberitalienisch-venezianischer Tradition von leuchtender Farbigkeit in Grün, Blau und Rot gekennzeichnet. Dieser Tradition entspricht neben der monumentalen Architekturkulisse zudem noch die scharfe und von dramatischen Lichtern begleitete Figurenzeichnung. Auffallend an der ganzen Darstellung ist jedoch, daß sie, entgegen ihrer jetzigen Deckenlage, als Wandbild zwar mit untersichtiger Perspektive, jedoch nicht als Deckenbild konzipiert ist.
Die Identität des am Hundehalsband festgehaltenen Künstlers F. P. konnte nicht ausreichend geklärt werden; möglicherweise handelt es sich um ein Frühwerk des slowenischen Malers Fortunatus Bergant (1721— 1769; das weiche B wurde häufig gleichwertig mit dem harten P verwendet).

 Villach, November 2024

Die Kanzel stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. Auf den Wulsten des Kanzelkorbs sitzen die vier Evangelisten. Am Schalldeckel stehen Frauenfiguren mit den Symbolen der christlichen Tugenden Kreuz, Anker und flammendes Herz für Glaube, Hoffnung und Liebe Die Volutenbekrönung bildet Mose mit den Gesetzestafel. Am Relief der Kanzelrückwand ist Christus als Guter Hirte abgebildet.

 Villach, November 2024

Der monumentale Hochaltar mit seitlichen Opfergangsportalen und hochgestellter Predella und Nischenarchitektur füllt den Chor in Höhe und Breite aus. In der Mittelnische ist eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes zu sehen, flankiert wird sie von zwei heiligen Bischöfen, dem heiligen Norbert mit Kreuzstab und Monstranz und wahrscheinlich dem heiligen Augustinus. Auf der Unterseite des Altaraufsatzes ist eine Heilig-Geist-Taube angebracht. Darüber schwebt Gottvater über der Weltkugel und Wolken. Die ursprünglich elfenbeinfarbene Fassung der Statuen wurde 1871 durch die heutige bunte mit Gold- und Silberfassung der Kleider ersetzt. Der Hochaltar hatte Vorbildwirkung auf den etwas später entstandenen Hochaltar der Stiftskirche in Griffen.

 Villach, November 2024

Die Orgel wurde in den Jahren 1865 bis 1868 von dem Orgelbauer Josef Grafenauer (Gailtal) erbaut, und 1876 erweitert. 1906 erhielt das Instrument einen neuen, freistehenden Spieltisch und wurde abermals erweitert. 1967 wurde das Instrument durch den Orgelbauer Rudolf Novak (Klagenfurt) instand gesetzt; in diesem Zuge wurde die Gebläseanlage elektrifiziert und die Disposition verändert. 2003 wurde das Instrument durch den Orgelbauer Bernhard Ottitsch (Reßnig bei Ferlach) restauriert, mit einem neuen Zinn-Pfeifenprospekt ausgestattet und auf den Ursprungszustand zurückgeführt. Im sichtbaren (oberen) Gehäuseteil ist das Pfeifenwerk des Hauptwerks untergebracht. Das Nebenwerk ist im Untergehäuse aufgestellt. Hinter dem (sichtbaren) Orgelgehäuse steht die Pedalwindlade und die Balganlage, die auch mechanisch bedient werden kann. Das Schleifladen-Instrument hat 17 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind vollmechanisch.

 Villach, November 2024

Aus der Nachfolge Franz Anton Maulbertsch stammt das Gemälde des rechten Schächers am südlichen Seitenaltar. Daneben stehen die Skulpturen des Simon Petrus mit einem Hahn und der Maria Magdalena mit durchbohrtem Herz und Salbgefäß. Die Gestalt des knienden Königs im Oberbild stellt Franz Borgia oder einen alttestamentlichen König dar.

 Villach, November 2024

Der Beweinungsaltar ist im nördlichen Querhaus aufgestellt. Das Mittelgemälde mit der Beweinung Christi wird der Nachfolge des Franz Anton Maulbertsch zugeschrieben. Die Inschrift in der Kartusche lautet: „Diese sind diejenigen, die nicht beflecket worden: denn sie sind Jungfrauen. Heiml. Offenbarung 14, V.4“. Flankiert wird das Bild von zwei Jesuitenheiligen, dem heiligen Aloysius mit Lilie und Kreuz und wohl dem heiligen Stanislaus Kostka. Im Aufsatzbild ist im volkstümlichen Stil des 19. Jahrhunderts der heilige Josef dargestellt.

 Villach, November 2024

Rechts unterhalb der Empore befindet sich der Zugang zur Heiligenkreuzkapelle mit Platzlgewölbe. In gemalten Stuckrahmen sind die Dreifaltigkeit, die Auferstehung und die Himmelfahrt dargestellt. An den Wänden sind die Konsolfiguren der Heiligen Josef, Johannes, Nepomuk und Antonius von Padua, sowie Votivbilder aus dem 19. Jahrhundert angebracht. Die anschließende Heilgenkreuzkapelle ist eine schmale einschiffige und zweijochige Gnadenkapelle mit eingezogenem Westchor. Überwölbt wird die Kapelle von einer niedrigen Tonne mit Quergurten. Die schmalen Wandpfeiler haben verzierte Kapitelle und ein leicht verkröpftes Gesims. An der Decke sind in gemalten Stuckrahmungen Szenen aus dem Marienleben dargestellt: der Tempelgang, die Verkündigung, die Vermählung, die Heimsuchung und die Anbetung der Hirten. Die Passionsszenen im ersten Joch wurden im 19. Jahrhundert überarbeitet. Sie zeigen die Ölbergszene, die Geißelung Christi, die Dornenkrönung und die Kreuztragung. In den Wandfeldern sind vier Darstellungen aus der Gründungslegende, bzw. Votivdarstellungen zu sehen. Den Ostabschluss der Kapelle bildet eine Apsis mit gemalter Balustrade und Bittflehenden. Der Altar mit reichem Schnitzrahmen birgt im Schrein hinter geätztem Glas das Gnadenbild, den Torso eines wahrscheinlich gotischen Corpus. Das Aufsatzbild des Altars zeigt den thronenden Gottvater mit Szepter und Weltkugel. Der Altar ist durch ein prächtiges Schmiedeeisengitter aus dem Jahre 1774 von der übrigen Kapelle getrennt.

 Villach, November 2024

Die Kirche ist über einem kreuzförmigen Grundriss gebaut. Mittelpunkt ist über der Vierung die zentrale schlanke Kuppel auf hohem, achteckigem Tambour mit einer achteckigen Laterne. Die zwei dreigeschossigen Fassadentürme sind mit Pilastern und Gesimsen gegliedert, die im untersten Teil zwei Figurennischen und oben je eine Fensteröffnungen umschließen. Die Kapitelle der Pilaster weisen in aufsteigender Folge der Geschosse toskanische, ionische und korinthische Formen auf. Die Türme werden von hohen Zwiebelhelmen bekrönt. Die älteste Glocke wurde 1728 von Andreas Röder gegossen. Die 900 kg schwere Kreuzglocke und die 368 kg schwere Petrusglocke wurden 1964 angeschafft. In den Nischen der Türme sind je drei Figuren aufgestellt: Am Nordturm unten ein Mönch, wohl der heilige Benedikt oder Franz von Assisi, oben Johannes der Täufer und an der Außenseite ein spätbarocker heiliger Ulrich. Am Südturm sind unten der heilige Ferdinand von Kastilien, oben die heilige Helena und außen ein 1859 gefertigter Antonius von Padua eingestellt. Zwischen den Türmen hat die eingeschwungene Fassade erdgeschossig einen rechteckigen Vorbau über dem Eingang, auf dem eine Ecce-homo-Gruppe steht. Den Abschluss der Mittelfassade bildet eine Ädikula mit einer Figurennische, die eine 1929 von Jacob Campidell geschaffene Figur des Christkönigs in Predigergestus birgt. Auf der Unterseite des Portikus ist die vielfigurige Anklage Christi gemalt, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Östlich des nördlichen Fassadenturms befindet sich ein ovaler Verbindungsraum, der in die kleine, schmalgestreckte Heiligenkreuzkapelle mit Westchor führt, die an der Nordseite der Kirche angebaut ist.

 Villach, November 2024

Drauterrassen, vor dem Congress Center Villach

 Villach, November 2024

1858 schlug die Geburtsstunde der Villacher Brauerei. Unternehmergeist und Innovationen machten den Betrieb zur größten Brauerei der Stadt. Am heutigen Standort gab es bereits 1675 ein Gasthaus, seit 1738 erzeugte Jakob Fischer dort Steinbier. 1858 schlug die Geburtsstunde der Villacher Brauerei, als Johann Fischer das Wirtshaus übernahm und mit der modernen Kesselbierbrauerei begann. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Brauerei Fischer zur größten der Stadt auf.

 Villach, November 2024

Der Hauptbahnhof Villach (Villach Hbf) ist ein Durchgangsbahnhof in der Stadt Villach im österreichischen Bundesland Kärnten. Er ist Verknüpfungspunkt der in diesem Bereich eingleisigen Rudolfsbahn mit der zweigleisigen Drautalbahn und hat vorrangig die Funktion eines Personenbahnhofes. Er ist ein wichtiger Knotenpunkt im österreichischen Bahnnetz.

 Villach, November 2024



Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: